Kapitel 37

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Hey und Hallo :)

Hier ist das nächste Kapi für euch und die FF wir noch va 40Kapis haben .. also schaffen wir es in einer Rubrik unter die Top 10 ?

P.S. Die Widmung des heutigen Kapis geht an 2 Personen :)

@Secret_xo weil ich dein kommi im letzten kappi echt süß fand ;)und du die erste warst die bei dem kapi kommentiert hat ;)

und @aleynacsknr  weil die antworten von mir i.wie nie ankommen und du immer lange und süße kommis schreibst ;)

XOXO feeklee

SOO jetzt gehts los mit dem Kapi ...

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37. Kapitel

Behände ließ sich Zayn vom Fensterbrett in den kleinen Raum vor uns gleiten und bedeutete mir, es ihm gleich zu tun. Nicht ganz so lautlos und geschickt folgte ich ihm und sah mich neugierig um, da ich ja noch immer keine Ahnung hatte, wo wir genau gelandet waren. Von außen hatte man leider überhaupt nichts erkennen können.

„Na super, eine Besenkammer“, knurrte Zayn. „Herzlichen Glückwunsch, Sie haben den Jackpot geknackt.“

Tatsächlich handelte es sich um eine Art zu groß geratene Abstellkammer, in der wir gelandet waren, denn überall stapelten sich Putzeimer, Gummihandschuhe und wie mein Begleiter bereits richtig erkannt hatte auch Besen. Große Besen, kleine Besen, dicke Besen, dünne Besen, im Grunde genommen alles was das Herz begehrte und das auf einem Revier, wo nur zwei- bis dreimal die Woche eine Putzfrau vorbeikam und alles einmal gründlich durchfegte. In der Ecke standen noch ein paar Spinde, die mich ein wenig an die aus unserer Schule erinnerten, allerdings um einiges rostiger und schmutziger waren. Alles in allem würde ich dies hier nicht unbedingt als einen besonders angenehmen Aufenthaltsort bezeichnen.

„Und jetzt?“, fragte ich deshalb. „Willst du die Aktion hier starten?!“

Zayn tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn und winkte mir ihm zu folgen. Ganz langsam schlich er sich Richtung Tür, die – wie ich erst jetzt bemerkte – einen Spalt breit offen stand, durch den nur spärliches Licht in unsere Abstellkammer fiel. Er riskierte einen kurzen Blick nach draußen, schien jedoch eher unzufrieden mit dem Ergebnis zu sein.

„Nur der Flur“, erklärte er flüsternd und tippte dann, ohne mir weiter Beachtung zu schenken eine kurze SMS in sein Handy.

Wenige Sekunden später vibrierte dieses kurz, sodass ich erschrocken zusammenzuckte. Stumm hielt er es mir unter die Nase und ich erkannte eine Art Gebäudegrundriss, den Lou ihm wohl geschickt haben musste. Unser Standort war mit einem kleinen roten Kreuz gekennzeichnet und ich musste feststellen, dass wir uns doch recht zentral befanden. Wieder spähte Zayn durch den kleinen Spalt nach draußen auf den Flur, als sich plötzlich eine Tür gegenüber öffnete und zwei junge Männer heraustraten.

Hastig trat er einen Schritt zurück, rempelte mich dabei an, sodass ich ebenfalls zurückweichen musste und gegen einen Besen stieß, der dann mit einem lauten Scheppern zu Boden fiel.

Draußen auf dem Gang wurde es mit einem Mal still. Die beiden Kollegen hatten ihr Gespräch eingestellt und warfen sich nun gegenseitig alarmierte Blicke zu. Panisch versuchte ich meinen Atem möglichst flach zu halten, damit sie uns nicht hörten und vielleicht dachten, sie hätten sich verhört. Der Weg zum Fenster war viel zu weit und ich hatte viel zu große Angst, noch einmal etwas umzuwerfen und so blieb ich wie fest gefroren auf der Stelle stehen. Auch Zayn war wohl zu dem Ergebnis gekommen, dass sich eine Flucht nicht lohnte und bewegte sich keinen Millimeter.

„Hast du das auch gehört?“, fragte einer der beiden Männer; um welchen es sich dabei handelte, konnte ich nicht sehen.

Keine Antwort. Ich ging davon aus, dass der andere einfach nur genickt hatte, denn überhören konnte man das laute Scheppern nicht, vor allem wenn man direkt vor der Tür auf dem Gang stand und diese nur angelehnt war. Mein Herz klopfte so schnell und laut, dass ich mir sicher war, dass sie es hören und uns entdecken mussten. Im Kopf versuchte ich mir bereits eine halbwegs vernünftige Erklärung zusammenzureimen, was sich allerdings als ziemlich schwierig herausstellte, da es eine solche meiner Meinung nach nicht gab. Plötzlich lachte einer der beiden Männer laut auf und zu meiner Verwunderung stimmte der andere auch noch mit ein. Was hatte das zu bedeuten?

„Oh man, das Vieh ist aber auch zu dumm“, brachte der Erste nur mühsam heraus, da ihn immer wieder neue Lachsalven schüttelten. „Was meinst du, sollen wir’s drinnen lassen? Nur für die Nacht, damit es sich endlich mal merkt, dass es nicht je nach Belieben ins Revier spazieren kann.“

Mittlerweile verstand ich nur noch Bahnhof und hatte die starke Befürchtung, dass uns die beiden Männer gerade verwechselten. Was allerdings noch viel schlimmer war, war die Tatsache, dass sie scheinbar vorhatten uns einzusperren. Ich warf Zayn einen hilflosen Blick zu, doch der zuckte nur mit den Schultern, was nicht gerade beruhigend war.

„Ja, mach die Tür zu“, kicherte Nummer zwei. „Ich mag sowieso keine Katzen und die hier ganz besonders nicht.“

„Soll ich abschließen?“, fragte wieder der Erste.

Die Beiden fanden das anscheinend unheimlich witzig, da sie noch immer am Lachen waren, wohingegen ich am liebsten laut los geschrieen hätte. Eigentlich war es voraussehbar gewesen, dass ausgerechnet ich wieder in eine solche Situation kommen würde und Jay hatte ganze Arbeit geleistet, als er ausgerechnet mich als Begleiter für Zayn ausgewählt hatte – da konnte die Aktion doch nur schief gehen.

„Nee lass mal lieber“, wehrte der Zweite ab. „Sonst kriegen wir noch Ärger mit den Kollegen, weil die nicht an ihre Schließfächer kommen. Sven und Harald sind noch im Büro soweit ich weiß…“

Die Stimmen wurden immer leiser, woraus ich schloss, dass die Männer sich langsam entfernten und ich spürte wie mir mit jedem Meter, den sie gingen, leichter ums Herz wurde. Allem Anschein nach waren wir tatsächlich einfach so davon gekommen und das alles nur wegen einer dämlichen Katze, die sich wohl öfter in der Besenkammer verirrte.

„Sie - sind – weg“, flüsterte Zayn abgehackt und wischte sich mit der freien Hand den imaginären Schweiß von der Stirn.

Irritiert blickte ich nach unten und bemerkte, dass meine eigene seine zweite fest umschlossen hatte. Sofort ließ ich ihn los, als hätte ich mich verbrannt und spürte, wie mir die Röte ins Gesicht schoss. Für gewöhnlich wurde ich nicht sehr schnell rot und konnte meine Gefühle auch sonst ganz gut verstecken, doch diese Situation war einfach zu prekär.

„Ja sind sie“, bestätigte ich leise und vollkommen überflüssigerweise, aber ich wollte zumindest irgendetwas sagen, um nicht mehr an unser Händchenhalten denken zu müssen.

Meiner Meinung nach war das nur aus Angst geschehen und ich hatte es ja nicht einmal selbst gemerkt. Was mich aber am meisten verwunderte war, dass er offenbar nichts dagegen gehabt hatte, wo er so etwas doch normalerweise auf den Tod nicht ausstehen konnte. Er hatte seinen Spaß mit den Mädchen und nach einer Nacht, interessierten sie ihn nicht mehr und in manchen Fällen sorgte er sogar dafür, dass sein Opfer die Stadt verlassen musste. Besonders Studentinnen hatten unter ihm zu leiden und das obwohl man glauben könnte, sie wären schon um einiges reifer, als die jungen Frauen in unserem Alter. Verärgert über mich selber, weil ich noch immer darüber nachdachte, anstatt mich um unsere aktuelle Aufgabe zu konzentrieren schüttelte ich den Kopf.

„Nein?“, wollte Zayn verwundert wissen.

Scheinbar hatte er mir zuvor eine Frage gestellt und hatte mein Kopfschütteln als Antwort verstanden. Imaginär gab ich mir gerade eine kräftige Ohrfeige und wäre zum zweiten Mal am liebsten im Boden versunken, denn peinlicher konnte es echt nicht mehr werden.

„Äh… was?“

Zayn schmunzelte nur amüsiert und fand es wohl äußerst witzig, dass mich dieser kurze Moment, in dem ich seine Hand gehalten hatte, so aus der Bahn warf.

„Ich hab gesagt, dass wir langsam mal hier aus der Besenkammer raus sollten und unseren Auftrag erledigen, damit wir endlich alles hinter uns haben.“

„Achso“, antwortete ich gedehnt. „Ja, bin ganz deiner Meinung.“

Wir benamen uns mehr als nur albern und redeten die ganze Zeit, obwohl es gerade jetzt eher ungünstig war, immerhin befanden sich noch immer Polizisten im Gebäude, die uns jederzeit entdecken konnten. Trotzdem wollte ich die Konversation nicht abbrechen lassen, um nicht an gewisse Dinge denken zu müssen, obwohl ich heute ausnahmsweise mal ziemlich multitaskingfähig war uns sogar beides gleichzeitig auf die Reihe brachte. Ich atmete tief ein und stieß dann frustriert die Luft aus, was Zayn mit einem skeptischen Blick quittierte. War mir egal.

„Also los“, forderte ich ihn auf und legte meine Hand auf das kühle Metall der Türklinke.

Als würde ich auf seine Bestätigung warten, drehte ich mich noch mal um und sah ihn fragend an. Er nickte und ich öffnete die Tür zum Gang, der nun, nachdem die beiden Männer das Gebäude verlassen hatten, völlig im Dunkeln lag.

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mindestens 5 Kommis und im nächsten kapi kommt auch wieder ne widmung also schön kommentieren (könnt mir auch fragen stellen ;) mir ist nämlich grad lw )

UND wegen einer bestimmten Person, seht ihr Zayn als Ninja an der Seite als Bild ;'D

XOXO feeklee

HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt