Kapitel 51

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Bedrohlich stand Enes wie ein Raubtier auf, sein Körper von einer unfassbar angsteinflößenden Aura umgeben. Seine Augen, normalerweise so sanft und warm, waren nun von einer eisigen Kälte erfüllt, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ein leises Knurren entrang sich seiner Kehle, während er langsam auf mich zukam, was mich schwer schlucken lies.

„Beruhig dich, Enes" Instinktiv wich ich nach hinten zurück, der plötzliche Druck gegen die kalte Tür ließ mich scharf die Luft einziehen. Mein Rücken prallte gegen das harte Holz, und ich spürte jeden einzelnen Zentimeter des Kontakts wie einen brennenden Brandherd auf meiner Haut. Die Bedrohung, die von Enes ausging, war greifbar, und ich fühlte mich wie eine Maus, gefangen im Blick eines hungrigen Raubtiers.

Enes' Wut brodelte, sein Blick funkelte vor Zorn. "Ich soll mich beruhigen?", seine Stimme bebte vor Wut, während er mich mit durchdringenden Augen fixierte. „Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich meine eigene Frau nicht in unserem verdammten Schlafzimmer antreffe?" Die Bitterkeit seiner Stimme ließ meinen Puls rasen, während seine Worte wie spitze Messer durch die Luft schnitten.

„Stattdessen sehe ich in den Überwachungskameras, wie sich meine Frau aus unserem verdammten Anwesen schleicht und für mehrere Stunden spurlos verschwindet, ohne dass ich weiß, wo sie ist, um sie beschützen zu können", fügte er hinzu, seine Stimme mit jeder Silbe wütender werdend. Sein Kiefer war angespannt, die Muskeln darin deutlich sichtbar, und sein Blick durchbohrte mich wie ein heißes Messer. Die Spannung im Raum war greifbar, und ich fühlte mich wie unter einem Mikroskop, jedes meiner Bewegungen von seinem kritischen Blick analysiert.

Seine Berührung war wie glühende Kohlen auf meiner Haut, und ich konnte den Zorn förmlich von ihm spüren. "Ich habe dich etwas gefragt, Ledjona", zischte er mit einer Intensität, die mir den Atem raubte.

Ängstlich hob ich den Blick zu ihm und erkannte, dass er nur mit Mühe stand. Kein Wunder, er hatte erst letzte Nacht eine lebensbedrohliche Operation überstanden! Trotzdem strahlte seine Haltung eine beängstigende Entschlossenheit aus, die mich erzittern ließ. Sein Gesicht war bleich, die Spuren der Operation noch deutlich sichtbar, und doch funkelten seine Augen vor unverhohlener Wut und Entschlossenheit. Jeder Zentimeter seines Körpers schien zu zittern, nicht nur vor Schwäche, sondern vor ungebändigtem Zorn, der aus jeder Pore seines Seins strömte. Trotz der offensichtlichen Schmerzen und der Schwäche, die seinen Körper durchdrangen, beherrschte er den Raum mit einer unerschütterlichen Aura der Autorität und Stärke. Es war beängstigend zu sehen, wie er seine eigenen Schmerzen überdeckte, seine Wut und Entschlossenheit über allem anderen stellte und sich unnachgiebig seinem Ziel verschrieb.

„Setz dich hin, Enes, und beruhig dich, du darfst nach so einer Operation nicht stehen oder dich unnötig aufregen! Ich habe dich nicht betrogen, falls du das glaubst, du Idiot", sagte ich mit einem Hauch von Wut in meiner Stimme, während ich versuchte, meine Angst zu überspielen. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn zu unserem Ehebett, zwang ihn, sich darauf niederzulassen, bevor er noch etwas sagen konnte.

Jetzt oder nie...Mein Herz pochte wild, als ich mich auf seinen Schoß setzte, meinen Plan in die Tat umsetzend. Jede Bewegung war berechnend, mein Blick flackerte zwischen Entschlossenheit und Nervosität. Als mein Hintern absichtlich auf seine Härte fiel, spannte sich Enes sofort an, seine Reaktion unübersehbar.

„Ledjona..." Sein knurrender Ton ließ meine Haut prickeln, während sein Kiefer vor Anspannung mahlte. Ich ließ meine Hand über seine Brust gleiten, spürte seine Erregung unter meiner Berührung, die wie Feuer auf seiner Haut brannte.

„Ich habe Zeit für mich allein gebraucht, Zemer. Ich musste alles verdauen und wollte einfach für mich allein sein", flüsterte ich ihm sanft ins Ohr, meine Stimme ein warmer Hauch auf seiner Haut. Mit jeder Bewegung rieb ich mich an ihm, meinen Hintern gegen seine Erregung drückend.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt