P.o.V Ash
Ich sah ihm schmollend nach. Er war hier die Prinzessin von uns beiden, nicht ich!
Ich hörte dann noch etwas Weihnachtsmusik, bis ich hörte, dass das Haus ruhig war. Denn ich wusste ganz genau, dass Cal zuhause seeeehr gerne nackt rumlief und das hatte schon zu genügend peinlichen Situationen geführt. Ich wurde unwillkürlich rot, als ich daran dachte. Und auch wenn er nicht neben mir saß und mich damit aufziehen konnte, war es mir irgendwie peinlich.
Ich machte dann auch das Radio aus und tapste nach oben, ging auch duschen. Und erst jetzt merkte ich, wie sehr ich eine richtig ausgiebige, warme, dampfende Dusche vermisst hatte! Weshalb ich auch dementsprechend lange unter dem heißen Wasserstrahl stand und schon ganz verschrumpelt war. Ich wickelte mich dann in ein großes Handtuch ein und tapste in mein Zimmer, suchte mir kuschelige Schlafklamotten raus und kuschelte mich unter meine unzähligen flauschigen Decken, brummte zufrieden. Endlich wieder mein eigenes Bett ...
Mein Plan war eigentlich, mich ins Bett zu kuscheln und sofort einzuschlafen. Aber irgendwie ging der Plan nicht ganz auf. Ich lag gefühlte Stunden wach, dachte an die vielen glücklichen Momente der Tour, kuschelte mich enger in meine Decken, sodass nur noch meine Locken rausschauten, machte mir Musik an, aber all das half einfach nicht. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Mit einem Seufzen stand ich dann auf, wobei mir augenblicklich kalt wurde, und tapste nach unten. Vielleicht half ja eine warme Milch mit Honig dabei, endlich einzuschlafen.
Tat es nicht. Ich war immer noch genauso unruhig wie zuvor. Ich seufzte frustriert und tapste dann zu Cal hoch, hatte schon wieder völlig vergessen, dass er ja nackt schlief. Naja, momentan war mir das auch egal, weil ich todmüde war, aber einfach nicht schlafen konnte. Ich kuschelte mich dann zu ihm unter die Decke, vergrub mein Gesicht an seiner Brust, sodass man nur noch meine Locken unter der Decke hervorschauen sah und schlief wundersamerweise in kürzester Zeit ein. Er strahlte einfach solche Geborgenheit und Wärme aus, dass ich gar nicht anders konnte.
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Cashton Allein Daheim
FanfictionEnde der Welttour 2016. Anfang des Alltags. Und Einsamkeit für Ashton. Doch er akzeptiert es nicht und sucht die Nähe bei Calum, seinen Mitbewohner.