Kapitel 27

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Frohes neues Jahr meine Lieben! Ich hoffe ihr habt alle schön gefeiert und seid gesund und munter in das neue Jahr gestartet❤️

Jetzt gönnt euch erst einmal ein langes Kapitel von mir, das euch eure Nerven rauben wird 🙈 und lasst ganz viele Kommentare und Votes da damit auch ich was davon habe 😂 🤍
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Mit angehaltenem Atem stand ich vor dem pulsierenden Club, die Musikvibrationen fühlte ich durch meinen gesamten Körper ziehen. Das bunte Neonlicht flackerte über die tanzende Menge vor dem Eingang, während meine Nervosität sich mit der Entschlossenheit duellierte. Jeder Beat schien meinen Puls zu beschleunigen.

Ich konnte immer noch nicht glauben, dass alles so reibungslos geklappt hatte und das nur Dank Tina, die mir geholfen hatte, unbemerkt das Anwesen zu verlassen und dazu auch noch ein Auto der Rudajs beschafft, um hierher zu kommen. Wie sie es geschafft hatte, dass die Wachen auf sie gehört hatten, war mir ein Rätsel, dass ich unbedingt lösen wollte. Ich musste diese idiotischen Wachen nämlich auch für mich gewinnen. Aber dafür musste ein anderer Tag her. Heute war ich hier wegen Alexej.

Die Clubtür öffnete sich mit einem gedämpften Knarren, und ich tauchte in die grelle Atmosphäre des pulsierenden Nachtlebens ein. Die stampfenden Beats umgaben mich wie ein unsichtbarer Puls, während ich mich durch die tanzende Menge bewegte. Der Schweiß, das Lachen und die flüsternden Gespräche formten eine surreale Symphonie.

Meine Augen suchten nach Enes und Alexej, mein Herz pochte so laut, dass es sich anhörte, als würde die Musik nur für mich spielen. Der Gedanke an die bevorstehende Begegnung ließ meine Hände leicht zittern, während ich mutig und zugleich zaghaft in die unbekannte Dunkelheit des Clubs schritt. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter, als ich darüber nachdachte, was mich erwarten würde. Enes' Reaktion war unberechenbar – würde er wütend sein, enttäuscht oder gar verletzt? Das Knistern in der Luft verstärkte meine Nervosität.

Der Gedanke an Alexej als Drahtzieher dieser Begegnung machte mich wütend und gleichzeitig ängstlich. Was trieb diesen Mann dazu, solche gefährlichen Spielchen zu spielen? Die Fragen hämmerten in meinem Kopf, während ich durch die Menschenmenge umherlief. Doch bevor ich zu Enes und Alexej gehen konnte, brauchte ich etwas, was much beruhigte und da kam nur eine einzige Sache, die ich liebte und die mir wirklich helfen konnte.

Trotz meiner inneren Aufregung bewegte ich mich zielsicher zum Tresen, um mir ein paar Momente der Ruhe zu gönnen. Der Barkeeper war ein grobschlächtiger Typ, der mit einer Mixtur aus Gleichgültigkeit und Freundlichkeit hinter der Theke hantierte.

"Zwei Gläser Whisky und geiz ja nicht mit der Menge Rotkäppchen", sprach ich durch zusammengekniffenen Augen und versuchte, meine zittrigen Hände zu verbergen als ich den Barkeeper ansprach und dabei seine rötlichen Haare beeindruckt anstarrte.

"Dein Glückstag, ich habe gerade den besten Whisky hier und geizen werde ich sicherlich nicht bei so einer Schönheit", kommentierte der Barkeeper und schenkte mir zwei großzügige Portionen ein. Ich fand mich einen Moment in der Tiefe des bernsteinfarbenen Getränks verloren wieder, bevor ich den ersten Schluck nahm.

"Schwerer Tag?", fragte er, während er ein frisches Glas für einen anderen Gast polierte.

"Du kannst es dir nicht vorstellen Leshkuq" (Rotkopf), antwortete ich, bemüht, die Wahrheit zu verbergen.

"Na ja, die besten Drinks sind oft eine gute Lösung für schlechte Tage", meinte er und reichte mir ein knappes Nicken. Seine Worte schienen auf irgendeine Weise tröstlich zu sein, also leerte ich mein Glas und spürte, wie langsam eine gewisse Ruhe über mich kam.

„Ich denke nicht, dass es eine Lösung hierfür gibt..", sagte ich grinsend und hielt ihm mein leeres Glas entgegen, was den Typen lächeln lies, als er bemerkte, dass ich die zwei vollen Gläser binnen Sekunden ausgetrunken hatte.

Don't touch meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt