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Cal P.o.V

Ich war wie immer pünktlich auf den Beinen und legte zur gewohnten Zeit das letzte Teil vor seine Tür. Danach holte ich mir etwas zum Frühstück und setzte mich wieder ans Fenster. Er war dann auch bald zu sehen und nahm schnell das kleine Teil in seine großen Hände und verschwand nach drinnen.
Da fiel mir dann auch mal auf, dass ich bis jetzt nur eine Jogginghose an hatte. Ich hoffte ja, das er vorbeikommen würde und als ich sah, dass die Tür aufgemacht wurde, wusste ich er wollte rüber zu mir. Doch er verschwand wieder im Haus. Erst dachte ich, er macht wieder einen Rückzieher. Aber dann stand ich auf und ging mich erstmal anständig anziehen, so würde ich nicht durchdrehen. Vielleicht würde er auch erst später vorbeikommen wollen.

Plötzlich klingelte es aber schon und ich war hundertprozentig sicher, dass es Ash sein musste. Da ich ihn nicht lange warten lassen wollte, stürmte ich schon fast wie ein freudiges Kind hinunter zur Haustür. Aber ich konnte mich dann gerade noch beherrschen, die Tür nicht aufzureißen.
So öffnete ich mit einem Lächeln auf den Lippen. "Hi...", begrüßte er mich sogleich auch mit einem Lächeln, doch ich merkte sofort wie nervös er doch war.
"Hey Ash.", lächelte ich nicht ganz so nervös wie er und machte ihm Platz damit er eintreten konnte.
Ich wusste nicht wirklich wie nah ich ihm kommen durfte und schließlich wollte ich ihn auch nicht verschrecken, weshalb ich erstmal auf freundschaftlichen Abstand blieb.

"Ha-at sich ja nichts verändert.", stotterte er leicht und sah sich um, wahrscheinlich war er gerade wieder gerötet. Ich lächelte leicht und beobachtete ihn. Irgendwie sah er heute etwas herausgeputzt aus. Vielleicht bildete ich es mir auch nur ein, aber naja.

Er drehte sich dann wieder zu mir um und lächelte mich leicht verlegen. Ich lächelte natürlich zurück. "Willst du vielleicht etwas Essen oder Trinken?", fragte ich dann einfach. Ich ahnte irgendwie, dass er noch nichts gegessen hatte.
"Ähmmm...", überlegte er und schon knurrte sein Magen. "Das heißt wohl ja.", schmunzelte ich leicht und machte mich auf den Weg in die Küche. Ich fing dann auch an ihm etwas zu zubereiten. "Machs dir ruhig bequem.", rief ich ihm noch zu.
So wirtschaftete ich in der Küche etwas kleines zusammen und brachte es ihm dann. Danach setzte ich mich zu ihm.
"Da-anke, Cal.", meinte er leicht verlegen und lächelte mich an. Nervös war er immer noch. Ich allerdings war es nicht mehr so. Viel hatte ich schließlich nicht zu verlieren... Trotzdem musste ich auch immer an die Band denken. Was wäre da nur, wenn wir uns nicht mehr zusammenraufen würden?
Ich wollte jetzt noch nicht daran denken, denn dies sollte nicht eintreten. So war meine Absicht.

Ash neben mir, mampfte fröhlich das Frühstück und schien sich etwas zu entspannen. Ich hoffte, dass heute ein guter Tag werden würde. Und somit auch weitere gute Tage folgen würden...

Und was kommt als nächstes? 🤔

Cashton Allein DaheimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt