P.o.V Cal
Meinen Vorsatz konnte ich ganz gut einhalten, außer in meinen Träumen, an die ich mich aber am Morgen nur noch schwach erinnern konnte.
So verbrachte ich mit den anderen ein paar schöne Tage voller Freude, Spaß und Sonne. Wir verbrachten die meiste Zeit zusammen am Pool, quatschten, machten Späße und genossen die Sonne. Wir hatten keinen einzigen Tag Regen und so unternahmen wir auch zwei, drei Ausflüge in die Natur dieser Gegend. Wir alle entspannten uns und vergaßen den Stress und Alltag von daheim.Und vor allem feierten wir sehr ausgelassen Mikey's Geburtstag.
Die meiste Zeit redete ich mit Matt, Mitchy und Roy, welche ich nicht so oft sah, da sie alle viel beschäftigt waren. Und so tauschten wir uns über einige Sachen aus, erfuhr auch neues von ihnen. Ihr Leben war zurzeit viel interessanter als meins. Vor allem hatten sie nicht so viele Probleme, wie ich gerade. Mitchy wusste ja auch genauer um was es ging, erzählte es aber nicht den anderen. Er sprach es auch nicht an, da er meine Laune mir auch nicht vermiesen wollte. Dafür war ich ihm sehr dankbar, trotzdem würde ich bestimmt nochmal auf ihn zurückkommen müssen.
Heute ging es auf jeden Fall zurück. Und schon als wir vom Hotel aufbrachen, konnte ich nur an Ash denken. Dabei kam mir auch ein ganz mulmiges Gefühl hoch und setzte sich im ganzen Körper fest. Ich wollte eigentlich überhaupt nicht nach Hause. Ich wollte gerade nicht in mein altes Leben zurück, in den Alltag ohne ihn!
Ehrlich gesagt hatte ich Angst davor....Im Flugzeug schlief ich dann wieder die ganze Zeit, aber geplagt von Alpträumen. Einer nach dem anderen, ließ mich aufwachen. Und immer ging es um Ash und mich. Erst als wir fast da waren, war es kein Alptraum. Diesmal war es ein schöner, doch.... Ash war wieder die Hauptperson....
Als ich dann aufwachen musste, weil wir gelandet waren, wünschte ich mir nur noch, dass dieser Traum wahr werden würde!
Ich hatte noch nie so was schönes gefühlt und erlebt.Mitchy nahm mich dann in seinem Auto mit, da ich selber ja keins mehr hatte, beziehungsweise nicht mit dem Auto an den Flughafen angereist war. Als er vor meinem Haus hielt, verabschiedete ich mich seufzend und stieg aus. Da bekam ich mit, wie jemand am Nachbarhaus klingelte. Der Typ war in meinem Alter, gut trainiert und etwas größer als ich. Aber halt, seit wann wohnte wieder jemand nebenan??
Das interessierte mich jetzt. Deshalb wartete ich, um zu erfahren, wer da die Tür aufmachte. Dies dauerte auch nicht allzu lange.
Und schwups, die Tür schwang auf und ein fröhlicher Ashton Fletcher Irwin begrüßte den jungen Mann. Mir blieb fast das Herz stehen, er ist nicht ernsthaft neben mir eingezogen! Will er mich quälen oder vielleicht foltern?!
Ich musste mir einfach eine klatschen, wodurch ich so laut war, dass er es mitbekam. Er sah mich nur für einen Moment an, man muss ja dazu sagen, dass wir uns seit Wochen nicht gesehen hatten. Am liebsten wär ich zu ihm gegangen, hätte ihn in den Arm genommen. Doch ich wusste auch, selbst dieser kurze Blickkontakt würde bei ihm etwas auslösen, egal was. Und bei mir hat er das auch. Dann ging auch schon die Tür drüben zu und ich nahm meine Tasche und winkte kurz Mitchy hinterher, ehe ich auch ins Haus ging.Sofort fiel mir auf, dass er alles mitgenommen hatte, was ihm gehörte. Er hatte selbst die Schlüssel für hier alle hier gelassen. Und ich musste auch einfach in sein Zimmer gehen, es war leer, bis auf das letzte Staubkorn. Ich wollte es einfach immer noch nicht glauben, doch bei dem leeren Zimmer war es mir klar...
Ich würde ihn mir zurückholen. Und hundertprozentig sicher war ich mir, als ich ihn durchs Fenster mit diesem Unbekannten knutschen sah.Er war nicht mehr mein bester Freund, schon lange nicht mehr, wie ich feststellen musste... Er ist schon so lange viel mehr für mich als das! Ich werd's ihm noch zeigen!
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Cashton Allein Daheim
FanfictionEnde der Welttour 2016. Anfang des Alltags. Und Einsamkeit für Ashton. Doch er akzeptiert es nicht und sucht die Nähe bei Calum, seinen Mitbewohner.