Kapitel 52

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1 Woche später

Brad's POV

Anastacia und ich sind schon seit 5 Tagen zusammen. Und in 2 Tagen ist die Hochzeit von Melissa und Adam. Es klingelte und nach wenigen Sekunden kam Anastacia breit grinsend in mein Zimmer.

,, Ich mach es, aber nur wenn du es auch wirklich möchtest" sagte ich, doch sie grinste weiter, was wohl ein
" ja" bedeutet. Da sie Angst hat, am Hals gebissen zu werden, mache ich es an ihrem Arm. Kurz und schmerzlos.

Ich nahm vorsichtig ihren Arm und dann schaute ich sie noch mal fragend an. Sie nickte und dann biss ich in ihren Arm und makierte sie so.
Als ich fertig war fiel sie in meine Arme. Sie war bewusstlos. Es verging eine Stunde. Dann sogar zwei. Und nach 3 Stunden langweilen wachte sie wieder auf.

,, Brad, meinst du es hat geklappt? "
Ich nickte und erklärte ihr, wie man sich verwandelt. Dann gingen wir nach draußen in den Wald und ehe ich mich versah, stand vor mir ein Werwolf mit grau-schwarzem Fell.
Auch ich verwandelte mich und dann liefen wir durch den Wald. Es ist beruhigend den Wind in meinem Fell zu spüren. Die Freiheit. Das habe ich auch von meiner Mutter. Sie hat mir erzählt wie frei und unbeschwärlich sie sich fühlt, wenn sie in Gestalt eines Werwolfes durch den Wald rennt.

Wenn ich mich auch mal so anschaue, habe ich viel von meiner Mutter. Ich war leicht in Gedanken vertieft, dass ich garnicht merkte wie Anastacia immer schneller und schneller wurde.  Sie liebt es bestimmt auch so schnell  durch den Wald zu laufen und den Wond in ihrem Fell zu fühlen. Sie ist wunderschön.

Wir rannten und rannten und kamen an einer Lichtung an. Hier wuchsen Blumen und hier ist auch ein Fluss. Wir ließen uns nieder und Amastacia ging irgendwann ins Wasser. Ich sprang ihr hinterher ins Wasser und wir alberten rum. Mein Fell war klitschnass. Wir legten ums wiederauf die Wiese und schauten in den Himmel.

Die Zeit verging viel zuschnell, ehe es schon wieder dunkel wurde. Wir liefen zurück zu ihrem Haus, versteckten uns jedoch hinter einem Busch und verwandelten uns zurück und sie strahlte übers ganze Gesicht.

,, Das werde ich jetzt jeden Tag machen" sagte sie und schaute mir dabei in die Augen. ,, Okay, aber du darfst deinen Eltern nichts davon sagen! " ,, Klar" ich erzählte ihr noch viel über Werwölfe, bis sie dann leider gehen musste. Ich gab ihr noch einen Abschiedskuss und lief dann nachhause.

Zuhause angekommen nahm mich meine Mutter sofort in den Arm.
,, Wo warst du? " ,, Ich war im Wald" sie seufzte und schloss kurz ihre Augen. ,, Ein weiteres Rudel ist doch hier in unserer Nähe, sie sind gefährlich"  ,, Okay, was machen wir deswegen? " fragte ich und sie zuckte mit den Schultern.

,, Kommt drauf an, ob sie uns angreifen oder nicht. Sie wissen, dass wir das sagen hier haben. Unser Rudel ist Groß" ,, Was, wenn sie es doch tun und uns Angreifen?!" fragte ich leicht hysterisch, sie nahm mich in den Arm und streichelte mir beruhigend über den Rücken. ,, Dann werden wir Kämpfen" erzählte sie und ließ mich wieder los.

,, Aber ich dachte es hätte alles aufgehört" mein Dad hat mir alles erzählt, wie sehr meine Mutter zerstört war und wie sehr sie das mitgenommen hat. Wenn das andere Rudel kommt, werde ich auch kämpfen. Da ich ihr keine weiteren Fragen stellen möchte, lief ich in mein Zimmer.

Naja, jetzt steht erstmal die Hochzeit bevor. Ich freue mich schon, aber dann muss ich ja einen Anzug anziehen, sieht bestimmt garnicht mal so schlecht aus.

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