Kapitel 39 - Wie ein einziger Tag

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Amanda p.o.v.

Ich wollte gerade vom Esstisch aufstehen als mein Vater mir befahl mich wieder hinzusetzen, was ich wie gewünscht tat.
"Meine lieben Kinder, wir haben ein neue Familienmitglieder erworben" fing er an und hielt die Hand von Lee und schaute sie an.
Lee lächelte mich und meine Brüder an, widmete sich dann aber wieder meinem Vater.

"Ich bin froh hier leben zu dürfen ... Meine Kinder ebenfalls" sagte Lee und hob ihren Sekt in die Höhe.
"Lasst uns anstoßen, für die neuen Familienmitglieder der Familie Black" sagte sie und trank von ihrem Sekt, nachdem alle angestoßen haben.

Als sie sich nicht wieder hinsetzte und uns jetzt alle mit einem teuflischen grinsen anschaute, hob sie plötzlich die Sektflasche und schmiss es mitten auf den Tisch, um sich danach eine Glasscheibe zu nehmen und sich selbst zu Ritzen.

Alle schauten sie geschockt an, taten aber nichts, nicht mal ihre Kinder.
"Ihr werdet all-"

"Amanda, steh jetzt endlich auf" schrie jemand und schmiss sich danach auf mich drauf.
Ich drehte bloß meinen Körper weg und versuchte weiter zu schlafen und den Traum zu Ende zu träumen, ohne Erfolg, den die Person, die sich als Nick rausstellte gab nicht auf sondern schmiss mich auch aus dem Bett.

"MAN, WAS IST DENN ?" Brüllte ich ihn an und stand langsam auf.
"Nichts, du sollst nur aufstehen es ist schon vierzehn Uhr" sagte er und ging aus meinem Zimmer.

Heute ist Dienstag, scheiße, scheiße, ich habe die Schule verschlafen!

Schnell zog ich mich an und rannte in das Zimmer von Nick.
"Ich habe verschlafen" sagte ich.
"Nicht nur du, ich auch" erwiderte er.
"Na toll, und jetzt ?" fragte ich ihn.
"Du kannst es dir überlegen ich gehe mit Alexander raus" und er zog sich sein dünnen Pullover über.

"Wo ist Jenna ?" Fragte ich ihn, da ich sie nicht höre oder sie gesehen habe.
"Sie ist raus gegangen, wollte raus gehen" beantwortet er meine Frage.
"Wann bist du aufgestanden?" Fragte ich als er einfach zur Tür raus spazierte.
"Vor zwei Stunden" gab er von sich und zog sich seine Jacke an.
"Warte, du kannst doch jetzt nicht gehen"
"Ich muss aber, er wartet auf mich" zu letzt gab er mir einen Kuss auf den Scheitel bevor er raus ging und mich alleine zuschaue ließ.

Schnell rannte ich hoch in mein Zimmer, nahm mir ein Buch von Nicholas Sparks und verließ dann auch das Haus.

*

Als ich an einem friedlichen Park ankam, setzte ich mich auf eine schattenreiche Bank hin, holte mein Handy und meine Kopfhörer raus und hörte dabei ein Lied aus dem Film The Last Song.

Als die Musik abspielte blätterte ich das Buch zu der Seite an der ich aufgehört habe zu lesen.

*

Als ich irgendwann an Kapitel zehn ankam schaute ich kurz auf das Display meines Handys um zu wissen wie spät es ist.

15:34 Uhr.

Ich habe fast eine Stunde damit verbracht das Buch zu lesen, dessen Name 'wie ein einziger Tag' lautet.

Gerade als ich Kapitel 24 beenden möchte setzt sich jemand neben mich hin den ich aber nicht betrachte sondern einfach das Kapitel beende.
Die Blicke der Person schauen nicht von mir ab, eher gesagt bleiben Sie auf mir hängen wie ein nerviger Magnet.

Als ich hoch schaue um zu wissen wer diese Person ist, dreht sie ihren Gesicht weg so das ich nicht erkennen kann wer diese Person ist, ich weiß nur das sie weiblich ist und mich die ganze Zeit anstarrt.

"Wer sind Sie ?" Fragte ich leicht und legte das Buch zur Seite, meine Kopfhörer auch.
Die Person schüttelte nur ihren Kopf und schaute gerade aus.
"Dürfte ich ihren Namen erfahren ?"
Sie schüttelte wieder ihren Kopf und sah mich jetzt aber an.

"Dürfte ich deinen Namen wissen ?" Fragte sie mich, mit ihrer weiblichen tiefen Stimme.
"Amanda, und jetzt sie" sagte ich.
Sie dachte nach, stand dann aber auf und ging ohne etwas zu sagen in die Richtung in dem man diesen Park verlässt.

Was war das?

Ich habe keine Ahnung, keine Ahnung.

Schnell schaute ich auf die Uhr und musste feststellen das es bald fünf Uhr ist.
Ich nahm meine Sachen in die Hand und verließ das park und ging nach Hause, mit den Gedanken an diese unbekannte Frau.

Sie wird sicherlich nicht mehr auftauchen.

Wer weiß!
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Noch ein Lückenfüller, weil ich fand das es in den letzten Kapiteln einfach zu viel Drama Gabs.

-Diana24012002

RiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt