𝐾𝐴𝑃𝐼𝑇𝐸𝐿. 18

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Ich betrachte mein Gesicht im Spiegel. Es ist Nachmittag. Die Tür meines Zimmers steht schon länger offen, aber ich wage es nicht hinauszugehen. „Stört dich an deinem Gesicht etwas?", höre ich plötzlich eine Stimme und zucke zusammen. Ich blicke vom Schminktisch zur Tür, wo Ivan steht, die Arme vor der Brust verschränkt.

Ich verdrehe die Augen und stehe auf. „Was willst du?", frage ich. „Wir haben ein Meeting. Zieh dich an.", antwortet er. „Meeting?", frage ich verwirrt. „Ja, ich nehme dich mit, damit du auf keine dummen Gedanken kommst diesmal.", sagt er und löst sich von der Tür. „Ich komme nicht mit.", erwidere ich. „Das wirst du.", entgegnet er. „Nein.", sage ich entschieden. Er seufzt. „Zieh dich einfach an oder soll ich es für dich übernehmen.", droht er. Ich bleibe stur stehen, die Arme vor der Brust verschränkt. „Ich bleibe.", sage ich. „Also dann. Du wolltest es so.", murmelt er und geht an mir vorbei in mein Ankleidezimmer.

Es dauert nicht lange, bis er mit einem Kleid in der Hand zurückkommt. „Zieh dich aus.", befiehlt er plötzlich „Was?! Nein!", protestiere ich. „Mach, was ich dir sage.", sagt er eindringlich. „Fuck nein. Ich ziehe mich ganz sicher nicht vor dir aus.", erwidere ich. Ivan kommt näher und zieht mich plötzlich an seinen Körper. „Hey! Lass das! Ich habe dir doch gesagt, du sollst mich nicht-", „Du lässt mir keine andere Wahl, Prinzessin.", sagt er leise. Wut steigt in mir auf, als er versucht, mein Top auszuziehen. „Ivan!", rufe ich. Er schaut mich an und grinst. „Du siehst wunderschön aus, wenn du so wütend wirst. Habe ich dir das je gesagt?", fragt er.

Ich versuche, ihn von mir zu schubsen, aber er ist viel zu stark. „Ziehst du dich an oder nicht?", fragt er erneut. „Nein! Ich komme nicht zu dem Meeting mit!", schreie ich. Und da geschieht es wieder.

Seine Hand fährt meinen Rücken entlang und knetet meinen Hintern, während er mein Becken gegen seines presst.

Mein Herz schlägt wie verrückt, ich spüre meinen Puls am Hals beben. „Zieh dich aus.", befiehlt er mir nun in einem strengen, tiefen Ton, der mich gleichzeitig einschüchtert und fasziniert.

Ich schlucke schwer. Seine Hand liegt mittlerweile wieder an meiner Hüfte. Ich beiße die Zähne zusammen und halte den Augenkontakt mit Ivan, bis ich mir langsam meine Shorts und anschließend mein Top ausziehe, sodass ich nur noch in Spitze vor ihm stehe.

Ivans Augen verdunkeln sich.

Ein Schauer läuft über meinen Rücken, aber komischerweise bin ich weder beschämt noch fühle ich sonst etwas in der Richtung.

Ivans Hand streichelt meinen runden Hintern, bevor er nach dem Kleid greift. Seine Augen mustern meinen Körper. „Schlüpf hinein, Liebes.", sagt er. Ich steige in das Kleid und Ivan zieht es hoch und bedeckt meinen Körper mit dem weißen, luftigen Stoff.

Er schließt den Reißverschluss an meiner Seite und streicht mir die Haare nach hinten. Lange sehen wir uns einfach stumm an. „Braves Mädchen.", sagt er schließlich. Meine Atmung geht plötzlich so schwer. „Sei in fünf Minuten unten.", fügt er hinzu und wendet seinen muskulösen, warmen, großen Körper von meinem kleinen, dünnen ab und verschwindet aus der Tür.

Erst jetzt begreife ich, dass ich die ganze Zeit über nicht geatmet habe. Ich atme laut aus und halte mich an meiner bebenden Brust fest.

Verflucht, hör auf so schnell zu schlagen!

IVAN||✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt