P.o.V. Cal
Für mich war wie immer der Flug schneller vorbei als für die anderen. Ich vergass in der Maschine gern mal die Zeit, weshalb fliegen für mich auch nichts langweiliges mehr wurde. Meistens hatte ich immer eine Beschäftigung.
Und so saß ich jetzt mit meinen Eltern am Abendbrottisch.Es war nach dem Flug nichts besonderes mehr passiert. Jeder von uns würde von seinen Eltern abgeholt. Dass war schon immer so. Wir hatten uns dann verabschiedet und sind nach Hause gefahren. Allerdings war Ash immer noch müde und tat sich auch etwas schwer ohne mir mit seiner Mom und seinen Geschwistern mitzugehen. Ich merkte es allerdings auch. Es war schon etwas seltsam wieder etwas Zeit ohne einander zu verbringen.
Aber jetzt war ich endlich mal wieder bei meinen Eltern. Daheim. In einer gewohnten Umgebung. Ohne Probleme. Und vorallem nicht allein.
Meine Schwester würde auch bald anreisen, da wir zusammen Weihnachten feiern wollten. Und auch Silvester hatten wir geplant auf irgendeine große Party zu gehen. Aber erstmal Weihnachten. Die Tage vergingen schnell bis zum Heiligabend. Nicht nur weil ich viel mit meinen Eltern unternahm, sondern auch durch Mali. Wir verbrachten die meiste gemeinsame Zeit mit Jammen und ich versuchte mich auch mittlerweile immer öfter am Piano. Es machte wahnsinnig viel Spaß. Doch ich erzählte ihr auch von den schlechteren Tagen. Vorallem von der unsicheren Beziehung zwischen Ash und mir und dass ich mittlerweile ganz allein wohnte. Mali gab mir auch Tips, wie ich mit Ash darüber reden sollte. Und vorallem ermutigte sie mich, mir einen Gefährten zu zulegen. Ich wollte ja schließlich schon immer einen eigenen Hund haben wofür jetzt der richtige zeitpunkt gekommen wäre, wie sie sagte. Ich hatte das auch echt gebraucht, diese Mitternachtsgespräche mit meiner Schwester. Ihr alles erzählen zu können, fühlte sich auch so an als würde ein Stein von meiner Seele abfallen. Deshalb entschied ich mich dann auch nach Weihnachten für eine neue Frisur. Solch ein Ritual hatte ich schon mal gemacht und diesmal passte es auch super. Ich wollte ein neues Jahr beginnen mit einem neuen Ich. Die letzten Wochen wollte ich hinter mir lassen und nur noch in die Zukunft schauen. In eine Zukunft mit Ash.
Also erschien ich auf der Neujahresparty mit den kürzesten Haaren seit langem mal wieder. Ash hatte ich geschrieben, wo ich mit Mali feiern war. Zu Silvester wollte ich einfach alle Sorgen los werden, weshalb ich auch keine Grenzen sah, was Sachen wie Alkohol betraff. Also organisierte ich mir sofort etwas als ich drin war und schlängelte mich durch die Massen. Suchend sah ich mich nach jemanden um mit dem ich reden könnte. Allerdings war das in dieser Menschenmenge gar nicht so einfach, weshalb ich auf irgendeinen Sofa landete und mir in Ruhe diese vielen Menschen ansah. Nebenbei trank ich genüsslich mein Bier. Es würde heute ein guter Abend werden in dem ich an nichts weiter denken brauchte. Mir ging's gut. Ich habe die beste Familie, die man je haben kann. Und die besten Freunde, die alle zu mir standen und mit dem man jegliche Art von Schwachsinn machen konnte.
Den irgendwann hatte mich Mali wieder gefunden und nun stand ich mit bei ihr und noch ein paar anderen Typen rum. Gemeinsam tanzten wir und tranken eine Menge....
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Cashton Allein Daheim
FanfictionEnde der Welttour 2016. Anfang des Alltags. Und Einsamkeit für Ashton. Doch er akzeptiert es nicht und sucht die Nähe bei Calum, seinen Mitbewohner.