Mit Darcie hatte ich längst einen Platz im Rasen gefunden und sie konnte sich mittlerweile beruhigen nach ihrem Lachanfall. Für sie war das wesentlich lustiger als für mich.
Mein Gesicht hatte ich der Sonne entgegen gestreckt und sie fragte: "Bist du sauer?" Sie klang verunsichert, weshalb ich zu ihr sah und das verwirrt. "Was? Nein, viel eher auf mich selbst. Das war unendlich peinlich mit dem Dekan. Den Mist werde ich mein Leben lang nie vergessen. Meine Inkompetenz hat ein hohes Ausmaß, wie ich stolz bewiesen habe."
Darcie sah erleichtert aus, was mich wunderte. Warum sollte ich verärgert sein? Freunde zogen einander auf und genau das machte es meist aus. Vermutlich kam ihre Unsicherheit daher, weil sie kaum Freunde gehabt hatte.
Ich fuhr fort: "Ich bin auf keinen Fall sauer auf dich und es ist deine Pflicht mich zu ärgern." Sie grinste mich nun breit an und nickte. "Perfekt. Trotzdem muss ich dich daran erinnern, dass der Dekan deinen Namen wusste. Du musst zugeben, dass das etwas Positives ist."
Da hatte sie einen guten Punkt gefunden. Aber vielleicht merkte er sich allgemein alles gut. Zwangsläufig musste das nichts bedeuten. Dennoch lächelte ich sie an.
"Stimmt. Bei wer weiß wie vielen Studenten ist das schwer." "Auf jeden Fall." Da waren wir uns einig oder redeten es uns zumindest ein.
Jemand ließ sich neben mich ins Gras fallen, weshalb ich erschrocken hinüber sah. Shawn grinste von mir zu Darcie und sagte: "Hi Mädels." Beide erwiderten wir die Begrüßung und Darcie fragte danach: "Wolltest du heute nicht auf deinem Zimmer chillen?"
Er zuckte mit den Schultern und antwortete: "Eigentlich schon, aber die Sonne hat mich so klagend angesehen und ich wollte euch meine strahlende Gesellschaft nicht nehmen."
Ich nickte verständnisvoll und antwortete: "Das ist sehr nett von dir. Diese Qual war kaum auszuhalten."
Bevor er etwas erwidern konnte, erzählte Darcie: "Vorhin ist uns der Dekan über den Weg gelaufen. Nein, er wäre es, aber Pheobe hat mich sofort mit sich gerissen und querfeldein über den Rasen geschliffen."
Ich sah gespielt böse zu ihr und Shawn begann natürlich zu lachen. Darcie fuhr fort: "Trotzdem hat sie sich danach zu ihm umgedreht und hat ihn angehimmelt. Das war ein denkwürdiger Moment."
Ich schlug ihr leicht auf den Oberarm und merkte an: "Wenigstens hat er danach gelächelt, obwohl ich deshalb erst recht sterben will." Nun lachte auch Darcie und mit einem Seufzen streckte ich mein Gesicht wieder der Sonne entgegen.
Die beiden durften sich gerne darüber amüsieren, aber das musste ich mir nicht ansehen. Außerdem war dieses Wetter herrlich und der Sonnenschein tat mir gut. Es konnte nie schaden ein bisschen Energie zu tanken.
Mir fiel etwas ein und das sprach ich aus: "Darcie hat mich vorhin daran erinnert, dass er meinen Namen wusste. Das ist wohl bemerkenswert." Er hörte zu lachen auf, weshalb ich zu ihm sah.
Shawn sah nachdenklich aus und meinte schließlich: "Es wäre ihm nie zu verübeln, wenn du ihm gefällst. Trotzdem könnte er einfach ein gutes Namensgedächtnis haben."
Da er neben mir saß konnte ich ihn mit meiner Schulter leicht anschubsen. "Sei nicht eifersüchtig."
Shawn hob die Hände als wäre er unschuldig und antwortete: "Ich habe von Anfang an gesagt, dass er bestimmt hetero ist, denn das sind die attraktiven Männer immer. So viel Glück kann ich nicht haben."
"Ach komm, du findest sicher noch den perfekten Mann für dich."
Shawn deutete von einer zur anderen und sagte: "Wir drei suchen noch nach dem perfekten Mann. Und Ladies, den finden wir." Damit hatte er uns zum Lachen gebracht.
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In your Dreams
Genç Kız EdebiyatıUm sich endlich ihren Traum zu erfüllen flüchtete Pheobe an ein College am anderen Ende des Staates. Dort findet sie neue Freunde, versucht sich ein eigenes Leben aufzubauen und verliebt sich hoffnungslos in den Leiter des Colleges, welcher zugleic...