Wir saßen versteckt im hohen Gras, verdeckt von Büschen und Bäumen. Die Natur legte uns in ihren Schutz. Als wären wir eins mit ihr, unter ihren Flügeln beschützt und in unseren Träumen bestärkt. Wir blickten hinauf. Hinauf an den steinernen Wänden der riesigen Mauer die uns aus dem Leben der Reichen aussperrten. Sie ließ uns zurück in Armut, in einem kleinen Dorf zwischen den Flügeln der Natur. Abgeschottet als gäbe es uns nicht, es zeigte uns das wir keine True Bones waren. Wir waren das Nichts auf dem kleinen Fleck den sie die Erde nannten. Doch wir waren nur Kinder, Kinder mit Träumen, Fragen und Vorstellungen wie es wohl gerade hinter diesen undurchdringbaren Barrikaden war. Wir saßen einfach hier, eng beieinander, unsere Hände ineinander geschlungen als hätten wir Angst der Wind würde uns auseinander reißen und uns das einzige nehmen das wir hatten.
Uns.
Wir waren nur Kinder die den Geräuschen lauschten. Wir hörten Gelächter, das Klimpern teuren Schmucks, das Lachen einiger Kinder die spielten.
"Du bist dran, Sooho!"
"Nein! Es ist Banryu."
"Bin ich nicht! Er lügt."Normales Gestreite, besonderer Kinder. True Bones. Durch ihre Adern floss besonderes Blut, nicht so wie bei uns. Wir waren der Dreck dieses Königreiches. Das, was alle vergessen wollten. Doch wir wollten es ändern, früher oder später. Wir hatten noch dieses Leuchten in den Augen, diese Träume. Doch all das würde viel zu schnell verschwinden. Doch wir sollten bleiben, wir einander. Denn hier saßen wir, gemeinsam. Mak-Moon, Dog-Bird und ich. Drei Kinder deren Augen leuchtend auf den vor uns liegenden und doch unerreichbaren Reichtum blickten. Wir schmiedeten Pläne, träumten von dem was nie sein würde und doch hatten wir dieses Ziel. Das uns all die Jahre begleiten sollte. Wir hatten uns etwas versprochen und dafür würden wir kämpfen.
Alles würde sich verändern.
Früher
oder
später.Alles.
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King || Soo Ho Rang Fanfiction
FanfictionMein Leben bestand aus meinen beiden besten Freunden und der Fähigkeit einer Kriegerin. An mein früheres Leben konnte ich mich nicht erinnern. Mein Leben ziehte sich durch die Armut. Doch eine einzige Mission legte sich wie ein Flügel über mein Lebe...