Kapitel 6 (Ü)

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"Sicher! Dagegen hätte ich nichts einzuwenden."

Dies warf ich sofort ein, und mein Magen begann wieder zu grummeln, woraufhin ich ihn in Gedanken verfluche, denn Andre sah mich amüsiert an.

"Das kann ich mir vorstellen!"

Dieses Mal saß Andre am Steuer, er startet den Motor und wir fuhren geradewegs in das Fastfoodrestaurant. Wir kamen am Parkplatz an. Andre und Jan waren schon längst ausgestiegen, ich hingegen kämpfte noch mit dem Verschluss meines Gurtes, der sich einfach nicht öffnen ließ. Als Andre bemerkte, dass ich ihnen nicht folgte, joggte er zurück zum Wagen und öffnete die Autotür auf meiner Seite.

"Hey, warum kommst du denn nicht mit?"

Unbeholfen blickte ich auf den klemmenden Verschluss.

"Der Gurt klemmt fest."

"Lass mich mal sehen..."

Er beugt sich über mich, und ich konnte den Geruch seines Parfüms wahrnehmen. Er drückte ein Paar mal kräftig auf den Druckknopf des Verschlusses, und endlich öffnete sich dieser. Als er sich zurückzog, hielt er mit dem Kopf vor meinem Gesicht inne und sieht mir in die Augen.

"Geschafft."

Als ich schließlich ausstieh sah ich, wie Jan schon an der Eingangstür des Restaurants wartete, was mir ziemlich unangenehm war.

Als wir dann einen freien Platz gefunden hatten, ging Jan das Essen bestellen, während Ich mich mit Andre auf der Sitzbank niederließ.

"So, jetzt erzähl mir mal was du überhaupt hier in Köln machst, Lina."

Mit interessiertem Blick sah er mich an.

"Nun ja, ich studiere hier Kunst, und wollte mal aus dem Dorfleben raus."

"Ach, dann waren das also Zeichenblöcke die dir am Bahnhof runtergefallen sind!"

Ich erinnerte mich an die Situation und musste kichern.

"Ja, tut mir leid das ich dich nicht gesehen habe."

"Hey, das war meine Schuld! Außerdem ist es doch gut so, sonst hätten wir uns vielleicht nie kennen gelernt, und das wäre wirklich sehr schade..."

Die letzten Worte hatte er fast geflüstert.

"I- Ich fände das a- auch schade."

Gestand ich, und sah ihn an während ich auf meiner Unterlippe kaute. Zusammenreißen , Lina, so schnell dürfte das alles gar nicht passieren! Diese ganze Geschichte war sowieso ziemlich unglaubwürdig. Doch bevor ich weiter nachdenken konnte kam Jan zurück.

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