IVAN||✔️

𝐾𝐴𝑃𝐼𝑇𝐸𝐿. 43

Alice Sicht

Ich lege gerade meine goldene Kette an, als ich unten männliche Stimmen höre. Verwirrt stehe ich auf und verlasse das Zimmer.

Gestern wurden alle meine Sachen in Ivans Zimmer gebracht. Er bestand darauf, dass wir uns ein Zimmer teilen. Ich gehe die Treppe hinunter und sehe fremde Gesichter, die alle elegante Kleidung tragen. Mit Ivan und Mark sind es nun genau sechs Männer hier.

Ivan bemerkt mich, und die anderen folgen seinem Blick. Vier äußerst attraktive Männer stehen hier, obwohl alle attraktiv aussehen. Ivan jedoch am meisten. „Wer ist die junge Dame?", fragt einer. „Meine Alice", antwortet Ivan lächelnd und kommt auf mich zu.

Er legt seinen Arm um meine Taille. „Ah, verstehe. Ich bin Gael, das ist Pablo, Iker und Enzo." Sie lächeln mich an, und ich erwidere das Lächeln. „Schön, euch kennenzulernen. Seid ihr Freunde?", frage ich. „Ja, so kann man es sagen", antwortet Ivan.

Alle vier sind dunkelhaarig und groß, bis auf Enzo, der etwas kleiner ist. Sie sind gut gebaut. Pablo und Iker haben beinahe pechschwarze Augen, während Gael helle blaue Augen hat. Enzo hat braune Haare und ist der einzige mit vollem Bart. Die anderen, ebenso wie Ivan, tragen einen leichten Drei-Tage-Bart, wobei es Ivan am besten steht.

„Also, gehen wir essen?", frage ich verwirrt und schaue zu Ivan. Er nickt. „Du kannst ja mitkommen", schlägt Iker vor. Seine Stimme ist sanft und beinahe süß. „Ja, wird sie auch. Zieh dich um, wir warten hier auf dich", sagt Ivan und klatscht mir grinsend auf den Hintern. „Okay, bin gleich da", antworte ich und gehe direkt auf den Kleiderschrank zu.

Die Auswahl an Kleidung überwältigt mich immer noch. Ivan meinte es wirklich gut mit mir. Ich entscheide mich für ein schwarzes, etwas kurzes enges Blazerkleid mit tiefem V-Ausschnitt. Ich ziehe die Saint Laurent High Heels an, die Ivan mir kürzlich gekauft hat.

Meine Haare glätte ich und schminke mich dezent, da wir in ein teures Restaurant gehen werden. Solche Leute wie Ivan würden niemals in ein einfaches Lokal gehen.

Ich nehme meine Tasche und gehe die Treppe hinunter, wo die Männer wie versprochen auf mich warten. „Wir können los", sage ich, und ihre Blicke richten sich auf mich. Ivans Augen leuchten auf, als er mich sieht. Er mustert mich von oben bis unten und lächelt.

Mein Blick huscht zu den fremden Männern, die mich überrascht ansehen. „Gut, also dann los", unterbricht Mark die Stille, wofür ich ihm dankbar bin.

Ich stelle mich vor Ivan, der seine Hand an meinen Rücken legt und zu mir hinunter sieht. Er küsst meine Wange und riecht an meinem Hals. „Du bist wunderschön, mi amor." „Nur für dich, Casanova", antworte ich und Ivan grinst, während wir das Haus verlassen.

Ich steige in Ivans Auto, während die anderen in ihre eigenen Autos steigen. „Kann ich mal fahren?", frage ich. Ivan lacht. „Irgendwann ja." „Vertraust du mir nicht?", hake ich nach. „Natürlich vertraue ich dir, mi amor. Ich vertraue dir mein Leben an, aber jetzt ist nicht der Zeitpunkt dafür." Ich nicke. „Okay", antworte ich, und er fährt los. „Wo liegt das Restaurant?" „Nicht weit von hier", antwortet Ivan.

Die Stadt LA glänzt, die Leute gehen ihren nächtlichen Aktivitäten nach und amüsieren sich. Ivan legt seine Hand auf meinen nackten Oberschenkel. Lächelnd nehme ich seine Hand in meine. „Also, diese Männer? Woher kennst du sie?", frage ich. „Wir sind gute Geschäftsfreunde. Warum?" „Bin nur neugierig", antworte ich und spüre Ivans Blick auf mir. „Mi amor? Hast du Gefallen an diesen Männern?", fragt er ernst. „Was?! Nein!", rufe ich aus. „Rede keinen Unsinn, Ivan." „Gut so. Denn sie haben Gefallen an dir, und das genügt mir schon", sagt er genervt und schaut in den Rückspiegel zu den Autos hinter uns.