Kapitel 32

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„Du bleibst im Schlafzimmer. Egal, was passieren sollte, du kommst nicht runter", sprach Enes mit solch einer dunklen Stimme, dass mir eine unfassbare Gänsehaut über den Rücken lief. Seine Entschlossenheit war förmlich greifbar, als er sich mit einer beeindruckenden Selbstsicherheit vom Bett erhob und eine Waffe fest in seiner Hand hielt.

Enes' Erscheinung war beeindruckend, seine Haltung strahlte Selbstbewusstsein und Kontrolle aus. Die Tätowierungen, die eine kraftvolle Ergänzung zu seiner Erscheinung waren, unterstrichen die Ernsthaftigkeit der Lage und zeigten gleichzeitig, wie wichtig ihm meine Sicherheit war. Die düstere Atmosphäre wurde von seinem energiegeladenen Auftreten durchzogen.

Das diffuse Licht betonte die markanten Konturen seines Gesichts, während er seine Aufgabe mit einer Gelassenheit übernahm, die keine Spur von Angst zeigte. Mir stockte der Atem angesichts seiner Präsenz. In einem Moment, der wie eingefroren schien, drehte Enes sich bevor er das Zimmer verließ nochmals zu mir um und sah mich für wenige Sekunden schweigend an und schien zu überlegen, ob er den nächsten Schritt tun sollte, den er bereits im Kopf zu haben schien.

Gespannt beobachtete ich jede Bewegung von Enes und versuchte mein Herzschlagen zu normalisieren. Seine entschlossenen Schritte näherten sich meinem Standpunkt, und ich konnte die Intensität seiner Gedanken förmlich spüren, als ob er jede Möglichkeit abwägte. Jeder Blick, den er zwischen meinen Augen schweifen ließ, schien nach Bestätigung zu suchen, während er näher kam. Es war, als ob er sicherstellen wollte, dass seine innersten Überlegungen mit seiner tatsächlichen Absicht übereinstimmten.
Schweigend sahen wir uns tief in die Augen, bis mir Enes auf einmal unerwartet einen langen Kuss auf die Stirn legte, dass mich scharf die Luft einziehen lies.

Enes hielt meinen Kopf sanft in seinen Händen, während seine honigbraunen Augen mich intensiv fixierten. Der Raum schien sich zu verengen, und die Stille wurde von seinen ernsten Worten durchdrungen.

„Egal, was passieren sollte, Blondie, vergiss eins nicht: Du bist das Wichtigste in meinem Leben." Seine Worte hallten nach, und ich spürte, wie sich ein Kribbeln in meiner Magengrube ausbreitete. In seinem Blick konnte ich eine Sorge erkennen, die nur mir allein galt.

Seine Stimme senkte sich, als er fortfuhr: „Ich bringe dich um, wenn du aus dem Zimmer raus kommen solltest." Die Mischung aus Besorgnis und einer unterschwelligen Drohung war in der Luft greifbar. Doch gleichzeitig konnte ich hinter seiner Haltung auch einen Hauch von Schutz und Fürsorge erkennen.

Die Atmosphäre zwischen uns war geladen, und ich versuchte, die Bedeutung seiner Worte zu begreifen. Die Spannung in seinem Blick und die festen Hände, die meinen Kopf hielten, machten deutlich, dass hier mehr auf dem Spiel stand, als es den Anschein hatte.

"Bis gleich, Zemer."

Mit diesen Worten verließ Enes den Raum, und in der nächsten Sekunde setzte ich mich panisch vom Bett auf. Die Tatsache, dass er allein war – ohne seine Familie – trieb mich dazu, Dinge zu tun, die ich noch vor einigen Tagen niemals getan hätte. Ich konnte diesen Idioten auf keinen Fall alleine lassen; ich musste etwas tun. Das Gefühl der Untätigkeit war unerträglich, und ich konnte nicht einfach hier sitzen und darauf warten, dass Enes in Gefahr geriet.

Es war nicht so, dass mir dieser Idiot wichtig war – keinesfalls. Viel mehr ging es mir um Tina, da ich wusste, wie sehr sie an Enes hing.

Ich musste im Notfall eingreifen können um ihn zu beschützen- für Tina natürlich.

Mit rasendem Herzen lief ich langsam zur Tür und lauschte. Als ich nichts Verdächtiges hörte, öffnete ich die Tür leise. Ein Kribbeln der Anspannung durchzog meinen Körper, während ich durch das riesige Anwesen schlich. Jeder Schatten schien verdächtig, und meine Sinne waren auf das Äußerste gespannt. Ich achtete darauf, kein Geräusch zu machen, das meine Anwesenheit verraten könnte.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt