Kapitel 28 - Adoptiert

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Amanda p.o.v.

Heute ist Montag und ich schmeiße mich gerade aus meinem eigenem Bett runter um mich fertig zu machen.

(Outfit, Bild)
Als ich mich dann auch nach einer halben Stunde angezogen habe und den ganzen Rest auch erledigt habe schaute ich auf die Uhr.
7:23 Uhr.
Mir bleiben also noch genau siebzehn Minuten dann gehe ich los.

*

In der Schule angekommen, stehe ich vor meinem Spind und warte auf Jennifer.
Die sich nach paar Minuten auch zeigen ließ, mit einem gesenktem Kopf, einem Rucksack das nur auf einer Schulter hängt und die Haare durcheinander.

"Hey, was ist los ?" Fragte ich sie als sie bei mir ankam und ihren Spind öffnete.
Sie antwortet nicht, zuck sondern nur mit den Schultern.
"Ach komm, was ist passiert ?" Fragte ich nochmal.
"Nichts okay nichts !" Zischte sie, schloss ihren Spind in ging.
"HEY, WARTE" schrie und rannte ich ihr nach.
Sie blieb erst stehen als ich sie an ihrer Schulter zurück zog und sie somit zum stehen brachte.

"Habe ich etwas getan..." Ich konnte meinen Satz nicht beenden den Jennifer fing an zu schreien.
"ES GEHT NICHT NUR UM DICH"
"Seit wann geht es den immer nur um mich" sagte ich etwas lauter und schaute sie an.
Sie blieb still und schaute auf den Boden.
"Okay, tut mir leid es war nicht so gemeint" sagte ich.
"Ich habe nur etwas schreckliches herausgefunden" sagte sie und schluchzte.

"Komm her" sagte ich und zog sie in eine tröstende Umarmung.
"Willst du es mir erzählen ?" Fragte ich sie und streichelte ihren Rücken rauf und runter.
Sie nickte nur und schniefte.

Ich löste unsere Umarmung, hielt sie an den Oberarmen fest und schaute ihr in die Augen.
"Okay, was ist jetzt passiert ?" Fragte ich nochmal nur diesmal langsam.
"Ic...ich" und so brach ab und versteckte ihr Gesicht in ihren Händen.
"Ich kann dir nicht helfen wenn du es mir nicht erklärst" sagte ich.
"Du kann-kannst mir auch ni-nicht helfen" sagte sie mit einer weinerlichen, hohen Stimme.
"Woher willst du das wissen ?"
"Dann geh und such meine richtigen Eltern" sagte sie nun lauter und wollte weg rennen doch ich hielt sie davon ab in dem ich sie in eine Umarmung zog und sie fragte ob das wahr ist.

"Jaa" sagte sie und putzte ihre Nase an meinem Oberteil.
"Die Stunde hat schon längst angefangen, sollen wir noch rein ?" Fragte sie mich.
"Nein, so gehst du auf keinen Fall rein, lass nach Hause gehen und du erklärst es mir dann ausführlicher" sagte ich und zog sie an ihrer Hand zum Ausgang.
Sie nickte nur und ließ sich von mir führen.

*

Bei Jennifer zuhause angekommen begrüßte uns ihre mutter, eher mich als sie den Jennifer rannte auf ihr Zimmer und ihre Mutter schrie ihr hinterher das es ihr Leid tut.

Mit Schnelligkeit zog ich meine Schuhe aus und rannte ihr hinterher.

Vor ihrer Tür klopfte ich einmal bevor ich die Tür öffnete und herein trat und zusah wie sie auf ihrer Fensterbank saß und weinte.
Mit schnellen Schritten ging ich auf die zu und zog sie, mal wieder, in eine Umarmung und strich ihren Arm rauf und runter und flüsterte ihr beruhigende Wörter ins Ohr.

Als sie sich von mir löste und auf den Boden schaute, wischte sie ihre verschmierten Augen mir ihrem Handgelenk und murmelte ein Dankeschön.

"Gern geschehen" sagte ich.
Sie setzte sich in eine Zimmerecke und zog ihre Beine an ihren Körper.
"Wissen deine Eltern wer deine wahren Eltern sind ?" Fragte ich vorsichtig und setzte mich vor sie hin.
Sie nickte und sagte.
"Sie wollen mir es aber nicht sagen"
"Und wieso nicht ? Es ist dein gutes Recht es zu wissen" fragte ich sie.
"Sie sagt das es mir schmerzen zubereiten würde mit den ich nicht umgehen kann und mir vielleicht was am Ende antun würde" sagt sie und schaut auf ihre Hände.

"Und wann würdest du adoptiert ?"
"Als ich drei Jahre alt" sie schaut mich durch ihre verweinten Augen an, mit Schmerz.
"Du lernst deine Eltern schon kennen, deine wahren" tröstete ich sie.
"Was wenn sie tot sind oder mich gar nicht wollen" flüsterte sie jetzt.
"Das wollen sie, versprochen"
"Danke" sagte sie und lächelte mich an.
"Das machen Freunde füreinander" 
"Ich meine für alles, ich war früher eigentlich ziemlich scheiße" sagte sie und lachte am Ende kleines bisschen.

"Ja und jetzt aber nicht" sagte ich und fügte noch was dazu.
"Ich verspreche dir das wir deine wahren Eltern finden werden"

RiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt