Pure Chance

Kapitel 1 (Ü)

( Sorry, dass Ü in der Kapitelüberschrift steht für überarbeitet, dass kommt weg wenn alles fertig ist! :) )

Also, dann fange ich mal an. Mein Name ist Angelina . Zu dem Zeitpunkt, an dem meine Geschichte ihren Lauf nimmt, war ich 19 Jahre alt, und ich bin gerade nach Köln gezogen, da ich dort mein Kunststudium beginnen werde. Schon seit ich ein Kind bin interessierte ich mich für Kunst, und auch für Literatur. Alles begann, als ich am Bahnhof in Köln eintraf.

Da war ich also. Der Bahnhof war riesig, und ich musste mich durch ein Meer von Menschen kämpfen. Von jeder Seite wurde ich angerempelt, jedoch schaffte ich es ,auf den Beinen zu bleiben. Meinen Koffer zog ich gelangweilt hinter mir her, während ich in meiner freien Hand ein paar Stifte und Zeichenblöcke festhielt. Ich wusste nicht wie, aber ich hatte es geschafft sie Unfalllos durch die Menge zu manövrieren, was sehr untypisch für mich war.

Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass ich mich allmählich dem Ausgang näherte. Ich beschleunigte meinen Schritt etwas, jedoch bereute ich dies schon im nächsten Moment. Unsanft wurde ich plötzlich von jemandem umgestoßen, und meine ganzen Zeichenblöcke und Kunstbücher inklusive mir lagen auf dem kühlen Boden des Bahnhofs. Noch bevor ich mir Gedanken über die Blicke anderer Leute machen konnte, sah ich, wie mir eine Hand vor die Nase gehalten wurde. Ich sammelte mich kurz, ließ mir aufhelfen und blickte in atemberaubende braun - grüne Augen.

"Oh mein Gott, es tut mit so leid, ich hoffe du hast dich nicht verletzt!"

sagte der blonde Junge, welcher ungefähr einen Kopf größer war als ich, während er sich bückte um meine Sachen aufzuheben.

"Nein, nein, mir geht es gut, danke."

stotterte ich, immer noch verzaubert von seinem Blick. Er gab mir meine Blöcke und Stifte zurück, und blieb dicht vor mir stehen.

"Ich bin übrigens Andre."

Er lächelte mich freundlich an. Als ob ich ihn nicht kennen würde. Jeder, der mal mit dem Internetportal namens Youtube in Verbindung gekommen ist, sollte diesen Typen schon gesehen haben.

"M-mein Name ist Lina.."

Wie peinlich ist das denn, ich kann ja nicht einmal einen normalen Satz hervorbringen! Dabei bin ich eigentlich gar nicht so leicht zu beeindrucken

"Okay Lina, bist du dir sicher das du dich nicht verletzt hast?"

„Ja, es geht mir gut..."

Er blickte mich nachdenklich an, und ich wurde wahrscheinlich extrem rot im Gesicht, eine meiner vielen schlechten Eigenschaften.

„Möchtest du einen Kaffee trinken gehen?"

Nanu? Wie er nun auf diese Frage kam war mir auch nicht klar gewesen, und ich schüttelte einfach verwirrt meinen Kopf.

„Nein, vielen Dank, ich muss ganz dringend zu meiner neuen Wohnung..."

Andre blickte mich noch eine kurze Zeit an. Dann nahm einen kleinen Zettel aus seiner Hosentasche, und schrien mit meinem Bleistift, der bei dem Zusammenstoß auch auf den Boden gefallen war, auf das Stück Papier.

"Hier, das ist meine Handynummer. Melde dich bitte bei mir wenn du doch noch Schmerzen oder ähnliches bekommst, oder einen Kaffee trinken willst. Es war mir eine Ehre, Lina."

Er zwinkerte mir zu, bevor er an mir vorbei ging und in dem Getümmel verschwand. Eine Zeit lang stand ich wie angewurzelt da.