Kapitel 12

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ÜBERRASCHUNG !!!

Hier ist schon heute das nächste Kapi,

weil ich bis nächste Woche Freitag weg bin und am Mittwoch nicht posten kann...

ich hoffe ihr überrascht mich mit vielen Kommis und Votes

Vielleicht schaffen wir es über

die 1.000 Reads

und 100 Votes

bis Freitag :)

HEL :**

feeklee

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12. Kapitel

Mein Herz pochte mir vor Spannung bis zum Hals und gleichzeitig fürchtete ich, dass Zayn ausrasten würde, dank meiner Ungeduld. Schon bei Harry hatte ich gelernt, dass es besser war, keine Fragen zu stellen und einfach abzuwarten, bis einem alles erklärt wurde und jetzt hatte ich diese wichtige Regel gebrochen. Allerdings hätte ich auch keine Sekunde länger warten können und entschuldigte mein Verhalten damit. Ein bisschen glaubte ich sogar, Zayn hatte es darauf angelegt und wollte mich prüfen, was auch immer dabei herausgekommen war. Jedenfalls hoffte ich, dass er nicht Lucia für meinen Fehler büßen lassen würde, die genau genommen am allerwenigsten für all das konnte.

„Da ist aber jemand sehr ungeduldig", höhnte Zayn, stand auf und kam langsam auf mich zu.

Ängstlich drückte ich mich noch mehr in den Stuhl, darauf bedacht, mir nichts anmerken zu lassen, da ich ihm diese Genugtuung nicht geben wollte. Damit er mir nicht in die Augen sehen konnte und so womöglich etwas merkte, hatte ich den Blick gesenkt und musterte scheinbar interessiert die Tischplatte vor mir. Trotzdem merkte ich natürlich ganz genau, wie er immer näher kam, schließlich direkt vor mir stehen blieb und sich dann hinkniete. Er legte seinen Zeigefinger an mein Kinn und hob leicht mein Gesicht an, sodass ich gezwungen war ihm in die Augen zu sehen.

„Geduld ist eine Tugend", hauchte er gegen meine Lippen und kam mir dabei bedrohlich näher. „Was bekomme ich dafür, wenn ich das einfach mal ganz schnell vergesse und dir sofort sage, wer dein Partner ist?"

„Ich weiß nicht", antwortete ich unsicher und ließ meinen Blick keine Sekunde von ihm.

Ich hasste es einfach, wenn er mir so nahe kam und doch war ich ihm jedes Mal ausgeliefert und konnte nichts dagegen tun. Schon allein durch die Berührung unserer Knie wurde mir ganz schwindlig und ein unangenehmes Gefühl breitete sich unaufhaltsam in mir aus. Mit Sicherheit wusste er ganz genau, wie andere Leute darauf reagierten und nutzte diesen Vorteil für sich aus, womit er einen wohl in den Wahnsinn treiben konnte. Kein Wunder das einige Mädchen irgendwann sogar mit ihm ins Bett gestiegen waren, denn freiwillig hatten sie das ganz sicher nicht getan. Er musste sie eine ganze Weile bearbeitet haben, bis er sie soweit hatte, denn kein Druckmittel konnte so stark sein, dass man soweit ging.

„Wie wäre es mit einem Kuss?", schlug er vor und kam noch ein wenig näher, bis er schließlich nur noch ein paar Zentimeter entfernt von meinen Lippen stoppte.

Mir wurde heiß und kalt gleichzeitig und ich hatte einfach nur panische Angst. Jeder hatte mich davor gewarnt, Zayn in irgendeiner Weise körperlich näher zu kommen und genau genommen wollte ich das auch gar nicht, aber ich wusste auf der anderen Seite auch, dass man ihm besser nichts abschlug und so befand ich mich in einer Zwickmühle. Da ich mich für gewöhnlich immer falsch entschied, war mein Schicksaal sowieso praktisch schon vorbestimmt und schließlich siegte mein eigener Stolz, der es einfach nicht zu lassen wollte, dass ich ihn küsste.

„Ich glaube, dann warte ich lieber", sagte ich mit so fester Stimme wie möglich und machte mich schon mal auf mächtigen Ärger gefasst, doch zu meiner Verwunderung grinste Zayn nur.

Dann beugte er sich zu meinem Ohr und flüsterte: „Ich bekomm' schon noch, was mir zusteht. Ich hoffe, du bist mit Niall als Partner zufrieden?"

Ich konnte mein Glück kaum fassen, sowohl bezüglich seiner Reaktion als auch der Tatsache Niall als Partner zu haben, denn da konnte ich mich wirklich glücklich schätzen. Eher zufällig hatte ich mitbekommen, dass Kellya seit neustem alleine unterwegs war, da ihr alter Partner Josh sich Ärger mit den Stiefbrüdern eingehandelt hatte und daher hätte es genauso gut sie treffen können und ehrlich gesagt war sie mir nicht wirklich sympathisch. Sie selbst war es gewesen, die Josh ein ums andere Mal verpfiffen hatte und ich bezweifelte nicht, dass sie es bei mir ganz genauso machen würde.

„Niall?", fragte ich zur Sicherheit noch mal nach. „Du hast mir Niall zugeteilt?"

„Hast du ein Problem damit?", erkundigte sich Zayn und zog beide Augenbrauen nach oben, was fast schon wie eine Mahnung wirkte.

Energisch schüttelte ich den Kopf.

„Nein, ganz im Gegenteil!"

„Na dann ist ja gut", stellte er fest. „Du gehst jetzt wieder runter zu Harry und zwar auf direktem Weg, verstanden? Er hat noch etwas Wichtiges mit dir zu klären und dann sagst du Niall Bescheid."

Ich schluckte, denn wenn es etwas Wichtiges mit Harry zu klären gab, bedeutete das meist nichts Gutes und ich wusste, dass er es mit Leichtigkeit fertig bringen würde, meine Laune erneut in den tiefsten Keller zu verbannen. Leider blieb mir jedoch nichts anderes übrig, als noch mal zu ihm zurück zu kehren, da er sonst nur noch wütender werden würde und so kletterte ich durch das Loch zurück in den Kamin. Zayn blieb auf seinem Chefsessel sitzen, hatte sich inzwischen eine Zigarette angezündet, deren Rauch er genüsslich einsog und dann in Form einer Wolke wieder ausstieß und ließ mich nicht aus den Augen, während ich die Leiter herunter kletterte. Warum um alles in der Welt existierte eigentlich ein Zimmer, das man nur durch den Kamin betreten konnte?!

Da Harry nicht gerne wartete, musste ich mich beeilen und verschob den Gedanken auf später. Mit pochendem Herzen spurtete ich den Gang entlang und blieb erst an dem großen Bücherregal stehen, neben dem sich die Tür zum Kunstraum befand, doch als ich eintrat, musste ich feststellen, dass das Zimmer leer war. Fluchend trat ich wieder nach draußen und überlegte, was als nächstes zu tun war. Wenn ich jetzt einfach ging, bedeutete das massig Ärger, den dann am Ende noch Lucia auszubaden hatte, was ich um jeden Preis verhindern wollte. Allerdings hatten es die Brüder auch nicht gern, wenn ich mich alleine im Keller aufhielt und womöglich auch noch herumschnüffelte, womit schon mal ein Absuchen der Zimmer ausfiel. Mit einem Mal erhellte sich meine Miene und ich wusste wer mich jetzt retten konnte: Louis!

So schnell ich konnte, rannte ich in die Zentrale, klopfte stürmisch und trat ein, als ich schließlich herein gebeten wurde.

„Weißt du zufällig wo Harry...", begann ich, brach dann jedoch mitten im Satz ab, als ich die gesuchte Person auf dem Schreibtisch sitzen saß, in einer Hand sein Handy und in der anderen einen Banane , die er gerade genüsslich aß.

Er blickte auf und grinste.

„Suchst du mich?"

„Zayn hat gesagt, du musst etwas mit mir klären", erklärte ich und versuchte Spuren von Zorn in seinem Gesicht zu finden, doch ich wurde nicht fündig.

„So hat er das?", fragte er. „Na dann wird's wohl so sein. Lu, wir gehen eben rüber ins Lager. Ich bin gleich wieder zurück!"

Elegant wie immer ließ er sich von der Tischplatte gleiten, ließ die Schale der Banane in den Mülleimer fallen und ging mir voraus in die Lagerhalle, wo sich mir der gewohnte Anblick eines Haufens alter Kunstsachen bot, die dringen einmal entstaubt werden müssten. Bei Gelegenheit könnte ich den Jungs einmal anbieten, das zu übernehmen, denn unter den Pinseln, Bleistiften, Farbtuben und all dem anderen Zeug verbargen sich noch durchaus brauchbare Sachen und vielleicht gelang es mir, das ein oder andere Stück mitgehen zu lassen. Offensichtlich wurde es hier sowieso nicht mehr genutzt. Harry verschwand im hinteren Teil des Raumes, wo er mal wieder in einem der Regale kramte und dabei vor sich hinfluchte. Es klang in etwa wie „verdammt, wo hat er das nur wieder hingetan" und „ey man, wir bestellen das Zeug extra und am Ende ist es gar nicht mehr da". Irgendwann förderte er jedoch etwas zu Tage, was ich als Skateboard identifizieren konnte und drückte es mir in die Hand.

„Nimm' das am Dienstag mit zu Alex", befahl er. „Und Montag kommst du wieder zu mir, da kannst du das Board dann verzieren."

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Hach Zayn mal wieder allerliebst ;)

Spannung ^^

HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt