Cara's POV
Ich sah mich um, doch konnte nichts erkennen, bis ich einige Schritte zurück ging und gegen etwas großes und weiches Prallte.
Langsam drehte ich mich um, wofür ich all meinen Mut zusammen nahm.
Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ein großer brauner Wolf mit grün- blauen Augen vor mir stand. Er war größer als er eigentlich sollte und schaute mir direkt in die Augen.Lauf!
Ich gab meiner inneren Stimme recht. Ich umschloss meine Tasche und rannte, so schnell ich konnte Richtung Wald Ende, doch bevor ich weiterkonnte, wurde ich vom selben Wolf aufgehalten.
Ich stand wieder direkt vor ihm.
Es war so verrückt, unrealistisch, beängstigend und komplett unbegreifbar für mich.Ich wusste nicht genau was dieser Braune Wolf vorhatte, keines falls etwas gutes. Das hatte ich begriffen. Hastik kam er auf mich zu, ich kniff meine Augen zusammen, damit es schneller vorbei sein würde, doch nichts passierte. Stattdessen hörte ich ein leises winseln.
Ich hatte angst meine Augen zu öffnen, Angst, etwas zu sehen, was ich garnicht sehen wollte.
Nach kurzem hin und her öffnete ich sie langsam. Ich sah einen Wolf, sein Fell war komplett schwarz und seine Augen hatten ein schönes blau.
Er stand über dem Braunen Wolf und schaute mich an.Es war alles so verwirrend und surreal für mich. Ich verstand es nicht.
Doch ehe ich mich versah, liefen beide weg. Ein letztes mal schaute mich der Schwarze Wolf an und dann war er wieder weg.
Waren das echte Werwölfe? Warum wurde ich angegriffen? Wieso hat mich der Werwolf beschützt? Habe ich das alles nur geträumt? Diese Fragen schwirrten mir die ganze Zeit im Kopf herum, bis ich zuhause war.
Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer. Eins stand fest, ich muss den schwarzen Werwolf wieder sehen.
Warum machst du dir kein Schild wo drauf steh , ich bin zum fressen da'
Weil ich ganz bestimmt nicht so gut schmecken würde und ich sehr neugierig bin. Wölfe haben mich schon immer fasziniert.
Da war etwas, was mich anzieht. Ich weiß bloß nicht was es ist. Ich sah kurz auf mein Handy, es war schon 10:20. Ein klingeln der Haustür ließ mich etwas aufschrecken. Ich lief runter und öffnete die Tür, vor mir stand Melissa.,, Ich muss dir was sagen, gerade ist was komisches passiert."
Sagte ich sofort, ohne sie rein zubeten oder ihr Hallo zusagen.Wir setzten uns auf unsere Couch im Wohnzimmer und ich erzählte ihr alles was im Wald passiert ist. Ich erzählte ihr, wie verwirrt ich war und wie surreal alles scheint. Ich erzählte ihr auch, dass ich den Wolf nochmal sehen wollte, wobei mir bewusst ist, wie bescheuert es klingt.
Sie sah mich geschockt an. ,, Cara, du weißt, dass ich Werwölfe liebe. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das so ne gute Idee ist. Ich meine, wie willst du den denn überhaupt finden. Und ich bin mir sicher, dass du keine Wölfe verstehen kannst oder hast du dich ohne meines Wissens in einen Werwolf verwandelt wie es in Twilight ist? "
,, Ja du hast recht, aber ich hätte schon ne Idee wie ich es finde." Sagte ich zu Melissa, die mich augenrollend musterte. ,, Und die wäre? " Sie zog eine Augenbraue hoch und verschrenkte die Arme.
,, Wir gehen nachher einfach in den Wald und dann sehen wir es vielleicht"Mag ja sein das ich ein bisschen verrückt für den ein oder anderen bin, aber was soll ich denn bitte dazu sagen. Ich bin halt neugierig und will wissen warum ich mit dem schwarzen Werwolf so reagiert hat und mich nicht töten wollte.
Jedenfalls kommt mir das so vor. Vielleicht habe ich diese Auswirkung auf so manche Wesen halt, wer weiß. Oder ich bin einfach nur dumm und naiv.
,, Hörst du mir überhaupt zu? " fragte Melissa und wedelte vor meinem Gesicht rum. ,, Eh ja, klar. Selbstverständlich" sagte ich und musterte sie. ,, Naja egal. Ich sage nur ja, weil es keinen Sinn macht, gegen dich anzukommen. Wir machen es so wie früher " sagte sie lachend und mir vielen wieder so alte Erinnerungen ein.
Ach ja, was wir schon so alles erlebt haben. Aber dennoch interessiert mich die einzige Frage:
Wer ist der schwarze Werwolf ?
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My Werwolf
WerewolfWenn du die Chance hättest, ein vollkommen anderes Leben zu führen, würdest du sie nutzen oder einfach nur in der Vorstellung schweben etwas erreichen zu können, was du dir schon immer gewünscht hast. Würdest du dich trauen und alles riskieren? Car...