Kapitel 21

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Cara's POV

,, Geht alle nach Hause. Ich werde später nachkommen"

Gab ich allen über Gedanken bescheid. ,, Bist du sicher?" fragte Lukas, einer aus dem Rudel. ,, Ja" gab ich von mir und sie gingen aus der Lagerhalle. Manche schauten mich nochmal an, aber gingen trotzdem weg. ,, Christian komm raus, ich werde gegen dich kämpfen, keiner aus dem Rudel ist noch hier" sagte ich und kaum 1 Minute später öffnete sich die Wand.
,, Mach das nicht, du hast nicht so viel Kraft" sagte Jack und schon schoss Christian auf ihn. Sein Bein fing sofort an stark zu Bluten.
Mich durchfuhr ein stechender Schmerz. Es brannte und tat höllisch weh.

Okay Cara, es ist keine echte Wunde, es ist nur der Schmerz. Du schaffst das, denk einfach an Jack und dein Rudel. Denk an deine Freunde und an deine Eltern. Ob es auffällt das viele aus meinem Rudel nicht in der Schule sind?

,, Ist das dein scheiß ernst?! Du und Jack habt gerade schmerzen und dein Rudel könnte vielleicht keine Luna und auch kein Alpha mehr haben. Und das einzige an was du denkst ist die Schule!? "

Meine innere Stimme. Wie sehr habe ich dich vermisst. Du hast aber lang nichts mehr gesagt. Und ja, mir ist die Schule halt gerade in den Sinn gekommen.
,, Du lässt Jack zuerst frei, dann kämpfe ich gegen dich und wenn ich verliere, wirst du der neue Alpha von dem Rudel. Wenn ich Gewinnen sollte, wirst du uns für immer In Ruhe lassen und wenn nicht, dann bringen wir dich um"

Sagte ich und er machte große Augen.
,, Als ob du oder irgendjemand anderes mich umbringen könnte, letztes mal hat es ja auch nicht geklappt" lachte er.
,, Wir werden kämpfen und zwar ohne irgendwelche Waffen. Nur als Werwölfe" sagte ich und er legte die Pistole und noch ein Messer weg.
,, Cara mach das nicht. Er wird dich besiegen" sagte Jack und stand auf.
Er wollte zu mir laufen, aber Christian schubste ihn weg.

Jack's POV

Scheiße. Cara kann nicht gegen ihn kämpfen, sie schafft das nicht. Sie ist zu kaputt.

,, Kommt sofort zur Lagerhalle. Cara will gegen Christian kämpfen, sie schafft das alleine nicht"

,, Sind nie Weggegangen. Wir hatten so eine Ahnung was Cara machen wollte. Lenk Christian irgendwie ab. Er soll uns ja nicht bemerken"

Sagte Adam. Wie soll ich ihn ablenken. Ich habs. ,, Denkst du wirklich das du gegen sie ankommst?" sagte ich laut und erntete schon einen fragenden Blick von Christian.
,, Natürlich komm ich gegen sie an"
Lachte er spöttisch und verwandelte sich als Werwolf. Cara tat es ihm gleich und schon fing sie an zu knurren. Ich sah das Rudel und gab ihnen ein Zeichen, dass sie sich verwandeln sollen.

,, Bleibt bloß wo ihr seit. Ich kämpfe allein !"

Hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Sie kam von Cara.
Man ich hasse es wenn sie stur ist.
Ein paar aus dem Rudel kamen trotzdem. Cara knurrte echt laut und alle gingen ein paar Schritte zurück.
Sie haben echt Angst, aber was ist wenn Cara es nicht schafft.
Ohne mit der Wimper zu zucken griff er an. Sie wich geschickt aus und Biss Christian in den Nacken. So fest, dass er sogar Blutete.

Cara' s POV

Ich biss Christian gerade in den Nacken. Er blutete. Das ist gut. Ich will ihm Tot sehen. So sauer wie ich es gerade bin, war ich noch nie.
Mich durchfuhr eine gewaltige Kraft und ich griff Christian an.
Immer wieder biss ich zu und ich bin echt erstaunt, dass ich so viel stärker als Christian bin. Ich sah wie Christian zu Boden fällt und einfach so liegen bleibt. Ich schloss für kurze Zeit die Augen und plötzlich merkte ich einen großen Schmerz.
Er war einfach zu groß. Ich merkte nur noch wie alles schwarz wurde und nun hörte ich nichts mehr.

Jack' s POV

Als Cara für eine kurze Zeit die Augen schließ, verwandelte sich Christian in einen Menschen und verabreichte Cara ein Gift. Es passierte innerhalb von Sekunden und schon fiel Cara bewusstlos zu Boden. Sie kann doch nicht Tot sein. Aber das ist sie nicht, sonst wäre ich ja auch Tod. Christian kam zu mir und hob mich hoch. Ich lag immer noch auf dem Boden und musste erstmal alles einsortieren.
Was wird mit Cara passieren?
,, So, jetzt bin ich der Alpha des Rudels und du kannst nichts dagegen tun. "

Die ganze Zeit laberte Christian irgendeinen Scheiß, der Rest des Rudels blieb im Hintergrund. Ich hatte nur Gedanken an Cara. Sie ist nicht Tot, aber bewusstlos. Was war das für ein Gift? Christian darf nicht damit durchkommen.
Ich sah nun zu Cara, irgendwas passiert mit ihr. Ihr Fell war schneeweiß, aber langsam bekam es einen silbernen Schleier. Ich traute meinen Augen nicht. Diese Werwölfe, die zuerst Schneeweiß waren und dann einen Silbernen Schleier bekamen, sind extrem selten. Der einzige Werwolf, den ich mit diesem Fell gesehen hatte, war meine Mutter. Diese Werwolf Art ist sehr stark. Noch nicht einmal der mächtigste Alpha käme gegen sie an.

Sie bekommen auch einen Silbernen Schleier in den Augen. Cara öffnete schlagartig ihre Augen und war schnell auf den Vieren. Ich lachte Christian an und er drehte sich um. Er hatte sehr große Angst. Cara ging mit fletschenden Zähnen auf ihn zu und riss ihn mit Leichtigkeit von mir weg.
Sie brachte ihn schnell um. Er war Tot. Cara kam nun zu mir und verwandelte sich wieder zu einem Menschen. Sie fiel mir um den Hals und küsste mich. Ich erwiderte ihn und nach dem Kuss sahen wir uns einfach in die Augen.

,, Ich habe dich so vermisst" sagte sie und fing an zu weinen. Sogar mir kullerten ein paar Tränen die Wange runter. ,, Ich dich auch" gab ich von mir. Ich umarmte sie und wir lösten uns meiner Meinung nach viel zu schnell aus der Umarmung. Ich weiß zwar nicht wie lange sie war, aber für mich viel zu kurz.
,, So, dann kann es ja jetzt los gehen" sagte Cara und wir gingen nach Hause. ,, Deine Fellfarbe hat sich geändert. Du bist jetzt viel stärker" sagte ich zu Cara.
,, Ja, aber wie ist das passiert?" fragte sie ,, Keine Ahnung"

Als wir nach Stunden zu Hause angekommen waren, trank ich sofort was Wasser. Man ist das lecker.
Cara und ich gingen in unser Schlafzimmer und zogen uns um. Ich zog mich bis auf die Boxer shorts aus und legte mich zu Cara uns Bett. Ich legte meine Arme um sie und genoss dieses Warme Gefühl. Es ist toll Cara wieder in meinen Armen zu halten.
Wie sehr ich das vermisst hatte.
Ich fiel relativ schnell in einen tiefen schlaf und war einfach glücklich.

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