Kapitel 33 💫

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Ach du heilige Scheiße ich bin so nervös Leute!!!!! Viel Spaß und genießt das Kapitel und holt euch Taschentücher!!!!!❤️‍🩹

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Die Dunkelheit umhüllte mich, als ich die Augenklappe aufsetzte. Jeder Schatten, jede Bewegung wurde verstärkt durch die Unsicherheit meines eingeschränkten Blicks. Während der Motor des Fahrzeugs summte, spitzte ich meine Ohren, um jedes Geräusch zu erfassen – das Knarren der Sitze, das leise Flüstern des Winds vorbeiziehender Bäume. Meine Finger tasteten über den Sitz, während ich mich fragte, wohin mich Enes in dieser undurchsichtigen Dunkelheit führte.

„Wieso zur Hölle sollte ich nochmal eine verdammte Augenklappe tragen?", zischte ich genervt und versuchte, meine Unsicherheit mit Trotz zu überspielen. Die Straße unter uns fühlte sich an wie eine endlose Reise ins Unbekannte, und ich spürte die Spannung in der Luft, als meine Sinne auf Hochtouren arbeiteten, um jedes Detail dieser mysteriösen Fahrt zu erfassen.

„Weil ich mir deinen Blick für immer einprägen möchte, wenn du gleich siehst, was ich für eine Überraschung für dich habe", raunte Enes mit seiner rauchigen Stimme, die wie ein dunkler Schatten durch die Dunkelheit schnitt. Sein Grinsen konnte ich förmlich durch seine Worte spüren, eine Mischung aus Geheimnis und Vorfreude.

„Du möchtest also sehen, wie die pure Enttäuschung sich in meinem Gesicht ausbreitet?", fragte ich mit einem provokanten Unterton, was ein raues Lachen bei Enes auslöste. „Ich liebe deine Provokationen, Zemer. Vor allem schätze ich es, dass du denkst, ich darauf eingehen würde."

Die gesamte Fahrt über ruhte seine Hand auf meinem Schenkel, ein stiller Pakt, den ich widerwillig akzeptierte. Jede Berührung schien eine versteckte Botschaft zu tragen, und ich fragte mich, ob sein Griff meine Unruhe spüren konnte. Die Straße unter den Rädern vibrierte, während das Unbekannte vor uns lauerte und ich mich darauf vorbereitete, die Enthüllung seiner Überraschung in all ihrer Intensität zu erleben.

„Du wirst es niemals schaffen, dass ich mich wirklich freuen werde, Enes. Dafür kennst du mich viel zu wenig", murmelte ich trotzig vor mich hin, während Enes' Griff um meinen Schenkel an Intensität gewann. Die Dunkelheit um mich schien seine Worte zu verschlucken, aber die Spannung zwischen uns pulsierte wie ein elektrisches Feld.

„Ich kenne dich besser als du dich selbst, Blondie. Vertrau mir", flüsterte Enes mit einer Sicherheit, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. Der Motor des Fahrzeugs brummte im Einklang mit meinen aufgewühlten Gedanken, während ich mich fragte, wie tief Enes in die Dunkelheit meiner Seele wirklich blicken konnte. Eine Mischung aus Zweifel und Neugier lag in der Luft, als wir weiter über die Straßen fuhren.
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„Wir sind da." Mit diesen Worten kam der Wagen abrupt zum Stillstand, und mein Herz schlug schneller im Rhythmus der Unsicherheit. Ich verabscheute Überraschungen, obwohl mir noch nie jemand eine gemacht hatte bis auf Leandra. Geschenke und die Sorge darum, ob sie mir gefallen würden, waren mir fremd. In meiner Welt kannte man solche Geste nicht.

Ich erinnerte mich an meine Kindheit, in der Leandra mir selbstgebastelte Geburtstagsgeschenke machte. Unsere Eltern hatten das Datum unserer Geburt vergessen, aber Leandra sorgte dafür, dass dieser Tag nicht unbeachtet blieb. Hier, in diesem unbekannten Moment, spürte ich, wie die Vergangenheit und die gegenwärtige Dunkelheit miteinander verschmolzen, während ich darauf wartete, dass sich das Geheimnis vor meinen Augen entfaltete.

Nachdem der Wagen zum Stillstand gekommen war und er mir aus dem Auto geholfen hatte, spürte ich Enes' kraftvolle Präsenz, als er sich entschlossen hinter mich stellte. Die Dunkelheit schien sich um ihn zu schlingen, während er sich dicht an mich schmiegte. Sein Atem kitzelte sanft meinen Nacken, und ich konnte förmlich die Hitze seines Körpers spüren als er seine Hände bestimmend um meine Hüfte legte und mich noch näher an sich drückte, sodass ich ungewollt scharf die Luft einziehen musste.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt