Als ich das Wort Scheidung hörte, bekam ich ein mulmiges Gefühl. Was ist wenn ich zu meinem Vater muss, er würde mich so lange nicht akzeptieren, bis ich nicht mehr mit Rune zusammen bin. ,,Wie geht es jetzt weiter", wollte ich aber erstmal wissen. ,,Papa ist ins Hotel gezogen und wird dort vorerst bleiben und du kommst zu mir". ,,Ich will aber bei Rune wohnen", erwähnte ich. ,,Lia, du bist erst 16. Ich bin die Erziehungsberechtigte, du kannst nicht einfach ausziehen". ,,Hatte ich ja auch gar nicht vor, ich will nur weiterhin bei Rune wohnen". Sie erklärte mir, dass sie mir eben erklärt hat, dass das nicht so einfach gehe und dass ich daheim wohnen solle. Wir redeten noch eine ganze Weile bis wir letztendlich zu dem Schluss kamen, dass ich unter der Woche, also wenn Schule ist, daheim bin und am Wochenende und in den Ferien bei Rune wohnen darf.
In den nächsten Wochen gab es keine großen Vorfälle. Das mit dem Wohnen zogen wir durch und ich freute mich immer wieder Rune zu sehen. Leider war er oftmals auch bei einem Auswärtsspiel, sodass wir uns nicht immer sehen konnten. Bei den Heimspielen des THWs war ich immer dabei. Eigentlich wäre heute ein Tag wie jeder andere auch, doch heute war die Scheidung meiner Eltern(INFO: Ich habe keinen Plan wie eine Scheidung abläuft, also seid nicht böse auf mich, wenn es total falsch ist was ich hier schreibe) Ich würde das erste Mal wieder meinen Vater sehen und ich hatte ein wenig Angst davor. Was ich aber auch noch erwähnen möchte ist, dass Rune und meine Mutter sich angefreundet haben und er super bei uns aufgenommen wird. Wir gingen in das Gebäude und dort sah ich meinen Vater schon sitzen. Rune ist ebenfalls mitgekommen. Er durfte zwar nicht dabei sein, aber er wartete vor der Tür. Ich war ziemlich aufgeregt. ,,Du schaffst das, du musst glaub auch gar nicht viel tun", beruhigte er mich. ,,Ich habe aber Angst", gab ich zu. Er kam auf mich zu und küsste mich leidenschaftlich - vor den Augen meines Vaters. ,,Familie Dias, sie dürfen nun hinein kommen". Ich küsste Rune nochmal schnell und drehte mich noch ein paar Mal zu ihm um. Rune hatte Recht. Ich musste gar nichts machen außer rumsitzen und dabei sein, dennoch kamen mir nach einiger Zeit die Tränen. Wie gerne hätte ich jetzt Rune neben mir gehabt. Nachdem meine Eltern irgendwas erzählt haben, übernahm erneut der Richter das Wort. Er erklärte die beiden nun für geschieden und nun wurde es für mich spannend. Wie ging es jetzt mit mir weiter? ,,Luisa Dias!" ,,Ja", meinte ich schüchtern und zittrig. ,,Sie sind 16, richtig?" ,,Ja", versicherte ich ihm. ,,Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass sie weiterhin bei ihrer Mutter wohnen werden und ihren Vater nur noch sehr wenig sehen werden. Da Sie aber ja schon 16 sind, denken wir, dass sie selber entscheiden können wann und wie lange Sie Ihren Vater sehen wollen, aber leben werden Sie bei Silke Dias", erklärte er mir. Ich schaute meine Eltern an. Meine Mutter lächelte bedrückt und nahm mich dann unter Tränen in den Arm. Ich schmiegte mich fest an sie, der ganze Streit und Stress von den letzten Wochen war vergessen. ,,Damit wären wir dann fertig", beendete der Richter seine Rede und ging nach draußen. Wir blieben noch einen Moment lang la und schließlich kam auch Rune zu uns und legte einen Arm um mich. Sofort drehte ich mich um und drückte mich an ihn und ließ meinen Tränen freien Lauf. ,,Hey Süße. Du hast es geschafft. Come on!", versuchte er mich zu beruhigen.
,,Lia?". Das war die Stimme meines Vaters. Vorsichtig drehte ich mich um, hielt dabei aber die ganze Zeit Runes Hand. ,,Leb wohl und besuche mich wenn du Zeit und Lust hast. Also...". Ich nickte nur stumm und verfolgte mit meinen Augen seinen Weg nach draußen. Als er weg war meinte meine Mutter schließlich: ,,So Lia, Rune, jetzt ist er weg. Wir können ein neues Leben starten. Wir drei zusammen. Ich würde euch jetzt gerne zum Essen einladen". Sie hatte zwar noch verheulte Augen, sag jetzt aber glücklich und zufrieden aus. Langsam war es mir dann auch wieder zum Lächeln zumute und ich nahm mir vor in die Zukunft zu schauen und meinen Vater erst einmal zu vergessen. Schließlich hatte ich ja Rune und ich war glücklich mit ihm. Wir küssten uns noch einmal und gingen dann nach draußen.
--1 Woche später--
,,Morgen Süße", wurde ich geweckt. Langsam öffnete ich meine Augen und verfing mich schlagartig in Runes Augen. ,,Morgen", nuschelte ich leise. ,,Ich habe Frühstück gemacht". Seine Augen wanderten zu einem Tablett, dass er auf dem Bett abgestellt hat. ,,Ich liebe dich". ,,Ich dich auch". Wir küssten uns leidenschaftlich. Schließlich drückte er mir eine Tasse mit frischem Kakao in die Hand. ,,Probier mal, selber gemacht". ,,Du bist der Beste", meinte ich und trank einen Schluck davon. ,,Lecker", gab ich zu, woraufhin er nur lächelte. ,,Womit habe ich das verdient, womit habe ich dich verdient?". Er gab mir keine Antwort, sondern küsste mich einfach. Erst einfach und dann immer intensiver. Er stellte das Tablett zur Seite und schmiss sich ebenfalls aufs Bett. Mit seinen großen, weichen Händen fuhr er unter meinen Schlafanzug. Ich trug über Nacht keinen BH. Er fuhr mit seinen Händen an meinen Brüsten auf und ab. Ein Stöhnen konnte ich mir nicht unterdrücken. Er nahm seine Hände wieder von meinem Körper weg und nun war ich an der Reihe. Ich zog ihm sein T-Shirt komplett nach und musste erst einmal über seinen Körper staunen. Ich fuhr mit meinen Fingerspitzen sein Sixpack nach und gelangte nun an seine Boxer. Ich wollte gerade meine Hände reinwandern lassen, doch dann klingelte es an der Tür. ,,Wehe das ist nichts Wichtiges", drohte Rune und zog sich sein T-Shirt wieder über. Ich kuschelte mich derweil wieder in meine Decke ein und nahm einen Keks vom Teller. Von unten hörte ich Stimmen. Kurz drauf öffnete sich die Türe und Rune kam, gefolgt von meiner Mutter, wieder...
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Schlimmer kann es eh nicht mehr werden!
FanficIch bin Lia und wohne erst seit ein paar Wochen in Kiel. Ich hasse hier alles. Doch als ich bei einem THW Kiel Spiel Rune Dahmke kennenlernte gefiel mir Kiel auf einmal. Ich wollte hier nicht mehr weg und hatte plötzlich wieder Spaß am Leben, auch w...