HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]

Kapitel 49

Damit ihr schon über 6 Kommis erreicht habt bekommt ihr das neue Kapi :)
Widmung geht an : @Blerta750
you are crazy :** Danke für die 6.Kommis beim letzten Kapi hab erstmal herzlich gelacht XD

und beim letzten Kapi sind bis jetzt 16Kommis eingedrudelt ^-^ OMG flipp aus *-* LIEBE EUCH :)

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49. Kapitel

Sowohl der Montag, als auch der Rest der Ferien verliefen friedlich, fast zu friedlich für meinen Geschmack. Niemand fragte, wo ich die Nacht verbracht hatte – Lira hatte offenbar darauf verzichtet bei meinen Eltern Alarm zu schlagen, als ich nicht mehr bei ihr aufgetaucht war – und niemand bombardierte mich mit SMS, in denen Anweisungen für irgendeinen, der von mir so heiß geliebten Aufträge, standen. Genau genommen bekam ich gar keine SMS, dafür aber rief Lira am Montag gegen Abend an und erkundigte sich, ob bei mir alles in Ordnung wäre. Ihren Fragen, wo ich letztendlich die Nacht verbracht hatte, wich ich jedes Mal geschickt aus, doch sie kündigte an, mich spätestens am ersten Schultag nach den Ferien noch mal auszufragen und ließ mich weiter schlafen, wofür ich ihr sehr dankbar war.

Der restliche Tag und auch die restlichen Ferien waren wie im Flug vergangen, was wohl hauptsächlich daran lag, dass ich sie fast komplett verschlafen hatte und es wurde wieder Montag. Ich hatte keine Lust aufzustehen, und in die Schule zu gehen, ich hatte keine Lust auf Sport in den letzten beiden Stunden, ich hatte keine Lust mich von Lira ausquetschen zu lassen und ich hatte vor allem keine Lust, Zayn wieder zu begegnen. Noch immer wusste ich nicht, wie ich mich ihm gegenüber verhalten sollte, wie er sich mir gegenüber verhalten würde. Bei dem Gedanken an seine Gesangseinlage vor einer Woche musste ich schmunzeln. Wenigstens hatte ich jetzt so eine Art Druckmittel gegen ihn in der Hand, auch wenn ich mir sicher war, dass es nicht wirklich von Nutzen sein würde. Am Ende würde mir niemand von den anderen Glauben schenken und ich saß noch tiefer in der Patsche als vorher.

Die Türen des Busses öffneten sich und ich wurde automatisch mit einer Horde von Schülern nach draußen geschwemmt. Besonders die kleineren unter ihnen konnten mal wieder nicht schnell genug nach draußen kommen, was mich nur entnervt die Augen verdrehen ließ und ich fragte mich, ob ich früher einmal genauso gewesen war. Schon von weitem entdeckte ich Lira, die lässig an die Wand gelehnt auf mich wartete, auf den Lippen ein freudiges Lächeln und in der Hand ihren roten Turnbeutel, den sie so gerne irgendwo liegen ließ. Bereits um einiges besser gelaunt schlenderte ich auf sie zu und umarmte sie einmal herzlich zur Begrüßung.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zu den Schließfächern, wo wir unsere Kunstsachen abholen wollten, bevor es in den Unterricht ging. Die neugierigen Blicke, die sie mir dabei immer wieder zuwarf entgingen mir selbstverständlich nicht. Über den Wettkampf hatte ich ihr mittlerweile wirklich alles erzählt, doch was danach geschehen war, hielt ich noch immer in dichten Nebel gehüllt, was auf jeden Fall auch gut so war.

„Morgen!“, rief auf einmal jemand und legte mir seine Hand auf die Schulter.

Ich wirbelte herum und blickte direkt in Nialls strahlendes Gesicht. Wie er bereits am frühen Morgen so gute Laune haben konnte, würde mir wohl für immer ein Rätsel bleiben. Leider hatte er nicht besonders viel Zeit und musste zudem in eine andere Richtung als wir, sodass er uns nur kurz mit seiner Anwesenheit beehrte. Auch wir mussten uns langsam beeilen, um noch rechtzeitig in den Unterricht zu kommen.

Normalerweise war Kunst mein absolutes Lieblingsfach – heute nicht. Spätestens nachdem ich mich an meinen Platz gesetzt hatte, merkte ich, dass etwas anders war. Ich wurde aus allen Richtungen angestarrt. Und nicht nur mir war das aufgefallen; auch Lira wirkte enorm verunsichert und sah mich fragend an. Es war seltsam, vor allem wenn man bedachte, dass mir in dieser Klasse normalerweise so gut wie gar keine Aufmerksamkeit geschenkt wurde, abgesehen vom Status der Neuen, den ich automatisch inne hatte. Mein Styling war nicht sehr auffällig und auch sonst benahm ich mich wohl sehr durchschnittlich – doch heute war alles anders.