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P.o.V. Cal

Ich sah ihm dann nur kurz hinterher als er nach dem Film nach oben verschwand. Ich hatte ihn bestimmt aufgewirbelt mit meiner ganzen Fragerei. Naja, ich war ja auch schon ganz schön hartnäckig gewesen, muss ich ja zugeben.
Ich machte dann auf jeden Fall den Fernseher aus und ging auch hoch, in mein Zimmer. Dort zog ich mich kurzerhand um, ab in meine Sportklamotten. Ich hatte gerade richtig Bock auf Sport! Also ging ich danach wieder runter und direkt in unseren kleinen Trainingsraum, der eine Fensterfront aufs Meer hat.
Zur Erwärmung stellte ich mich aufs Laufband und fing gemütlich an zu joggen. Dabei ließ ich meinen Blick in die Ferne des Ozeans schweifen. Klar, es war schon Nacht, aber man konnte hier echt gut die Sterne am klaren Nachthimmel beobachten.

Danach fing ich mit meinen Übungen an, jeder von uns hatte auf der letzten Tour ein Trainingsprogramm bekommen, damit wir fit blieben. Ich hatte es damals jeden Tag gemacht, einfach weil es die beste Methode war sich zu entspannen. Also für mich. Deshalb konnte ich es auch noch komplett auswendig und arbeitete es jetzt Schritt für Schritt durch. Ich war so vertieft darin, dass ich die Zeit vergaß und dann auch kaum noch raussah, damit auch den unglaublichen Sonnenaufgang verpasste.

Erst als ich fertig war, damit auch total durchgeschwitzt, müde und entspannt, sah ich die frühe Morgensonne.
Und was war das?
Da lag am Strand nahe des Wassers eine Gestalt und das Meer sah nicht mehr so ruhig aus wie in der Nacht. Mittlerweile kamen einige Wellen ans Ufer, welche diese Person fast erreichten. Ich lief einfach raus an den Strand dort hin, sogar der Wind war kräftiger und kühler geworden. Ich fragte mich echt wer sich bei den Wetter an den Strand legt.

Als ich dann näher kam, sah sofort an diesen Rücken, der mir zugewandt war, und den Locken wer es war. Ashton, wer sonst. Er war schon immer so gewesen, dass er gern an irgendwelchen Orten einschlief, egal wo. Ich konnte das zwar auch, aber nicht an jedem Ort so wie er.
Bevor die nächste größere Welle kam, hob ich ihn langsam hoch, nicht das er aufwachte. Er war schon echt kalt, wie ich mitbekam als er sich im Schlaf plötzlich an mich klammerte. Ich lächelte leicht und trug ihn dann rein. In seinem Zimmer legte ich ihn sanft auf sein Bett, also zumindest wollte ich es, aber seine eine Hand hatte sich richtig in mein durchgeschwitztes Shirt verbissen. Also legte ich mich neben ihn aber mit etwas Abstand. Ich meine, ich stinke doch bestimmt wie so ein Stinktier! Aber viele Gedanken konnte ich mir schon nicht mehr machen, da ich selber total müde war und so schnell eingeschlummert war auf diesen weichen, ultragemütlichen Bett.
Mein Schlaf war allerdings sehr unruhig und nicht gerade erholsam, wie immer zurzeit. Darum schlief ich zurzeit nicht viel und wachte oft auf, aber diesmal irgendwie überhaupt nicht. Aber viel bewegen tat ich mich trotzdem...

Cashton Allein DaheimWo Geschichten leben. Entdecke jetzt