Kapitel 51

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Brad's POV

Ich stand vor Anastacias Haus, unentschlossen, ob ich nun klingeln soll oder auch nicht. Ich klingelte und Anastacias Vater öffnete mir die Tür.
,, Anastacia " ich erschreckte mich leicht und da kam Anastacia angetapst. ,, Bis nachher Dad" wir gingen zu einer Bushaltestelle und warteten auf den Bus.
Da viel mir ein was der Vater von Anastacia gesagt hat. Irgendetwas über ihren Ex.
,, Was ist mit deinem Ex eigentlich?" Ihr war die Frage sichtlich unangenehm.
Das merke ich sofort. ,, Schau mal, da ist der Bus" sagte sie und zeigte auf den heranfahrenden Bus. Wir stiegen ein uns setzten uns irgendwohin.

,, Ehm also, wenn ich dir das sagen, rastest du dann aus?" Ich schüttelte den Kopf. Kommt drauf an was er getan hat, dass sage ich ihr aber nicht.
Sie schaute sich im Bus um und fing an leise zu erzählen.
,, Er hat mich oft geschlagen und so. Er hat mich rum kommandiert, ich hätte keine rechte, ich musste alles machen was er wollte und wenn ich das nicht getan habe, dann hat er mich geschlagen. Ich habe es niemanden erzählt, aber eines Tages haben es meine Eltern herausgefunden. Ich habe ihnen alles erzählt.

Und seitdem bin ich ihm nicht mehr begegnet. Er ist irgendwo, aber es ist mir egal.
Ich bin stärker geworden und wenn ich ihm irgendwann mal begegnen sollte, dann werde ich ihm meine Meinung sagen und ihn vielleicht auch schlagen. Das wäre nur gerecht wenn ich dies täte, er hat mir so viel angetan, da darf ich keinerlei Schwächen zeigen, nur weil er dann vielleicht schmerzen hat oder so. Ich weiß es klingt hart und so, aber so würde ich reagieren. Ich hatte immer Angst ihm zu begegnen, bis ich mich entschlossen habe zu verändern. 

Ich bin selbstbewusster geworden und treffe selber Entscheidungen. Es ist schwer zu glauben, aber diese Erfahrung hat mich stark gemacht. Natürlich will ich niemals wieder so etwas erleben, dass ist klar, aber es hat mich stark gemacht. Und deshalb kann dich mein Dad auch nicht leiden. Ich habe ihm ja gesagt das du nicht so bist, aber er will mir nicht glauben" Flüsterte sie und zog mich aus dem Bus.

,, Okay ich habe dir gesagt das ich nicht ausrasten werde, aber wenn ich diesen Kerl jemals sehen sollte, dann ist er Tod" und mit diesen Worten betraten wir das Kino. Anastacia wollte unbedingt den Film Baby Cop sehen. Mit Popcorn in der einen Hand und in der anderen ein Getränk saßen wir im Kinosaal, natürlich ganz hinten und schauten auf die Leinwand. Eigentlich war ich nicht wirklich sicher was an Baby Cop so toll ist oder warum man irgendwas daran süß finden soll,aber als ich diesen kleinen süßen Fratz gesehen habe, der sich als Baby ausgibt, awwww das war einfach richtig süß. Und diese Größen Augen erst.

Und dann noch diese Hunde. Alle im Kinosaal gaben ein ,, Awwww" von sich, ich konnte es mir noch gerade so verkneifen. Die sind soo süß. Und während wir den Film sahen, dachte ich darüber nach mir einen Hund zu kaufen, ob das überhaupt gut gehen wird? Werwolf und Hund. Nach dem Kino holten wir uns ein Eis und setzten uns auf einen Stein nah am Fluss. Das Wasser wirkt echt beruhigend auf mich. Bis zum Abend waren wir schwimmen und hatten viel Spaß. Ich brachte sie nachhause und erzählte ihrem Vater das ich nicht so einer bin wie Anastacias Ex.

Nie im Leben würde ich ihr so etwas antun. Er dachte ich würde lügen, aber am Ende konnte ich ihn überzeugen das ich die Wahrheit sage. Er wird aber immer ein Auge auf mich halten, sagte er mit so einer tiefen Stimme, dass sogar ich Angst und Panik bekam. Ich ging nachhause und pflanzte mich in mein Bett.

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