Melissa's POV
Sie schaute mich immer noch an und trank hin und wieder einen kleinen schluck ihres Cafés. ,, Also? "
,, Ich- ich weiß nicht wie ich dir das erzählen soll. Es ist kompliziert"
Sie stand auf und ging rüber zum Fenster, wo sie sich umschaute.
Es hat schon vor ein paar Minuten angefangen zu Regnen, weshalb ich entspannt nach draußen schaute, und für einen kurzen Augenblick alles vergessen konnte.,, Es tut mir leid und ich habe dich immer geliebt. Das sollst du wissen! "
Ich verstand nicht ganz was sie mir damit mitteilen wollte. Eigentlich drifftete es an mir vorbei, als wäre es nebensächlich, was es natürlich nicht sein sollte. Ich weiß nicht ganz, warum ich nicht sauer bin und eine glaubhafte Erklärung von ihr erwarten will. Auf einer Seite interessiert es mich, aber irgendwie drifftet alles an mir vorbei.,, Also gut, ich werde es versuchen"
Sagte sie. ,, Ich war gerade mal 17 Jahre alt, hatte mein ganzes Leben vor mir und wollte noch so viel erreichen. Als kleines Wölfchen eines Alpha Rudels war dies aber nicht wirklich leicht. Immer musste ich beschützt und gehütet werden. Nie kam ich aus mir heraus. Kurz gesagt, ich hatte keinen eigenen Willen"Sie machte eine kurze Pause und atmete rief ein. Ich setzte mich aufrecht hin, um ihr richtig zu zuhören. ,, Es war klar, dass ich es so nicht mehr aushalten konnte. Eines Tages bin ich dann abgehauen, wollte eigentlich nur zu einem Ort, wo ich ganz für mich sein konnte. Wo ich sein konnte, wer ich wirklich war/ wer ich wirklich bin! Naja, ich fand dann diesen Ort und ab diesem Tag, war ich so gut wie jeden Tag dort.
Es war mein Leben, dort war ich ICH.
Es ist für dich vielleicht schwer nachzuvollziehen-" ,, Nein" sagte ich langsam. Ich höre ihr gerne zu, irgendwie hat sie so eine Art an sich, dass ich ihr wirklich zuhören möchte, mit meinen Herzen.,, Naja, ich war ein Teenager, in vielen Augen schon fasst erwachsen. Aber dennoch lebte ich mit zwängen, dass wusste natürlich keiner. Ab einem Tag wurde alles schlimmer! Ich musste von zuhause weg, ich konnte dort einfach nicht mehr leben. Ich hasste es, wenn man mich bevormundet und das hat sich bis heute mich geändert.
Ich lief weg, weg von allen zwängen, weg von meiner Familie, weg von all meinen Pflichten. Aber hinein in die Freiheit und in mein neues Leben.
Kurze Zeit später traf ich meinen Mate. Alles ging rasen schnell, wir kamen schnell zusammen und lebten das Leben. Warum auch nicht, wie waren Jung. Es vergingen etwa zwei Jahre und dann schlug sich alles zusammen. Du warst schnell auf der Welt, wir waren eine kleine Familie, doch dann, dann warst du eines Tages weg. Einfach so. Ich hatte nicht nur Angst oder war Wütent sondern auch Verlust, Trauer und Schmerz.Ich kann die ganzen Gefühle nicht wirklich beschreiben. Mein Mate wollte dich suchen, doch dabei kam er ums Leben. Meine Welt brach zusammen, ich wollte nicht mehr. Du warst weg, mein Mate war weg. Ich wollte auch weg" sie hielt inne und sammelte sich. Ich bin trotzdem noch nicht so ganz sicher, warum ich jetzt hier bin. Ich zwar so ne leichte Vorahnung, aber trotzdem bin ich mir nicht sicher.
,, Was ist denn jetzt? Ich kann nachvollziehen, dass es schwer für dich ist, aber ich versteh trotzdem noch nicht so genau, warum ich jetzt hier bin" sagte ich ruhig und stand auf.
,, Bitte sei jetzt nicht sauer ok? Ich bin deine Mutter" ich ließ die Gabel fallen und schüttelte den Kopf. Das ist doch wohl ein Scherz. Ich konnte es mir zwar schon denken, aber es selber zu hören und zu wissen, dass man das ganze Leben lang angelogen wurde.
Ich will das nicht, sie soll meine Mutter sein? Das geht nicht!,, Das Mädchen auf den Bildern... Das warst du" ,, Ja, wir sehen uns sehr ähnlich" ,, Aber wie hast du mich gefunden? " ,, Ich war vor ein paar Tagen im Wald und sah dich mit einem Jungen" ,, Adam" lächelte ich.
,, O mein Gott Adam. Mein beby, ich muss hier raus. Ich muss zu ihm, ich- ich muss hier weg",, Sofort, es tut mit so leid, dass ich dich einfach so entführt habe. Bitte verzeih mir" ,, Ja, aber ich muss zu Adam und zu Cara. Was wohl bei denen so los ist? " fragte ich mich. Wir gingen aus dem Haus und waren schnell bei mir. ,, Melissa, ich geh lieber nachhause. Ich will nicht wissen wie es endet, wenn er weiß das ich die Schuld trage"
,, Okay" sie verschwand und da wurde auch schon die Tür von einem Mädchen geöffnet. What the fuck, who is this Bitch?!

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My Werwolf
WerwolfWenn du die Chance hättest, ein vollkommen anderes Leben zu führen, würdest du sie nutzen oder einfach nur in der Vorstellung schweben etwas erreichen zu können, was du dir schon immer gewünscht hast. Würdest du dich trauen und alles riskieren? Car...