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17. Kapitel
„Louis? Bist du noch da?“
Ungewollt hatte ich meine Stimme ein wenig gedämpft, aber es war einfach gruselig abends allein in diesem Keller und am liebsten würde ich Zayn, der an allem Schuld war, einmal kräftig in den Hintern treten. Leider würde das wohl für immer eine Illusion bleiben und ich musste mich mit Tagträumen begnügen, in denen ich ihm alles heimzahlte, was er mir je angetan hatte. Dass diese Liste nahezu unendlich lang war, brauche ich wahrscheinlich nicht zu erwähnen.
Besonders in den letzten Tagen hat er alles versucht, um mir mein Leben zur Hölle zu machen und keinen Augenblick ungenutzt gelassen, um mir näher zu kommen, als es eigentlich nötig wäre. Das Problem dabei war, dass sein Körper durchaus eine gewisse Anziehungskraft auf mich ausübte und ich ab und zu wirklich Mühe hatte, mich zu beherrschen. Wenn ich mir dann aber wieder in Erinnerung rief, was mit Leila passiert war und was für einen Charakter Zayn besaß, klappte das erstaunlicherweise doch meistens recht gut. Meistens.
„Lou!“, rief ich nun etwas lauter, damit mich unser Zentralenchef und Computergenie auch hören konnte, doch noch immer erhielt ich keine Antwort.
Mir blieb also nichts anderes übrig, als den dunklen Gang noch ein ganzes Stück weiter hinunter zu gehen und mich meiner Furcht zu stellen. Wieder einmal musste ich etwas in der Zentrale abgeben, doch diesmal handelte es sich um einen Umschlag. Wie immer hatte ich jedoch keine Ahnung, was sich darin befand, aber ich konnte es mir denken. Endlich war ich an der Türe angekommen und klopfte zaghaft, da ich immer etwas vorsichtig war, seitdem ich Harry hier zum ersten Mal getroffen hatte. Lou war sein bester Freund und einer der wenigen, um genau zu sein neben Zayn der Einzige, der von ihm nicht wie ein Angestellter behandelt wurde. Außerdem hatte Louis auch nichts zu befürchten, sodass er es riskieren konnte, auch mal Kritik an den Stiefbrüdern zu äußern.
Niemand bat mich herein und so beschloss ich, das Couvert einfach abzulegen und dann wieder zu gehen. Zögernd trat ich ein und schloss die Tür sofort wieder hinter mir, um zu verhindern, dass der seltsame Geruch vom Gang bis hier her vordrang. Außerdem konnte Lou es nicht leiden, wenn man bereits von draußen in die Zentrale blicken konnte und sehen, was er dort machte. Das hier war sein persönliches kleines Reich und da wollte er auf keinen Fall gestört werden, wenn es sich vermeiden ließ. Ab und zu kamen irgendwelche Leute von Zayn, die ihm etwas vorbei bringen sollten, aber sonst verbrachte er die meiste Zeit hier allein oder mit Harry zusammen, der ihm gelegentlich einen Besuch abstattete.
Was ich sah, ließ mich jedoch erstarren, denn es war keineswegs das, was ich erwartet hatte und mir stieg sofort die Röte ins Gesicht. Kellya sah auf, blickte mir direkt in die Augen und ihr Blick wurde auf einmal eiskalt, sodass ich das Gefühl hatte unter ihm zu gefrieren. Hastig trat ich ein paar Schritte zurück, riss die Türe wieder auf und stolperte hinaus auf den Flur, wo mich bereits der seltsame Geruch erwartete. Was hatten Alex und Kellya allein in der Zentrale zu suchen und wo war Lou? Ich war mir sicher, dass es ihm gar nicht gefallen würde, wenn er davon erfuhr, was die Beiden auf seinem Schreibtisch getrieben hatten, schon gar nicht wenn darauf noch sein Heiligtum, sein Computer stand, der leicht herunterfallen konnte.
Außerdem hätte ich mir nie vorstellen können, dass ausgerechnet die Beiden etwas miteinander hatten, da Alex sehr lebensfroh und eigentlich auch recht freundlich war, Kellya hingegen meistens ziemlich fies. Noch nie hatte ich sie irgendwo zusammen gesehen und ich hatte auch nicht gewusst, dass innerhalb der Gang Beziehungen existierten, abgesehen von Georgs, die meistens nur eine Nacht anhielten und dann bedauerlicherweise in die Brüche gingen, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass er stets das bekommen hatte, was er wollte. In dieser Hinsicht war Zayn genauso, aber er wählte die Mädchen sorgfältig aus, die mit ihm das Bett teilen durften und deshalb kam es auch eher selten vor, dass eine mit ihm in seinem Büro verschwand. Das letzte Mal hatte er sich nach dem Sportfest eine Schülerin namens Jaqueline geangelt, die seitdem eine Realschule in Leipzig besuchte.
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HE (Zayn Malik FF)[wird Überarbeitet]
FanficEine Schule. Ein Geheimnis. Und ein Mädchen das dies herausfinden wird. Wenn dieses Geheimnis eine Gang ist in dem Er, Zayn Malik das sagen hat. Was pasiert wenn sie in die Gang von IHM gerät ? Wenn sie sich dort verliebt? Doch in wen? Textausschn...