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43. Kapitel
Der Bass wummerte durch meinen Körper und ich war mir sicher, dass mein Trommelfell jeden Moment platzen würde. Aufgrund der unmenschlichen Lautstärke konnte man sowieso kein Wort verstehen und so griff Lou einfach nach meiner Hand, um mich durch die Menge zu ziehen. Es waren natürlich nicht nur Zayns Leute da, sondern auch etliche andere und manche von ihnen kannte ich sogar aus der Schule. Trotzdem kristallisierte sich bereits jetzt deutlich heraus, dass es sich dabei nur um geladene Gäste handeln konnte. Eine weibliche Schönheit tummelte sich neben der anderen und wartete gespannt auf den Gastgeber. Ob sie ihn nun persönlich kannten oder nicht, gehört hatten sie auf jeden Fall schon mal von ihm.
Die Nachricht von unserem Sieg war ziemlich schnell bis hierher durchgedrungen und als die ersten Wettkämpfer den Raum betreten hatten, war laut applaudiert worden. Zayn selbst wollte zunächst noch etwas erledigen, denn schließlich musste seinem Gegner noch das Tattoo verpasst werden. Einige seiner Jungs waren bei ihm geblieben, der Großteil jedoch hatte darauf verzichtet, sich das Ganze mit anzusehen. Wenn er nachher hier auftauchen würde, war sicher die Hölle los, wenn man mal bedachte, wie schon die einfachen Teilnehmer empfangen worden waren.
Im Keller des Jugendzentrums war es eng und es roch überall nach Zigarettenqualm, woran ich mich erst mal gewöhnen musste, denn noch fiel mir das Atmen ziemlich schwer. Ständig ließ ich meine Augen suchend durch die Menge schweifen und hielt Ausschau nach Niall, der hier auch irgendwo sein musste. Schließlich hatte er beim Aufbau geholfen, wie ich von Lou erfahren hatte und ich glaubte nicht daran, dass er jetzt schon Nachhause gefahren war, denn draußen vor dem Gebäude hatte ein Fahrrad gestanden, das mich schwer an seines erinnerte. Ohne sein geliebtes Mountainbike würde er garantiert nicht abhauen, selbst wenn er noch so besoffen wäre, was bei Niall ohne hin eine ziemlich obskure Vorstellung war. Er wusste sich stets zu beherrschen und trank normalerweise nie einen über den Durst, sowie es viele Jungs in seinem Alter ab und zu taten.
„Siehst du ihn hier irgendwo?“, brüllte ich gegen den Lärm der Musik an.
„Was?“, rief Lou, der mich anscheinend nicht verstanden hatte, was bei der Lautstärke auch kein Wunder war.
„Siehst du ihn hier irgendwo?“, wiederholte ich nun etwas lauter und diesmal schüttelte er nur bedauernd den Kopf.
Wäre ja auch zu schön gewesen, hätten wir Niall bereits jetzt schon ausfindig gemacht, doch die Nacht war noch jung und ich würde noch ausreichend Gelegenheit haben, ihn zu suchen. Lira wollte nachher ja auch noch vorbei kommen, denn das war ihre Bedingung gewesen, damit ich nachher doch noch bei ihr übernachten durfte.
Am Ende hatte ich mich dagegen entschieden meinen Partner zu bitten, weil es mir einfach zu unangenehm gewesen wäre und so hatten wir schließlich eine einfachere Version gefunden. Zayn hatte auch nichts dagegen gehabt, immerhin war meine beste Freundin Model und sah auch dementsprechend gut aus. Seiner Meinung nach konnte man nie genug hübsche Frauen auf einer Party haben und auch wenn ich ihm für diesen Spruch und das dazugehörige Grinsen am liebsten eine kräftige Ohrfeige verpasst hätte, war ich nun froh über seine Einstellung.
„Lass uns mal irgendwo hinsetzen“, bat ich. „Ich kann mittlerweile echt nicht mehr stehen.“
Wir steuerten eins der Sofas an, das glücklicherweise gerade frei geworden war und ließen uns erschöpft in die Kissen fallen. Die letzten Tage waren allesamt wirklich anstrengend gewesen und es tat gut endlich mal wieder richtig entspannen zu können. Unwillkürlich musste ich an die anderen denken, die immer noch draußen in der Kälte standen, nur, um sich mit anzusehen, wie Jay tätowiert wurde. Mich schauderte es.
„Sag mal tut so ein Tattoo sehr weh?“
Die Frage brannte mir schon die ganze Zeit auf den Lippen und eine richtige Antwort hatte ich bis jetzt noch nicht erhalten.
„Hm…“ Lou wiegte abschätzend den Kopf hin und her. „Ich denke, die Schmerzen sind auszuhalten. Viel schlimmer ist die Blamage an sich, würd’ ich mal sagen. Ich meine – ‚Verlierer’ – wer will das schon auf seinem Rücken stehen haben, vor allem, wenn man dann eine Freundin hat und kuscheln will oder… so.“
Mir war klar, dass er eigentlich etwas anderes hatte sagen wollen und ich grinste ihn frech an.
„Oder… so, ist klar“, zog ich ihn auf und wackelte mit den Augenbrauen.
Er lachte und lehnte sich auf dem Sofa zurück, wobei er wie zufällig einen Arm um mich legte, was die vielen kleinen Schmetterlinge mal wieder zum wild Herumflattern brachte und ich genoss den Augenblick. Wer weiß wann wir uns das nächste Mal in solch lockerer Atmosphäre so nahe sein würden. Die ganze Anspannung, die von uns abgefallen war, sorgte dafür, dass wir alles nicht so eng sahen und an jedem anderen Tag hätte er sich das vermutlich nicht getraut.
Ich fragte mich währenddessen, wie man sich freiwillig ein Tattoo stechen lassen konnte und das in unserem Alter. Bisher hatte ich immer angenommen, dass das höllisch wehtat und einfach wegwaschen ließ sich das schon gleich gar nicht. Selbst wenn man das Tattoo mit Hilfe von Lasertechnik entfernte, würde immer eine Narbe bleiben. Gerade als ich mir überlegte, wo ich mich eventuell noch freiwillig würde tätowieren lassen, kam mir ein erschreckender Gedanke.
„Hat Zayn ein Tattoo?!“, stieß ich hervor.
Das würde bedeuten, ich hatte mir all die Mühe umsonst gemacht, da sein Körper bereits verunstaltet war. Obwohl wenn man so überlegte, Zayn würde es noch viel gefährlicher wirken lassen und irgendwie sah es vielleicht auch heiß aus.
"Ja, hast du es noch nicht gesehen ? An seinem Arm sind auch ein paar,"erwiderte Lou. Mir war es wirklich noch nicht aufgefallen, könnte aber auch daran liegen das Zayn meist seine geliebte Lederjacke trug oder lange Shirts.
Das Thema schien ihm nicht zu gefallen und dass ich begonnen hatte, ihn so auszufragen erst recht nicht, doch meine Neugier war mittlerweile geweckt und ich wollte mehr erfahren.
„Hast du auch welche?“, bohrte ich weiter.
Das wiederum warf die Frage auf wo Louis Tattoos hatte, den aufgefallen waren sie mir nicht.
„Nee“, antwortete mein Gegenüber etwas zu schnell.
Ihm missfiel das Thema wirklich, den er rückte unruhig auf dem Sofa hin und her und die Antwort kam auch etwas zuschnell um ihr glauben zu schenken.
„Tanzt du?“, unterbrach Lou mich und griff schon nach meiner Hand, um mich hochzuziehen, ohne auf meine Reaktion zu warten.
Die Haut kribbelte an der Stelle, wo mich seine berührte und ich ließ mich bereitwillig hochziehen, obwohl ich schon noch gerne mehr erfahren hätte. So blieb er mir also eine Antwort schuldig, was es mir allerdings wert war, denn ausfragen konnte ich ihn später immer noch.
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Ähm ja Lou hat vielleicht Tattoos oder auch nicht also .... haha konnte mich nicht entscheiden *wird rot*
Sorry ich bin aber grad echt müde und hab Kopfweh :/ und deswegn ist das Kapi etwas verwirrend ausgefallen...
Mag es eh nicht, ist i.wie scheiße geworden.
Naja hoffe kommen trotzdem ein paar Votes und Kommis ?
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HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]
FanfictionEine Schule. Ein Geheimnis. Und ein Mädchen das dies herausfinden wird. Wenn dieses Geheimnis eine Gang ist in dem Er, Zayn Malik das sagen hat. Was pasiert wenn sie in die Gang von IHM gerät ? Wenn sie sich dort verliebt? Doch in wen? Textausschn...