P.o.V. Cal
Hä? Ich verstand ihn gerade null. Warum weinte er bitte und flippte dann so aus?! Es war doch bloß das Essen gewesen, welches wir nicht mehr essen konnten... War doch kein Grund zu weinen. Und ich hatte ihm auch nichts getan...
Ich schüttelte meinen Kopf und trank dann erstmal was. Und da ich immer noch Hunger hatte, aber mir nichts machen wollte, nahm ich mir eine Tafel Schokolade. Damit ging ich dann raus auf die Terrasse. Ich öffnete die Verpackung und biss gleich von der ganzen Tafel ab.
Wärend ich also so die Schoki genüsslich als mein Abendbrot aß, sah ich in den klaren Sternenhimmel. Heute leuchteten die kleinen Pünktchen am Himmel wieder sehr hell und es war wie immer keine Wolke weit und breit zu sehen. Der Mond wurde auch mit jeder Nacht größer, weshalb auch bald Vollmond sein müsste...
Mein Blick wanderte zu dem schwarzen Meer unten am Strand, wo es mit kleinen, leisen, ruhigen Wellen ans Ufer kam. Ansonsten hörte man nur noch ein paar Grillen zirpen. Es würde also eine ruhig Nacht werden in der man eigentlich gut schlafen könnte, aber ich würde wieder kein Auge zumachen.Ich seufzte leise und ging wieder rein, schmiss die leere Plasteverpackung weg und trank dann nochmal ein großes Glas Wasser. Danach ging ich nach oben ins Bad, mich duschen. Diesmal dachte ich überhaupt nicht nach, mein Kopf war einfach mal wieder leer. Es war angenehm, entspannend, aber sobald ich in mein Zimmer ging, plagten sie mich wieder. Ich zog mir eine frische Boxershorts an, eine Jogginghose drüber und dann nahm ich noch meinen Familienhoodie hervor, der weiß-graue mit dem runden, roten Emblem auf der linken Brustseite. Die Kapuze zog ich mir über die noch etwas feuchten Haare und damit setzte ich mich im Schneidersitz so auf mein Bett.
Ich sah aus der großen Fensterfront, die aufs dunkle Meer zeigte. Lange starrte ich einfach nur in die endlose Ferne bis ich dann irgendwann meine Gitarre nahm. Sie stand immer griffbereit in der Nähe meines Bettes, da ich ab und zu mal solche Nächte hatte, wo ich nicht schlief, sondern irgendwann anfing auf meine Gitarre zuspielen. Es war immer schon ein Ausweg aus meinen plagenden Gedanken gewesen...
So spielte ich bis in den nächsten Tag hinein. Merkte es aber kaum. Ich merkte so wie so nicht viel zurzeit. Merkte nicht, wie Ash munter wurde und zu mir wollte, aber an meiner Tür stehen blieb und den Klängen der Gitarre lauschte. Und ich merkte auch nicht wie die Sonne den neuen Tag begann, wie sie das schwarze, düstere Meer in das freundliche, helle Meer verwandelte.
Ich spielte einfach, spielte ohne eine Unterbrechung fortfahrend die gleiche leise, traurige Melodie wie vor ein paar Stunden...
Heute ein Doppelupdate für euch ^^
DU LIEST GERADE
Cashton Allein Daheim
FanfictionEnde der Welttour 2016. Anfang des Alltags. Und Einsamkeit für Ashton. Doch er akzeptiert es nicht und sucht die Nähe bei Calum, seinen Mitbewohner.