My Werwolf

Kapitel 48

Brad's POV

Ich hielt mein Handy immer noch gespannt in der Hand und starrte auf die Nachricht von Anastacia.

Ich hoffe du bist mir nicht böse,
mein Dad meinte das nicht so, hoffe du kommst noch mal wieder. Duges und ich freuen uns

Anastacia

Ich dachte an Duges und stellte ihn mir vor. Er ist, wie schon so oft gesagt, einfach irre süß. Sein Fell ist so flauschig, und ja, ich weiß wie ich mich gerade anhöre.

Ich fand die Situation nicht schlimm.

Schrieb ich. Nein garnicht, sie war grauenhaft, schrecklich, angsteinflößend. Was gibt's noch? Naja, wie soll man sich in so einer mega peinlichen Situation auch fühlen? 

Ich freu mich schon und du kannst auch mal gerne zu mir kommen, meine Eltern freuen sich schon auf dich

Ich schickte die Nachricht ab und legte mein Handy auf meinen Schreibtisch. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir ein
T-shirt und eine neue Boxer raus. Im Bad zog ich mich aus und stieg unter die Dusche.

Einige Minuten vergingen und ich trocknete mich ab. Ich zog mein
T- shirt und meine Boxer shorts an und legte mich in mein Bett.
Ich nahm mein Handy und las die Nachricht, die ich bekommen hatte.

Ich freu mich auch, und meinst du... Du kannst mir nicht doch sagen was angeblich so schlimm ist?

Sie ist echt neugierig.

Ich sag es dir schon noch

Ich legte mein Handy wieder weg und drehte mich auf die andere Seite. Es ist noch voll früh, mir ist langweilig.

,, Mom, Dad. Es ist langweilig" ich stand nun in unserem Wohnzimmer, wo ein Haufen Leute waren. Etwas irritiert stand ich nun vor ihnen, die mich lächelnd ansahen. Ahh mir ging ein Licht auf, das sind bestimmt ein paar aus dem Rudel.

,, Eh hi" ,, Hi, wo ist Jack? " fragte mich einer der vielen Leute/ Werwölfe und schon kam mein Dad und auch meine Mom. ,, Wie ihr ja seht, dass ist Brad, unser Sohn" alle jubelten und klatschten. ,, Du wirst bald den Rest unseres Rudel kennen lernen" sagte meine Mom. Ich dachte das wären schon alle. ,, Wie viele sind denn in unserem Rudel? " ,, Um die 200 "

Okay, das sind viele. Ein Kerl stürmte in unser Haus und versuchte unter keuchen Wörter raus zu bringen.

,, Da... Im Wald... Ist so ein... Mädchen.
Sie... Ist in Gefahr... Ein neues Rudel ist... Nach hier gekommen.... und sie sind schon in unserer Nähe"
Und schon hatte er den Satz beendet, spürte ich so etwas komisches.
,,  Es ist Anastacia, ich muss los. Ich mach das alleine! " wenn sie von irgendwelchen hirnlosen Werwölfen angegriffen wird, ist es bestimmt besser wenn ich es ihr erkläre und nicht noch mehr Werwölfe um uns herum sind und sie noch mehr verunsichern.

Ich rannte und rannte, hatte aber nicht die leisete Ahnung wo ich lang muss. Sollte man auf jedenfall machen, wenn man jemanden retten will.
Ich hörte einen schrei und verfolgte ihn. Ich rannte dem schrei hinterher, bis ich endlich bei Anastacia ankam.
Ich versteckte mich jedoch, als ich einen Werwolf sah. Er war groß und hatte graues Fell.

Ich fackelte nicht lange und verwandelte mich nun auch, mein Fell glänzte und strahlte. Ich sprang aus meinem Versteck und knurrte den anderen Werwolf an. Ich schaute zu Anastacia, die versuchte weg zu kriechen, dabei sah ich eine Wunde an ihrem Bein. Er. Hat. Mein. Mädchen. Verletzt. Das bezahlt er mit seinem Leben.

Meine Aggression auf diesen Werwolf wuchs und wuchs. Ich sprang auf diesen Werwolf. Es war sofort klar das er keine Chance gegen mich hat. Ich fühle die Macht und die Angst die seinen Körper verlässt. Er bettelt und fleht um sein Leben. Ich kann die Macht und meine dunkle Seite förmlich spüren. Ich mache es schnell und reiße ihm seinen Kopf ab.

Es ist überwältigend. Diese Macht, die ich plötzlich verspürt habe. Ich schaute nun zu Anastacia, sie lehnte an einem Baum und weinte. Sie hatte große Angst. Sie schaute mich an. Während ich zu ihr hinging, verwandelte ich mich wieder in einen Menschen und kniete mich zu ihr runter.

,, Gehts? " ich wollte ihr hoch helfen, doch sie versuchte wieder weg zukommen. ,, Fass mich nicht an.
Du- du hast ihm den Kopf abgerissen"
Erst als ich ihre Wörter hörte, realisierte ich wirklich was ich eigentlich getan habe. Ich habe gerade jemanden getötet.

,, Ja, ich. Das habe ich, warum habe ich ihm nicht nur ein Bein gebrochen? " sie schaute mich geschockt an. ,, Es heilt sofort"
,, Das ist mein Geheimnis, und das meiner Familie. Ich wollte es dir nicht sagen, weil ich ja weiß wie du mich jetzt behandeln und anschauen wirst. Ich weiß das du mich hasst, aber ich lass dich nicht hier liegen"

,, Ich seh dich jetzt nicht anders" sagte sie ruhig und schaute mich mit so viel Verständnis an, wie sie besaß.
,, Es ist halt nicht Alltag, von einem Werwolf angegriffen zu werden und dann noch zu sehen, wie der Junge, den man mag jemanden den Kopf abreißt" ich hob sie im Brautstyle hoch, sie verzog sofort das Gesicht und hielt ihr Bein fest.

,, Es tut so weh, Brad " ,, Ich weiß, ich beeil mich" ich beeilte mich und war schnell zuhause. ,, Du wohnst hier im Wald? Hätte ich mir ja auch eigentlich denken können" sie lachte etwas, was wohl ein Fehler war. ,, Es wird gleich besser" Adam kam zu uns, ich legte Anastacia auf die Couch und Adam schneidete ihre Hose bis zu ihrer Wunde auf.

Es war keine so große Wunde, was mich schon mal etwas beruhigte.
,, Wäre dieser Werwolf nicht Tod, dann müsste er mir eine neue Hose kaufen! " scherzte sie und Adam desinfizierte die Wunde. Er verband sie und war nun fertig. Ich hob sie hoch und trug sie in mein Zimmer.

,, Du kannst eine Jogginghose von mir haben" ,, Ja" sagte sie etwas verträumt und ich gab ihr eine meiner Jogginghosen. Sie ging diesmal ins Bad und zog sich um. ,, Brad, du bringst aber keine Menschen um oder? " ,, Nein, es war nur, weil er dich verletzt hat" sie fing an zu weinen, weshalb ich sie in den Arm nahm.

,, Hey, alles wird gut" sie schüttelte den Kopf und sah mich mit ihrem verheulten Gesicht an.
,, Nichts wird gut, i- ich habe mich so schutzlos gefühlt, ich dachte ich sterbe. Wenn du nicht gekommen wärst, dann - dann" sie brach ab und ich nahm sie wieder in den Arm und versuchte sie zu beruhigen.

,, Sag sowas nicht. Ich war ja da"
,, Was wenn du nicht im Wald gewesen wärst. Gibt es einen Weg wie ich auch so werden kann wie du? "
,, Ja, aber das ist kompliziert. Wenn ich dich beiße, dann werden wir verbunden, also unsere gefühle werden verstärkt. Denn, dass habe ich dir auch noch nicht gesagt. Du bist meine Mate. Weißt du was das ist? "

,, Ist das sowas wie in Twilight. Das mit Jacob ? " ,, Ja, so ähnlich, ich wurde nur nicht auf dich geprägt. Ich weiß selber nicht so wie das Mate ding funktioniert" sie lächelte und schloss ihre Augen. ,, Schlaf etwas" ich deckte sie zu und ging nach unten zu meinen Eltern, da sie mich gerade riefen.

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Hey Leute, da ist wieder ein Kapitel, hoffe euch gefällts. Kann mir mal jemand in die Kommis schreiben, ob auch Jungs diese Geschichte lesen? Würde mich mega interessieren.
😂😍😁