Don't touch me

Kapitel 48

Der Abend lag schwer in der Luft, als wir aus dem Auto stiegen und vor dem Club standen, dessen pulsierendes Licht wie ein Lockruf in der Dunkelheit wirkte. Enes' Griff um meine Hand war eisern, ein Zeichen seiner düsteren Entschlossenheit, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Seine Kiefer waren angespannt, und seine Augen funkelten vor unterdrückter Wut, während sein Körper sich wie ein gespannter Bogen anfühlte, bereit, jeden Augenblick loszuschießen.

"Solltest du mich heute eifersüchtig machen, werde ich dich töten, Ledjona", knurrte er mit seiner rauen Stimme und packte mich unsanft an meiner Hand.

Ein freches Grinsen spielte auf meinen Lippen, doch die eiserne Härte in Enes' Blick ließ meine Sicherheit schwinden. Seine Aura war bedrohlich, und die Menschen um uns herum schienen instinktiv einen Bogen um uns zu machen, als spürten sie die Spannung in der Luft.

"Du liebst mich zu sehr, als dass du mich wirklich töten könntest", entgegnete ich mit einem provokanten Grinsen, doch Enes' Gesichtsausdruck blieb hart und unerbittlich. Sein Blick durchbohrte mich mit einer Intensität, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.

Seine Kiefer waren angespannt, und seine Augen funkelten vor unterdrückter Wut, als er mich weiterhin festhielt, als würde er mich vor einem unsichtbaren Feind beschützen wollen.

"Meine Wut ist stärker als meine Liebe zu dir. Merk dir das für immer, Blondie", sagte Enes ernst, und seine Worte hallten in der Stille der Nacht wider. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich den Ernst in seinen Augen sah, und ich spürte, wie die Kälte der Nacht sich in meiner Haut festsetzte.

Von der ersten Sekunde an, als wir vor dem Club geparkt hatten und die Menge aus Männer und Frauen sahen, spürte man förmlich die Spannung, die Enes umgab. Sein Körper war eine Festung aus Anspannung, sein Kiefer mahlte unaufhörlich, während seine Hände unruhig über sein Gesicht strichen. Jeder Muskel in seinem Körper schien auf Alarmbereitschaft eingestellt zu sein.

"Du wirst keinen ansehen, geschweige denn anlächeln. Du wirst nur in meiner Nähe bleiben und jeden Bastard ignorieren, hast du mich verstanden?" Seine Stimme war eine Drohung, und die Autorität dahinter ließ keinen Raum für Widerspruch. Doch selbst in dieser ernsten Situation konnte ich nicht widerstehen, meinen geliebten Ehemann zu provozieren.
Denn ich wäre nicht Ledjona motherfucking Rudaj, wenn ich trotz so einer Situation versuchen würde, meinen geliebten Ehemann zu provozieren.

"Wusste gar nicht, dass du so wenig Selbstbewusstsein hast, Zemer. Sag doch gleich, dass du einfach unzufrieden mit dir selbst bist und deshalb es nicht erträgst, dass ich andere Männer anschauen könnte", zwinkernd ließ ich meine Finger sanft über seine angespannte Brust gleiten, was Enes tief einatmen ließ.

"Ich bin der schönste Mann auf diesem Planeten, Zemer, und das weißt du", erklärte Enes mit Überzeugung und beugte sich zu mir herunter. Sein Blick traf meinen, und für einen Moment schien die Welt um uns herum stillzustehen. Doch sein nachfolgendes Schmunzeln verriet, dass er mal wieder etwas im Schilde führte.

"Du denkst also, dass ich nicht selbstbewusst sei und unzufrieden mit mir selbst bin...", begann Enes mit einer dramatischen Pause, während seine Augen funkelten. "Das heißt also, du würdest nicht eifersüchtig werden, wenn Frauen mit mir flirten? Weil nach deiner Logik her, müsstest du dann ebenfalls unzufrieden mit dir selbst sein."

Schweigend lauschte ich Enes' Worte und spürte, wie sich meine Wut langsam in meinem Inneren aufbaute. Mein Herz hämmerte wild gegen meine Brust bei dem Gedanken, dass andere Frauen meinen Ehemann anflirten könnten. Doch mein Stolz ließ mich keine Schwäche zeigen. Ich zwang ein gespieltes Grinsen auf meine Lippen und sah Enes augenzwinkernd an.

"Keine Sorge, du süßer Halunke, mir macht das überhaupt nichts aus", erwiderte ich mit gespielter Gelassenheit, während ich innerlich brodelte.

Ich erkannte ein kleines Schmunzeln auf sein Gesicht, was mich immer nervöser machte.