My Werwolf

Kapitel 13

Nächster Tag

Cara's POV

Ich wachte in einem Sessel auf und sah neben mich Jack. Er lag immer noch Regungslos in einem Bett.
Ich hatte Hunger und ging in die Küche. Auf dem Tisch lag ein Zettel.

,, Adam und  ich fahren heute Weg. Wir kommen am Abend wieder, ich denke so gegen 17:00 Uhr.

Melissa und Adam

Na toll. Ich hoffe Jack wacht bald auf.
Ich fühle mich einfach nur nutzlos.

,, Alles wird wieder gut. Er wacht auf, du musst stark sein, für dein Rudel ."

Du hast recht und ich habe dich so vermisst. Und das meine ich ernst.
Ich aß einen Joghurt und ging dann in mein Zimmer. Dort zog ich mir frische Unterwäsche und Klamotten an. Ich Band meine Haare zu einem hohen Zopf und lief zu Jack.

Ich sah ihn mir an, und musste fast weinen. Ihn so regungslos zu sehen und nur darauf zu warten, er würde aufwachen, macht mich fertig. Ich weiß nicht was ich machen soll oder was er brauchen könnte.

Doch ich ging wieder aus dem Zimmer und trat aus der Tür. Ich brauchte einfach frische Luft. Ich muss durch Atmen.

Ich sagte Caleb über Gedanken, dass er hin und wieder zum Rudelhaus kommen soll. Nur um zu schauen ob alles in Ordnung ist. Ich bin ja jetzt für das Rudel verantwortlich, ob ich das überhaupt schaffe?
Davon bin ich nicht überzeugt.

Im Wald verwandelte ich mich und lief einfach irgendwo lang. Ich rannte und rannte, wich den Bäumen aus. Kurz vor dem Wald Ende verwandelte ich mich wieder zurück und ging zu Mila.
Ich hoffte das sie zuhause war.

Ich klopfte bei ihr und sie öffnete die Tür. Ich musste die ganze Zeit die Tränen unterdrücken und jetzt ging es einfach nicht mehr. Ich ließ los und schon rollten mir die ersten Tränen die Wangen runter.

Sie nahm mich sofort in den Arm und ich drückte sie fest an mich und weinte noch mehr. Ich weiß, ich weine gerade viel. Ist das wegen Jack? Weil ich einfach weiß, dass er nicht so schnell aufwacht? Oder weil ich ihm nicht helfen kann und völlig unnötig bin?

Wir gingen hoch in ihr Zimmer und ich erzählte ihr alles. Also das mit dem Werwolf kram verschwieg ich. Ich erzählte ihr, dass Jack wegen einem Unfall ins Koma gefallen ist.

Wir tranken heiße Schokolade und schauten uns gerade ein paar Filme an. Irgendwas mit Vampiren oder so. Ich schaute und hörte nicht richtig hin. Nach ein paar Stunden wurde es auch etwas dunkel und ich lief nach Hause. Natürlich als Werwolf, ist viel schneller. Ich glaube Adam und Melissa müssen auch schon da sein.

Ich kam zuhause an und war wieder ein Mensch. Die Tür war offen. Ich schlich mich rein und lauschte, ob jemand da war. Keiner. Ich atmete erleichtert aus und ging in die Küche.

Ich habe nichts gehört, aber ich roch irgendetwas. Ich kenne den Geruch, aber kann ihn nicht zuordnen. Ich schrak auf, als die Tür aufgerissen wurde. Jemand schrie ,,sind wieder da" Das war Melissa. Ich war sofort erleichtert und sie sah mich zuerst verwirrt an. Aber dann doch sie auch etwas, genau wie Adam.

,, Was ist das?" fragte sie.
,, Weiß ich nicht, aber ich kenne diesen Geruch"
Antwortete ich.
,, Die Tür war eben offen, als ich ankam" fügte ich noch hinzu.
,, Wie sollen wir denn heraus finden, wem der Geruch gehört." Fragte sie wieder.

Adam ging nach draußen und kam kurze Zeit später wieder rein.
,, Der Geruch ist auch hier draußen, dass heißt, jemand war hier, mit dem wir gekämpft haben." sagte Adam.

Wer soll das sein. Na klar. Es können so um die 58 Leute sein. Aber keiner von ihnen wäre so dumm, und käme nach hier. Ich mein, wir haben ja gegen sie gekämpft und gewonnen.

,, Über was denkst du nach?" riss mich die Stimme von Melissa aus meinen Gedanken. ,, Ich habe darüber nachgedacht, dass doch keiner von dem Rudel gegen die wir gekämpft haben, so dumm ist und nach hier kommt. "

Sie nickte und sah zu Adam. Wenn einer nach hier kommt, kann es gefährlich werden, sie könnten wieder angreifen. Wir sind zwar darauf vor bereitet, aber bei solchen Kämpfen ist es halt immer gefährlich.

,, Jack" schrie ich aufgebracht.
Ich rannte in sein Zimmer, er ist weg.
Adam und Melissa kamen gerade rein und sie sahen auch erschrocken aus. Ich brach in Tränen aus und wurde sofort von Melissa in eine Umarmung gezogen.

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