Hey ihr Lieben,
hier ein neues Kapitel und dad erste mal dad ich dies jemanden widme ;)
Dieses Kapitel widme ich MsPakami,
weil sie/du immer und fast als einzige Kommentare hinterlässt und das freut mich immer das dir meine Geschichte so gut gefällt ;** DANKE
______________________________________________
16. Kapitel
„Hey Niall, warte!“, rief ich und drängte mich zwischen den Schülermassen hindurch, um zu ihm zu gelangen.
Es war schon fast ein ungewohntes Gefühl wie all die anderen nach dem Unterricht nach draußen zu strömen, um sich dort in die völlig überfüllten Busse zu quetschen. Inzwischen hatte ich mich nämlich schon daran gewöhnt, Tag für Tag im Keller zu verschwinden und dort bei Harry zu lernen, sodass es etwas Besonderes für mich war, heute gehen zu dürfen. Allerdings nicht nach Hause, wie ich es mir gewünscht hätte, sondern auf direktem Weg zum Hauptbahnhof, wo ein gewisser Alex auf uns warten sollte.
Mein Skateboard fest an den Körper gepresst, da es bei all dem Geschubse leicht herunterfallen konnte, kämpfte ich mich zu Niall vor, der bereits den ersten Fuß vor die Tür gesetzt hatte und mich offenbar nicht bemerkte. Es war unsere erste Unterrichtsstunde bei Alex und eigentlich hatte ich nicht vor, dort alleine aufzutauchen. Endlich bekam ich den Arm meines Kumpels zu fassen und zog ihn daran zurück, was ihn erschrocken herumwirbeln ließ.
„Boah, erschreck mich doch nicht so!“, beschwerte er sich und rückte den Träger seiner Tasche zurecht, der verrückt war.
Böse sah er mich an, doch ich wusste, dass er wie so oft nur Spaß machte und wuschelte ihm durch die blonden Haare.
„Hey!“, rief er empört und duckte sich unter meiner Hand weg, bevor er zum Gegenangriff ansetzte und begann mich zu kitzeln.
Natürlich wehrte ich mich so gut es ging, doch da ich gleichzeitig immer wieder von Lachkrämpfen geschüttelt wurde, war das leider nicht sehr effektiv und hinderte ihn kein bisschen an seinem Tun. Wir alberten noch eine ganze Weile weiter so herum und störten uns auch nicht daran, dass wir fast von einem Auto überfahren wurden, als wir über die Ampel und zur Haltstelle gingen. Der Fahrer hupte laut und wir mussten nur noch mehr lachen. Es war wie eine Therapie, um das Bevorstehende so gut es ging zu verdrängen und einfach nicht mehr daran zu denken. Zu meiner Verwunderung klappte es ganz gut und so verschwendete ich die ganze Fahrt über keinen einzigen Gedanken an Alex. Erst als wir den Hauptbahnhof erreicht hatten holte mich die Realität wieder ein und ich musste feststellen, dass die Zeit viel zu schnell vergangen war.
Schweigend stiegen wir aus und ich ließ meinen Blick zunächst über den Platz schweifen. Auf der einen Seite befanden sich das City Carre und das Kino, welches bedauerlicherweise das einzige in ganz Magdeburg war. Unzählige Fahrräder waren an der Mauer geparkt und natürlich auch fest gekettet, damit sie niemand klaute. Gegenüber lag der Hauptbahnhof, über dessen großen Eingangstor ein fast ebenso großes Plakat hing, das verkündete, wie interessant und gleichzeitig billig die darauf abgebildete Zeitschrift doch war. Gleich nebenan war das McDonalds, der Ort, an dem wir auf Alex warten sollten und wenn ich nur an die Pommes und Burger dachte, begann mein Magen zu knurren. Es war nicht gerade praktisch, wenn einem zwischen Schule und anderem Unterricht keine Zeit blieb, um etwas zu essen.
„Siehst du ihn irgendwo?“, wollte Niall wissen und ich schüttelte stumm den Kopf.
Hier trieben sich viele, teilweise sehr seltsame Gestalten herum, aber einen Jungen mit Skateboard konnte ich nirgendwo entdecken.
„Lass uns mal rüber auf die andere Straßenseite gehen“, schlug ich vor und schon setzten wir uns in Bewegung.
„Bist du sicher, dass er VOR und nicht IM McDonalds gesagt hat?“, fragte er unsicher und sah sich noch mal nach allen Seiten um.
Niall blieb normalerweise immer ruhig und ich war eher der von uns, der sich ständig Sorgen machte, aber diesmal schienen wir wohl Rollen getauscht zu haben. Sehr zu meinem Vorteil.
„Ja, ich bin mir sicher, wir müssen nur noch ein wenig…“
Den Rest des Satzes konnte ich mir sparen, da soeben ein Junge in unserem Alter aus dem Gebäude kam und uns frech angrinste. Er hatte dunkelbraunes, leicht durch gestuftes Haar, das ihm bis zur Schulter reichte. Seine ausgewaschene Jeans saß ihm für meinen Geschmack ein wenig zu tief und gab den Blick auf seine blau karierten Boxershorts frei. Auf seinem Pullover prangte das Logo einer Band, von der ich noch nie etwas gehört hatte und er trug karierte Vans. Noch viel wichtiger war aber, was er in den Händen hielt, nämlich ein Skateboard mit Toms Zeichen und drei Tüten, die ganz offensichtlich aus dem McDonalds stammten und gefüllt waren mit duftendem, warmen Mittagessen.
„Na, ihr Beiden, habt ihr schon Hunger?“, erkundigte er sich, als er direkt vor uns stand und ich wunderte mich, dass er uns so ohne weiteres einfach erkannt hatte.
Keiner von uns Beiden war sonderlich auffällig, aber vielleicht hatte Zayn ihm im Voraus ein Foto von uns gezeigt.
„Könnte man so sagen, ja“, bestätigte ich und hätte am liebsten laut gejubelt, als er uns jeweils eine der Tüten reichte.
Normalerweise war ich nicht so scharf auf Fast Food, aber gerade könnte ich für das Zeug sterben. Neugierig linste ich in die Tüte.
„Mit leerem Magen skatet sich’s schlecht“, meinte Alex zwinkernd und er war mir jetzt schon sympathischer, als unser anderer Lehrer, Harry.
Zunächst griff ich nach einem Burger, befreite ihn von seiner Verpackung und biss gierig hinein. Niall und Alex taten es mir nach und da es sehr unbequem war, im Stehen zu essen, setzten wir uns kurzerhand auf die kalte Bordsteinkante. Zwar war es dort sehr hart und auch nicht gerade sauber, aber es war besser als gar nichts und im Moment war ich einfach nur froh, Nahrung erhalten zu haben.
Nachdem wir alles vernichtet hatten, erhoben wir uns mühselig und Alex erklärte uns, warum wir eigentlich hier waren. Offenbar sollten wir neben dem Graffitisprühen auch noch das Skaten erlernen, wobei ich keine Ahnung hatte, wozu das gut, beziehungsweise notwendig sein sollte. Trotzdem stellte ich Zayns Entscheidung nicht in Frage und ließ mir brav erklären, wie ich zu lenken hatte. Leider klappte das bei mir mit der Gewichtsverlagerung nicht so gut und auch spät am Abend hatte ich das Gefühl, noch keinen Schritt weiter gekommen zu sein. Niall hingegen beherrschte inzwischen fast schon einen Olli, einen der leichtesten Sprünge, aber immerhin. Trotz allem machte es mir tierischen Spaß und Alex war wirklich ein guter, aber vor allem auch geduldiger Lehrer, der sich durch nichts so schnell aus der Ruhe bringen ließ.
Erst nach mehreren Stunden erklärte er den Unterricht für beendet und entließ uns, wobei mir die Zeit gar nicht so lange vorgekommen war, doch als ich einen Blick auf die Uhr warf, musste ich feststellen, dass es bereits sieben Uhr abends war. Wenn das jetzt immer so laufen würde, müsste ich mir eine neue Ausrede für meine Mutter einfallen lassen, damit die sich nicht wunderte, wo ich so lange steckte. Irgendwann glaubte sie noch, ich wäre auf die schiefe Bahn geraten und stellte in der Zeit irgendwas an, was ja ansatzweise sogar stimmte. Schnell verabschiedeten wir uns von Alex und sprangen in die Straßenbahn, die gerade eben ihre Türen schließen wollte. Um diese Uhrzeit waren viele unterwegs, sodass wir kaum Platz hatten, aber auch das ließ ich kommentarlos über mich ergehen und sehnte nur noch den Augenblick herbei, in dem ich mich in mein Bett legen und schlafen konnte.
Nach einer scheinbar endlos langen Zeit konnte ich schließlich wieder hinaus in die kühle Nachtluft treten und atmete erst mal tief ein. In der Straßenbahn war es unglaublich stickig gewesen, sodass mir fast schon schwindlig geworden war und ich war mehr als froh nun wieder frische Luft um mich herum zu haben. Zügig ging ich los, meinen gewohnten Weg bis zu unserer Haustür, doch zuerst stattete ich dem Gartenhäuschen einen Besuch ab, um das Skateboard dort zu verstecken, da es sonst nur unangenehme Fragen hervorrufen würde. Es war schon schwierig genug, meiner Mutter die unzähligen kleinen Schrammen auf meinem Körper erklären zu müssen.
__________________________________________________________________________________
Das wars ;)
für heute
etwas langweilig aber naja hoffe es hat euch trotzdem gefallen :)
DU LIEST GERADE
HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]
FanfictionEine Schule. Ein Geheimnis. Und ein Mädchen das dies herausfinden wird. Wenn dieses Geheimnis eine Gang ist in dem Er, Zayn Malik das sagen hat. Was pasiert wenn sie in die Gang von IHM gerät ? Wenn sie sich dort verliebt? Doch in wen? Textausschn...