P.o.V Ash
Ich sah ihm leicht traurig hinterher. Wieso war er jetzt so? Durfte ich ihn nicht mal so was einfaches fragen? Ich wusste genau, dass ich jetzt a) eh nicht schlafen konnte und b) er wohl auch nicht wollte, dass ich zu ihm kuscheln kam, was ich wahrscheinlich gemacht hätte. Deshalb blieb ich auch auf dem Sofa sitzen, kuschelte mich in eine der Decken, die hier grundsätzlich rumlagen, und schaltete den TV an. Ich schaltete eine Weile durch die Sender, bis ich bei einer Dokumentation über kleine Babypinguine ankam, bei der ich sofort an Lukey denken musste. Aber selbst das konnte mich gerade irgendwie nicht aufheitern. Ich meine, was hatte ich denn falsch gemacht? Er war ja nicht ohne Grund so abweisend zu mir! Auf den Fernseher achtete ich kaum noch, war in meine Gedanken versunken. Darüber schlief ich dann irgendwann auch ein.
Am nächsten Morgen wachte ich aus irgendeinem mir noch nicht bekannten Grund auf und setzte mich auf, rieb mir den Schlaf aus den Augen. Als ich mich verwirrt umsah, stellte ich fest, dass ich auf dem Boden sah und Cal auf mich runtersah. Ich wandte sofort meinen Blick ab, murmelte ein schüchternes "Morgen ...". Ich war bei sowas schon immer schüchtern, vor allem, weil ich nicht wusste, wie ich mich verhalten sollte. Ich trug ihm solche Dinge zwar nicht nach, wieso auch, aber trotzdem war ich dann immer etwas unsicher. Ich konnte ihn in solchen Momenten auch absolut nicht einschätzen, wie seine Stimmung war und so weiter. Aber anscheinend war er immer noch genauso drauf wie gestern, denn er sagte nichts, sondern verschwand sofort in der Küche. Ich seufzte leise, stand dann aber auch auf und verschwand erstmal im Bad.
Nach dem Frühstück, was im Prinzip schweigend abgelaufen war, verschwand ich sofort in meinem Zimmer. Ehrlich gesagt wollte ich Cal nicht unter die Augen treten, wenn er so eine Stimmung hatte. Ich hatte nicht wirklich Angst vor ihm, ich fühlte mich einfach nur unwohl. Ich mochte den Cal viel lieber, mit dem man Blödsinn machen konnte, der nackt rumlief, mit dem man aber auch kuscheln konnte, der einfach mein bester Freund war. Der Cal, der hier momentan war, war das nicht. Und das machte mir etwas Angst. Ich machte mir auch viel zu viele Gedanken darum, wieso er so war. Aber ich kam einfach nicht drauf. Ich konnte mir einfach keinen Reim drauf machen, was mit ihm los war und ob ich was damit zu tun hatte.
Ich verbrachte auch den ganzen restlichen Tag in meinem Zimmer, traute mich erst gegen Abend wieder runter. Cal war, Gott sei Dank, nicht unten, weshalb ich dann leise vor mich hin summend anfing, das Abendbrot vorzubereiten. Keine Ahnung, wofür ich mir überhaupt die Mühe machte, wir waren ja schließlich nur zwei Leute, aber naja. Ich kochte irgendwie schon immer gerne, nennt mich halt Hausfrau, aber es war so. Ich musste eben immer irgendwas machen. Ich war dann fast fertig, als Cal in der Küche auftauchte.
Ich sah auf, schluckte leicht, tapste dann zu ihm rüber und umarmte ihn fest, hatte jetzt einfach das Bedürfnis dazu.Was glaubt ihr hat Calum?
Wie wird er jetzt auf die Umarmung reagieren?
Schreibts doch mal in die Kommentare :)
Würde uns freuen!LG Feenstaub ^-^
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Cashton Allein Daheim
FanfictionEnde der Welttour 2016. Anfang des Alltags. Und Einsamkeit für Ashton. Doch er akzeptiert es nicht und sucht die Nähe bei Calum, seinen Mitbewohner.