Kapitel 55

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Die weitere Fahrt verlief mit einem vollen Magen entspannter. Trotzdem konnte es mühsam sein.

Wenigstens dauerte es nicht mehr lange bis wir unser Ziel erreicht hatten. Mit Freude durfte ich feststellen, dass Arian einen See als Kurzurlaubsziel erwählt hatte. Das Hotel befand sich direkt daneben.

Ein Vorteil war, dass er ein Zimmer gebucht hatte, bei welchem man Aussicht zum See hatte. Der Anblick war unglaublich, davon konnte man schwer seine Augen lösen. Ich stand vor der großen Fensterfront und ließ das Bild auf mich wirken.

Der See war verdammt groß und sicherlich tief. Die Badegäste hielten sich deshalb nahe des Ufers auf. Ein paar Boote waren zu sehen, in welchen die Urlauber eine Fahrt machen konnten.

Ein Wald umrandete den hinteren Teil, welcher sich weit erstreckte. Dank der Tatsache, dass unser Zimmer im höchsten Stockwerk war, konnte ich gut darüber hinweg blicken.

Aktuell ging die Sonne unter, was immer unwerfend war. Sie verschwand langsam hinter dem kleinen Berg. Da keine einzige Wolke in Sicht war, konnte man das problemlos beobachten.

Diese Aussicht war der pure Traum.

Arian trat hinter mich und legte mir seine Arme um. Ich lehnte mich an ihn und er fragte: "Wie gefällt es dir?"

"Du hättest keinen besseren Platz auswählen können. Wie hast du das überhaupt gefunden?" Meiner Stimme hörte man den Unglauben an. Hier war es schwer zu begreifen wie so ein atemberaubender Fleck überhaupt existieren konnte.

"Ich habe das Internet durchforstet und bin schließlich darauf gestoßen. Ich dachte mir, dass dir das gefallen könnte."

"Aber wie. Das ist unglaublich." Er gab mir einen Kuss auf den Kopf, welcher mich lächeln ließ. Eigentlich war der Mann hinter mir der wahre Traum. Keine Ahnung womit ich diese Perfektion verdient hatte.

Arian drückte mich leicht an sich und erklärte: "Darcie hat einen Bikini in deinen Koffer geschummelt. Ich wollte dir nämlich die Überraschung nicht nehmen und meine Schwester ist idealerweise deine Mitbewohnerin."

In der Umarmung sah ich seitlich auf zu ihm. "Du hast gut mitgedacht. Das war ein genialer Plan. Ich habe das wirklich nicht gecheckt."

"So war das beabsichtigt." Er gab mir einen kurzen Kuss und danach konzentrierte ich mich wieder auf das vor uns. Wenn man das betrachtete, freute ich mich schon auf morgen, wenn wir die Gegend erkundeten.

Arian schien denselben Gedanken zu haben, denn er fragte: "Wie wäre es, wenn wir erst morgen einen Rundgang machen? Für heute könnten wir uns ausruhen."

"Genau das, habe ich mir gerade selbst gedacht. Die Reise war lange genug."

Ich drehte mich in der Umarmung zu ihm um, damit ich ihn ansehen konnte. Seine blauen Augen hatten gleich die meinen gefunden. "Sehr gut, dann sind wir uns einig." Ich nickte, stellte mich auf die Zehenspitzen und legte ihm meine Arme um den Hals. Mit einem kurzen Kuss gab ich Arian eine weitere Bestätigung.

Er schenkte mir ein Lächeln und flüsterte: "Das geht aber besser." Zu einer Antwort kam ich nicht, da seine Lippen auf die meinen trafen. Ich erwiderte den Kuss und diesmal wurde ein längerer daraus. Von der Leidenschaft zwischen uns ließ ich mich mitreißen, da war ein Hotelzimmer ideal. Hier konnte uns absolut niemand stören, da gab es nur uns.

Das Bett befand sich hinter Arian, weshalb ich ihn nach hinten drängte. Obwohl ich auf Zehenspitzen ging, schaffte ich es problemlos.

Unser Ziel hatten wir bald erreicht, was mich in unseren Kuss lächeln ließ. Allgemein löste er Glücksgefühle in mir aus, da könnte ich ständig grinsen.

Meine heutige Kleiderwahl bewies sich, denn das Kleid hatte mir Arian schnell ausgezogen. Er musste es mir auch nur über den Kopf ziehen. Kurz mussten wir uns voneinander lösen, was ich nutzte um sein Shirt am Saum zu packen. Trotzdem war er freundlich genug mir dabei zu helfen. Bei unserem Größenunterschied war das sicherlich kein Fehler.

Danach fanden unsere Lippen wieder aufeinander. Es war kaum zu glauben, in welcher Perfektion sie sich gegeneinander bewegten.

Gerade als ich ihn nach hinten aufs Bett drücken wollte, hob er mich hoch. Automatisch schlang ich meine Beine um ihn und er drehte sich dem Bett zu. Anschließend legte er mich darauf ab, dabei blieb er über mir.

Ich machte mich daran seinen Gürtel, wie den Knopf der Hose, zu öffnen. Arian fuhr mir währenddessen mit einer Hand die Seite entlang. Diese simple Berührung zog mir die Gänsehaut auf, denn sie fühlte sich himmlisch an.

Zu meinem Missfallen löste er seinen Lippen von den meinen. Allerdings küsste er sich seinen Weg den Hals entlang hinunter bis zu meinem Schlüsselbein. Dort fing er zu saugen an und mir war schon vorher klar, dass Mister Eifersucht einen Knutschfleck beabsichtigte. Dennoch ließ ich es zu und gab ein leises Stöhnen von mir.

Mit einer Hand blieb er neben mir abgestützt und die andere fand zum Bund meines Höschens, welches er langsam nach unten zog. Ich hätte ihm ja geholfen, nur lenkten mich seine Lippen auf meiner Haut ab.

Die Unterhose landete kurz darauf auf dem Boden und der Dekan erwählte ein bisschen weiter unten, eine neue Stelle für ein Mahl. Diesmal wurden es wohl wirklich mehrere. Die Drohung wurde umgesetzt, was ich gerne zuließ. Irgendwie gefiel mir das, denn es war wie ein süßer, kleiner Schmerz.

Der Verschluss meines BHs war vorne, welchen er gekonnt öffnete hatte. Sein Ziel war die Stelle zwischen meinen Brüsten, dort wurde der nächste Knutschfleck platziert. Ich wölbte mich ihm entgegen, denn eigentlich verlangte mein Körper nach etwas anderem. Mein Freund erkannte das, weshalb er seine Lippen von mir löste und in einer rauen Stimme sagte: "Nein, ich bin noch nicht fertig." Alleine diese Tonlage erregte mich unglaublich.

Jeder weitere Kuss war wie ein Feuer, welches er entfachte. Dieses Mal fing er an einer Stelle knapp über meiner rechten Brust an zu saugen. Vermutlich wollte er mich umbringen. So schön es war, konnte diese Wartezeit grausam sein.

Um ihm zu signalisieren, dass da mehr ging, half ich ihm aus seiner Boxer-Short. Mit einer Hand wollte ich seinem Oberschenkel nach oben streichen, nur packte er meine Hände und hielt sie neben mir fest.

"Pheobe, könntest du etwas mehr Geduld haben?" Das Lächeln hörte ich aus seiner Stimme, womit Arian bewies wie gerne er mich ärgerte.

Dennoch hatte sein Handeln einen Hauptgrund und den sprach ich an. "Du bist sowas von unberechtigt eifersüchtig. Absolut niemand interessiert mich, außer du."

Nun war er wieder direkt über mir und gab mir einen richtigen Kuss auf die Lippen. "Ich weiß, aber dir gefällt es und das wissen wir beide. Warum dann aufhören?" Da hatte er natürlich recht, denn es gefiel mir. Trotzdem hatte ich eine Stufe höher gewünscht.

Nun suchte sich der Herr eine andere Stelle meines Körpers, dabei fragte er: "Was sagst du zur Schulter?" An die Stelle gab er mir einen Kuss und ich flüsterte: "Leb dich aus."

Und wer weiß wie viele Mahle er mir noch verpassen würde.

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