Kapitel 55 - Ich mag dich, sehr

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Amanda p.o.v.

"Welchen Film wollen wir den schauen ?" Fragt mich mein Freund als wir im Auto sitzen und in das Kino fahren.
"Wie wäre es mit einem lustigen Film ?" Antwortete ich mit einer Gegenfrage.

Er lächelte mich an.
"Geht klar" sagte er und hielt meine Hand während ich drauf schaute.

Vor dem Kino hielt Noah das Auto an und wir stiegen aus.
Ich ging für uns das Popcorn holen während er die Tickets für den Film holte.

"Und, welchen Film hast du ausgesucht ?" Fragte ich ihn als er vor mir stand und wir ins Kinosaal gingen.
"How to be Single" sagte er mit einem Lächeln und legte seinen Arm um mich.

Die Lichter gingen aus und wir machten uns bereit auf die halbstündige Werbung, die wir damit verbrachten auf andere Leute Popcorn zu werfen und laut zu lachen, weswegen wir eine halbe Stunde nach film-beginn auch aus dem Kino geschmissen wurden mit einer Verwarnung.

Vor dem Kino lachten wir uns immer noch schlapp und lagen kurz davor auf dem Boden.
"Wir haben ziemlich Mist Gebaut" stellte er lachend fest.

Was ein blitzmerker!

"Ja da hast recht" antwortete ich ihm mit einem Lächeln während ich mich langsam wieder einkriegte was ihm ebenso ging.

"Was machen wir jetzt ?" Fragte ich ihn als wir beide voreinander standen und uns eingekriegt hatten.
Er strich mir eine haar Strähne hinters Ohr und zuckte mit den Schultern.

Ich legte meinen Kopf leicht Schief, wir beide betrachteten uns, wir sahen uns nur in die Augen.

Er hob seine Hand und strich über meine Wange, meine Wange drückte ich in seine Hand und küsste die Innenseite.

Sein Kopf neigte sich zu mir runter, immer mehr bis schließlich seine Lippen meine trafen.

Seine wundervollen, perfekten Lippen meine trafen. Er legte seine Hand an meinen Hinterkopf um mich an sich ran zuziehen, seine andere Hand war um meine Taille.

"Ich ... Liebe ... Dich" nuschelte er gegen meine Lippen und bewegte sie synchron gegen meine.
Als wir beide wieder Luft brauchten lösten wir uns, seine Stirn ruhte aber auf meiner und der Augenkontakt brach nicht ab.

Ich lächelte.
"Ich mag dich auch, sehr" flüsterte ich ihm zu was ihm ein Großes Lächeln herbeibrachte.

Ein räuspern unterbrach uns und wir beide schauten in die Richtung von der es kam.
"Stör ich euch ?" Fragte Rider uns mit einem sarkastischen Unterton.

Noah wollte schon sprechen als ich einfach los sprach.
"Ehrlich gesagt ja, hast du nichts zutun ?" Gab ich lächelnd von mir. Er lächelte mich an während er auf uns zu kam.

Direkt vor mir blieb er stehen.
"Ich wollte mir einen Film anschauen"
"Und wieso bist du dann alleine hier ?"
"Das bin ich nicht, deine wunderschöne Schwester ist mit mir hier, nur wird sie sich verspäten"
Er hatte sich in der Zwischenzeit etwas runtergebeugt.

Noah der das ganze Geschehen mit zusammen gekniffenen Augen betrachtet hat zog mich jetzt hinter sich.

"Wir gehen dann jetzt" sagt Noah nur dazu griff meinen Arm und zog mich zu sein Auto.
Ich drehte mich noch einmal um, um zusehen wie Rider mir zuzwinkert und winkt.

Im Auto sitzen wir uns schauen nur geradeaus, das Auto steht noch still, wir haben uns schon angeschnallt, sind aber leise und schauen uns nicht mal an.

"Ich kann diesen Kerl nicht ausstehen" bricht er irgendwann die Stille.
Ich nicke dazu nur.
"Und du, magst du ihn ?" Fragt er mich einige Minuten später.

Ich schaue ihn, mein Blick bleibt stets neutral.
"Nein" monoton kam das Wort aus meinem Mund. Er lächelt leicht.
"Aber ich mag dich, sehr sogar" gab ich mit einem Lächeln das zweite mal zu.

Und jetzt lächelte er wie ein Honigkuchen-Pferd was mir ein Grinsen entlockte.

"Was machen wir jetzt ?" Er zuckte mit seinen Schultern.
"Lass uns im Auto bleiben, einfach sitzen nichts anderes machen, okay vielleicht reden uns küssen aber das wars" ich nickte nur und setze mich aufrecht hin.

"Was ist deine Lieblingsfarbe ?" Noah.
"Ich mag eigentlich alle Farben, du ?" Ich.
"Die Jungs-Farben" ich fing an zu lachen.
"Es gibt keine Jungs oder Mädchen Farben" er schaute mich verwirrt an.
"Aber blau und grün das tragen doch immer Jungs und Mädchen tragen doch immer pink und lila, also Kleinkinder" sagte er sichtlich verwirrt.

Ich lachte etwas und erklärte ihn gleich danach das es sowas nicht existiert, den Grund wusste ich nicht.

"Was willst du später mal werden ?" Noah.
"Psychologin, und du ?" Gab ich schlicht von mir.
"Du darfst aber nicht lachen, es ist mein Kindheitstraum gewesen und ist es immer noch ... Polizist" sagte er und kniff seine Augen zusammen.

"Was ist daran so schlimm ?"
"Naja früher hat meine Familie immer gesagt ich schaffe es nicht und jetzt, ich würde es schaffen"
"Das schaffst du auch"

Die Fragerei ging immer so weiter bis es schließlich elf Uhr abends wurde und er mich nach Hause brachte, von Nick bekam ich eine Standpauke, weil ich so spät zuhause ankam.

RiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt