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E n e s R u d a j
11 Uhr
„Alles gute zum Geburtstag an den besten und tollsten Onkel, der existiert!"
Mit einem Anflug von Müdigkeit öffnete ich meine Augen und wurde von einem hellen Strahlen begrüßt. Vor mir stand Tin Tin, Adriana fest im Arm und eine Hand voll Luftballons in der anderen. Ein breites Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus, als ich die beiden sah.
„Wir liebe dich alle unendlich sehr, vor allem, nach dem du die blöde Eriona nach Hause geschickt hast", verstellte Tin Tin ihre Stimme und tat so, als würde das Adriana sagen, was mich rau auflachen lies.
„Ich liebe euch auch...", raunte ich, zog Adriana zu mir unter die Decke und kuschelte sie fest an mich. Ihr kindliches Lachen erfüllte den Raum, während ich ihre dicken Wangen immer wieder mit Küssen bedeckte. „Ich werde den ganzen Tag heute mit Adriana im Bett verbringen", sagte ich und genoss den Moment der Geborgenheit und Wärme.
Doch meine kurze Idylle wurde jäh unterbrochen, als Arian plötzlich mein Zimmer betrat und sich neben Tin Tin stellte. „Du bewegst deinen scheiß Arsch aus deinem Bett. Wir werden heute feiern gehen, du wirst sicherlich nicht, den ganzen Tag schlafen", sagte Arian scharf und fixierte mich mit einem intensiven Blick, der keinen Widerspruch duldete.
Sein Gesicht war zu einem leichten Grinsen verzogen, doch ich kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er innerlich kochte.
Er durchschaute mich besser als jeder andere und sein missmutiger Ausdruck sagte mir, dass er genau wusste, wie es um meine Stimmung wirklich stand.„Ich habe zu starke Kopfschmerzen, Aribär. Ich bleibe den Tag im Bett, ich brauche Ruhe. Habe die letzte Zeit sehr viel gearbeitet und wenig geschlafen... aber ich danke euch für die Luftballons", sagte ich mit einem müden Lächeln und sog dabei den Duft von Adriana ein, die mir in dem Moment so unfassbar gut tat. Ihre kleine Hand griff nach meiner, und ihr Lächeln war das Einzige, das mich ein wenig von meiner inneren Dunkelheit ablenken konnte.
„Aber du hast Geburtstag! Du liebst deine Geburtstage und möchtest sie doch immer feiern" protestierte Tin Tin und sah mich mit einem Schmollmund an, was mich grinsen ließ. „Den habe ich jedes Jahr, seit 26 Jahren. Ist nichts Besonderes, Tin Tin. Ich wüsste zudem nicht, was ich zu feiern habe. Mach dir lieber einen schönen Tag mit deiner Familie."
„Du bist meine Familie", antwortete sie daraufhin und sah mich mit traurigen Augen an.
„Und ihr meine, dennoch würde ich den Tag heute lieber alleine verbringen", sagte ich schließlich. Alles, was ich wollte, war, den heutigen Tag so schnell wie möglich hinter mir zu lassen.Ich fühlte mich erschöpft, ausgelaugt von den ständigen Erinnerungen, die mich quälten.
„Einfach im Bett liegen und schlafen, nichts weiter", fügte ich hinzu und spürte, wie meine Stimme brach. Schlafen war der einzige Moment, in dem ich sie sehen konnte. In meinen Träumen waren wir noch zusammen, ihr Lachen erfüllte die Luft, und wir konnten all die kostbaren Momente noch einmal erleben. In diesen kurzen, flüchtigen Augenblicken fühlte ich mich lebendig.
Arian, der das Gespräch schweigend verfolgt hatte, trat nun näher. „Ruf uns, sobald du es dir anders überlegst, Enes", sagte er, seine Stimme rau, aber nicht ohne einen Hauch von Fürsorge.
Ich konnte nicht anders, als leicht zu grinsen. „Dich rufe ich am liebsten, mein sexy Halunke", erwiderte ich mit einem aufgesetzten Lächeln. Doch Arian sah mich für einen kurzen Moment anders an, ein Blick voller Schmerz und Sorge. Es war, als würde er tief in meine Seele blicken und all das Dunkle sehen, das ich zu verbergen versuchte.
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Don't touch me
RomanceEnemies to lovers | Mafia⠀ ⠀ ⠀ ⠀ Ledjona Lekaj, tagsüber eine erfolgreiche Bankerin und Profi-Boxerin in New York, führt nachts ein gefährliches Doppelleben als Diebin. Sie nutzt ihre naive Fassade, um reiche Männer auszurauben. Eines Abends stiehl...