Kapitel 34 - Die Lösung (5/6)

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Amanda p.o.v.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, spürte ich einen leichten Arm um meine Taille und wusste sofort das es Jennifer ist, die sich an mich geklammert hatte.

Ganz langsam und ohne einen Murks legte ich ihren Arm auf die Matratze, stand auf und ging zum Badezimmer.

Nach dem ich mich im Bad angezogen habe und die ganzen restlichen Sachen, die man morgens in einem Bad macht, gemacht habe ging ich runter in die Küche in der Melinda schon saß und ihren Kaffee schlürfte.

Ich goss mir auch eine Tasse ein und setzte mich neben sie hin.
Sie legte ihre Tasse hin, atmete tief ein und aus und schaute mich dann traurig an.
"Was machen wir jetzt ?" Fragte sie mich.
Ich zuckte nur mit den Schultern und nahm noch eine schluck.
"Sollten wir ihn her bestellen ?" Fragte sie mich unsicher.
Ich schüttelte den Kopf.
"Er würde nie im Leben freiwillig herkommen" sagte ich dazu.

Melinda dachte nach bis sie plötzlich aufstand und ihr Handy in die Hand nahm.
"Ein Versuch ist es doch wert" sagte sie und scrollte an ihrem Handy runter.
"Woher hast du seine Nummer ?" Fragte ich verwirrt.
"Habe ich gestern mitgeschrieben" sagte sie.

"Ruf ihn nicht an" sagte ich.
"Wieso den nicht ?" Fragte sie verwirrt und hörte auf, auf ihrem Handy zu tippen.
"Es wird ihr nur mehr weh tun"
"Ja vielleicht, aber es wird ihr auch helfen" sagte sie motiviert.
"Wobei helfen ?" Fragte ich.
"Mit ihrem Vater abzuschließen oder die bauen Kontakt auf"
Ehrlich gesagt ist das eine verdammt gute Idee.

Nach paar Minuten in dem ich immer noch nach dachte ob das eine gute Idee wäre stimmte ich ihr zu und sie rief Roland an.

"Hallo ?" Hörten wir Rolands stimme.
"Hallo Roland" sagte Melinda.
"Was ist Melinda ?" Fragte er sie.
"Kannst du uns besuchen ?" Kam sie sofort zum Punkt.
"Wieso sollte ich ?" Fragte er.
"Weil du deiner Tochter helfen sollst" sagte sie.
"Wobei den ?"
"Mit dir abzuschließen oder mit dir zusammen zu wachsen oder so was" sagte sie.
"Sag ihr sie soll mich vergessen und das wars" sagte er genervt.
"Ja so leicht geht das nicht" zischte sie leise.
"Doch geht es" sagte er.
"Nein, komm jetzt her und hilf ihr" forderte Melinda ihn auf aber er verneinte es wieder nur.

"Daddy" hörten wir aus der Leitung jemanden rufen.
"Wer ist das ?" Fragte ich Melinda.
"Elena, was ist den ?" Fragte Roland.
"Seine andere, jüngere Tochter" antwortete mit Melinda.
"Nichts, ich wollte nur deine Stimme hören um mich zu vergewissern das du zuhause bist" sagte Elena so laut das wir es auch verstehen konnten.
Roland sagte nur "okay" und widmete sich dann wieder uns zu.

"Sie haben doch selber noch eine Tochter, was wen es Elena wäre statt Jennifer, würden sie dann auch nichts machen ?" Fragte ich ihn jetzt.
"Ich würde alles für meine Elena tun" sagte er.
"Dann machen sie doch auch nur einmal was für Jennifer" bittere ich ihn.
"Wieso sollte ich ?" Stellte er die Frage zum zweiten Mal.
"WEIL ES IHRE TOCHTER IST" schrie Melinda jetzt außer sich.
"Trotzdem" widersprach er Melinda.
"Was heißt bitte trotzdem, es ist ihr Fleisch und Blut, Gott verdammt" sagte ich jetzt.
"Ich werde nicht 4 Stunden fahrt meines Lebens für die verschwenden" sagte er.
"Sie haben aber kein Recht dazu, sauer auf sie zu sein" sagte ich.
"Und wie ich das habe, sie hat mir Rose gestohlen" sagte er etwas lauter.
"Sie wissen das, das nicht stimmt" sagte ich ruhig.

Und plötzlich fragte er mich etwas was mich verstimmet ließ.
"Was hättest du getan wen deine Mutter tot wäre ?" Fragte er mich.
Als ich immer noch nichts von mir gab lachte er leise.
"Siehst du, du kannst noch nichts mal dazu sagen" sagte er noch.
"Meine Mutter" fing ich an wurde aber unterbrochen.
"Du schuldest ihm keine Rechenschaft" sagte Melinda mitfühlenden.
"Doch, doch das schuldet sie mir" sagte Roland.
"Sie ist tot" sagte ich stark und ließ den Tränen die sich anstauten keinen freien Lauf.

Er bleib still, sagte kein Wort, man hörte nichts aus der anderen Leitung und dann gab er nach.
"Okay, ich komme" sagte er.
"Danke" sagte Melinda und legte auf.
"Du musstest das nicht tun" sagte sie gleich nachdem.
Ich schüttelte nur den Kopf und sagte das ich jetzt Jennifer aufwecken werde da es schon vierzehn Uhr ist.

Sie nickte nur und räumte unsere Tassen in den Geschirrspüler während ich in Jennifer's Zimmer ging.

Kurze Ansage nebenbei,
Die ganze nächste Woche wird kein Kapitel kommen da ich auf Klassenfahrt bin, und zwar fahre ich in die Nordsee, vielleicht wird ein Kapitel nächsten Sonntag kommen, ist aber noch nicht sicher!

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

-Diana24012002

RiderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt