Kapitel 34

116 17 0
                                    

Cara's POV

Ich senkte den Blick. ,, Also Cara, Ex von Jack. Was willst du machen, willst du Jacks liebe? Bekommst du nicht!  Soll er dich töten, denn das könnten wir einrichten" sagte Nathan's Vater.
,, Soll ich sie umbringen" mein Kopf schellte hoch, Jack sah mich mit Hass in seinen Augen an. Nicht mal ein kleiner Funke von Liebe oder Reue war in seinen Augen zu sehen.

,, Klar los" Jack kam auf mich zu
,, Warte" sagte ich noch rechtzeitig, rechtzeitig, bevor Jack mir weh getan hätte. Und glaubt mir, ich trau ihm gerade alles zu. ,, Ich will nicht in dein Rudel, aber können wir das nicht anders klären?" flehte ich. Niemals trete ich diesem Rudel bei. Jack jeden Tag zu sehen und zu wissen, dass er mich hasst und stattdessen eine andere liebt, zerreist mir das Herz.

Damit komme ich nicht klar.
,, Cara, entweder du schließt dich unserem Rudel an oder" er zeigt auf Jack.  ,, Oder er bringt dich um" beendete er seinen Satz. Ich weiß das Jack mich umbringen würde, ohne mit einem Auge zu zucken. Das ist mir schon längst klar geworden. Soll ich seinem Rudel beitreten und innerlich sterben, weil ich Jack immer mit so ner anderen sehe oder soll ich mich weigern und Sterbe dann körperlich.

Beides sind nicht gerade gute vorraussetzungen. ,, Warum soll ich in dein Rudel. Du willst mich unbedingt und dann soll Jack mich umbringen?!"  okay, das kann man auch falsch verstehen... Er grinste und kam auf mich zu und streichte mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Damals wäre Jack eingegriffen, aber jetzte, jetzt steht er nur da und achtet auf seine neue Liebe. Bei diesen Worten muss ich aufpassen mich nicht zu übergeben.

Es tut weh das mit anzusehen.
,, Ich will dich zwar in meinem Rudel, trotzdem kann ich dich umbringen lassen" er streichelte meine Wange, ich schlug seine Hand weg und hatte tatsächlich etwas kraft. Er lachte und rief Jack zu uns. ,, Jack, geh mit ihr raus, wenn sie nicht tut was du sagst, dann bring sie um! " forderte Nathan ihn auf.

,, Immer wieder gerne, komm raus bitch" über seine Worte könnte ich weinen, ich könnte tausende Badewannen füllen, aber ich darf jetzt nicht nachgeben! Ich unterdrückte also meine Tränen und sah ihm tief in die Augen. ,, Willst du mich wirklich umbringen? " fragte ich ihn mit brüchiger Stimme, als wir weit genung vom Haus weg waren.

,, Wenns sein muss" fauchte er.
,, Hast du keine Gefühle für mich? "
,, Nein, warum sollte ich? " antwortete er kaltblütig und mit Hass in der Stimme.
,, Weil ich deine Mate bin, du hast mich in einen Werwolf verwandelt, denk doch mal nach was wir alles durch gestanden haben" 

Er soll sich an mich erinnern, an die Gefühle die er für mich hatte. Ich glaub zwar nicht das das hilft, aber einen Versuch ist es wert! 
,, Ja Cara, ich kann mich daran erinnern. Und das ist schrecklich! Diese Gefühle sind alt. Ich liebe dich nicht mehr, ich liebe nur noch Angel, also komm damit klar und heul nicht"

Ich senkte meine Blick, ich kann ihm nicht in die Augen sehen, in denen sehe ich nur Haas und liebe, liebe, für ein anderes Mädchen. ,, Ich werde UNSER Rudel nicht verlassen. Sie brauchen eine Anführerin und weil du dazu nicht im stande bist, werde ich das tun. Ich werde stark sein und so schwer es mir auch fällt, ich werde dich vergessen. Ich muss es und jetzt geh zu deiner Angel! "

Ich verwandelte mich, nach all den Monaten, es fühlt sich so gut an. Ich habe kraft, es fühlt sich an, als ob ich alles überstehen könnte. Ich rannte weg, weg von Jack, weg vor diesem Nathan, weg von meiner großen liebe. Niemals schließe ich mich seinem Rudel an. Mein Fell strahlte mehr als je zuvor. Ich liebe meine Werwolf Seite. Ich weiß das ich das schaffen kann.

Ich kann nur Jack nicht vergessen, ich kann es nicht, das bringe ich nicht übers Herz. Ich liebe ihn, egal was kommt. Ich muss nur schaffen Jack zurück zu holen. Das wird aber schwerer als gedacht.

Wenn du aufgibst, dann bist du drann.
Du darfst Jack doch nicht einer anderen überlassen

Meine innere Stimme, wie sehr habe ich dich vermisst, warum hast du nie etwas gesagt. Ich habe sogar den Streit mit dir vermisst.

Ich kann selber nicht erklären, warum ich nichts gesagt habe, aber jetzt bin ich da

Weißt du was wir wegen Jack machen können? 

Nein

Ich lief weiter und rannte nachhause.
Ich verwandelte mich zurück, aß und trank so viel wie ich konnte, denn ich brauche jetzt kraft. Ich erzählte Melissa alles was sie wissen musste.
Und dann rannte und rannte ich. Ich rannte wortwörtlich um mein leben.
Ich weiß nicht wo ich hin soll.
Aber mein Gefühl leitet mich, es leitet mich irgendwohin und ich hoffe es leitet mich zu jemanden, der mir helfen kann.

My Werwolf Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt