Kapitel 70

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Cara's POV

Ich wachte von einem Schlag auf den Kopf auf. Sofort öffnete ich meinen Augen und sah wie Melissa vor mir kniete und mich belustigt anstarrte.

,, Was?" Fragte ich leicht verstörend. Nun mal ehrlich, dieser Blick ist ja.... Ach egal. ,, Man Cara ich muss an unsere alten Freunde denken. Was ist wenn sie nur wollen das ich den ersten Schritt machen?"

,, Keine Ahnung. Glaubst du im ernst sie würden verstehen das wir Werwölfe sind? Das ich ein Kind habe, ein Kind! Welches auch schon fast erwachsen ist. Sie glauben nicht an übernatürliche Dinge und auch nicht mehr an uns.

Sie es ein wir haben sie verloren und das ist unsere Schuld. Was stellst du dir denn vor? Das wir einfach zu ihnen gehen und sagen das wir wieder was mit ihnen machen wollen?"

Sie atmete frustriert ein und aus.

,, Ja ich weiß wie das alles klingt und aussieht, aber sie waren mal unsere aller besten Freunde. Weißt du nicht mehr wie viel scheiße wir alle schon durchgestanden haben?

Sie standen immer zu uns und jetzt müssen wir zu ihnen stehen und den ersten Schritt machen"

,, Und wie?" Fragte ich und sie fingen schon an zu grinsen. ,, Lass mich das mal machen"

Sie stand auf und ging in die Küche. Fragend schaute ich ihr hinterher und ging in die Küche, wo sie schon Frühstück fertig machte.

,, Wann ist jetzt eigentlich eure Hochzeit?" Fragte ich melissa nachdem wir fertig aufgeräumt hatten.

,, Bald" lächelte sie. ,, Was sollen wir jetzt machen?" Fragte ich und sie zuckte mit den Schultern. Na super, da hat man mal die Chance wieder ein sozusagen normales Leben zu führen und dann hat man kein plan was man machen soll.

Wir saßen hier noch ganze Zehn Minuten oder so, in denen wir nix machten und einfach nur da saßen.

Eigentlich sollten wir Melissas hochzeit planen, aber irgendwie sind wir gerade so kreativ los.

,, Sollen wir was spazieren gehen?'' Fragte ich. ,, Und nach einem Werwolf suchen?" Sagte sie lachend und auch ich musste grinsen.

Mit diesem Satz hat alles angefangen.
Wir gingen los und in mitten des Waldes verwandelten wir uns.

Unser Fell strahlte und glänzte. Ich fühlte mich so frei wie noch nie. Alles was mich deprimierte, runterzog und alles was uns bedrohte ist weg.

Schneller als wir dachten waren wir an einem Fluss wo wir früher immer waren.

Wir legten uns hin und genossen einfach diesen Moment.

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