Ich ging die Stufe wieder hoch, damit ich nicht noch weiter aufsehen musste als gewöhnlich. So konnte ich ihm ein bisschen besser die Stirn bieten.
"Dekan Bancroft, ich werde ins Wohnheim zurück fahren. Es ist mir egal, ob das für Sie in Ordnung ist oder nicht." Die Wut stand ihm groß ins Gesicht geschrieben, aber an der Front blieben wir uns nichts schuldig.
Mahnend sagte er: "Pheobe." Ich verschränkte meine Arme und hob skeptisch eine Augenbraue. "Wo bleibt die Höflichkeit? Für Sie heißt es noch immer Miss Hughes."
Darauf ging er nicht weiter ein und sagte stattdessen bestimmend: "Du wirst hier bleiben." Ich wandte dieselbe Tonlage an, als ich antwortete: "Nein, ich gehe jetzt."
Für eine Nacht war das genug Drama, weshalb ich mich umdrehen wollte. Denn eigentlich hatte ich abhauen wollen. Nur irgendwie machte er mir ständig einen Strich durch die Rechnung. Der Mann ließ mir im Grunde keine Wahl. Denn er packte mich an der Hüfte und zog mich an sich. Ich knallte gegen ihn und bei seinem trainierten Körper war das fast schon ein harter Aufprall. Erschrocken sah ich auf zu ihm und meine Arme hatten sich dabei von alleine gelöst.
Er beugte sich zu mir und hielt knapp vor meinem Gesicht inne. Wie hypnotisiert machte ich keine Regung und blickte lediglich in diese wunderschönen Augen. Wenn er mir derart Nahe war, hätte ich ihn zu gerne geküsst. Es war fast schon eine automatische Reaktion, die ich unterdrücken musste.
Sein Griff an meiner Hüfte war fest, also könnte ich ihm nicht entkommen, was ich eigentlich nicht mal wollte.
Er sah mich eindringlich an und fragte: "Hast du heute mit einem anderen Mann geflirtet?" Das erinnerte mich an die Umstände, weshalb ich sauer wurde. Ich war ihm keine Antwort schuldig, also blieb ich still. Ich funkelte ihn an und versuchte ihn mit meinem Blick zu töten.
Kurz wartete Arian, nur kam kein Ton von mir. Ihm missfiel das und diesmal betonte er jedes einzelne Wort, als er fragte: "Hast du heute mit einem anderen Mann geflirtet?" Es klang fordernd und dieser Befehlston war einfach nur scharf. In meinem betrunkenen Zustand fand das nächste Wort wie von alleine über meine Lippen. "Nein."
"Hast du einen anderen Mann geküsst?" Ich schüttelte leicht mit dem Kopf und er nahm mein Kinn in seine Hand. Er streichelte mit seinem Daumen sanft darüber und fragte nahezu bedrohlich: "Hast du seit unserer Pause auch nur irgendwas mit jemand anderen?"
Ganz leise hauchte ich: "Nein."
Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen und seine dominante Art machte mich an. Ich himmelte ihn stets noch mehr an und war machtlos dagegen.
Er ließ mein Kinn los und beugte sich zu meinen Ohr, um zu flüstern: "Sehr gut. Du gehörst nämlich mir. Niemand sonst darf dich anfassen. Du gehörst ausschließlich mir." Nach einem sanften Kuss auf meinem Hals, welcher mir die Gänsehaut aufzog, fuhr er fort: "Und ich gehöre nur dir."
Er küsste erneut dieselbe Stelle und fing an daran zu saugen. Ich neigte meinen Kopf zur Seite, damit Arian es leichter hatte. Die Berührung war viel zu gut, da war mein Hirn schnell im Urlaub. Alles andere rückte in den Hintergrund. Er saugte fest genug daran, dass ich einen leichten Schmerz empfand. Allerdings war das ok für mich.
Als er mit seinem Werk zufrieden war, ließ er von meiner Haut ab. Ich wollte schon Beschwerde einlegen, weil ich seine Berührung vermisste, aber Arian hatte etwas anderes im Sinn. Seine Lippen landeten auf meinen, was mein Herz einen Satz machen ließ. Ich ging sofort auf den Kuss ein und ließ mich von der Leidenschaft mitreißen.
Ich drückte mich an ihn, weshalb ich seinen Ständer spürte. Der Kuss wurde fordernder und Arian hob mich hoch. Er hielt mich an meinen Oberschenkeln fest und ich legte ihm meine Arme um den Hals.
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In your Dreams
ChickLitUm sich endlich ihren Traum zu erfüllen flüchtete Pheobe an ein College am anderen Ende des Staates. Dort findet sie neue Freunde, versucht sich ein eigenes Leben aufzubauen und verliebt sich hoffnungslos in den Leiter des Colleges, welcher zugleic...