Vorab : Das hier passiert vor der eigentlichen Handlung. Es ist halt einfach ein Special. Ich hoffe es gefällt euch !🌸
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Ich lief weinend zu Kookies Haus. Heute war ein echt schrecklicher Tag für mich. Wenn nicht sogar der Schlimmste in meinem ganzen Leben.
In der Schule wurde ich heute mal wieder komplett von allen ignoriert. Sie meinten, man solle mich nicht anfassen, weil man sich sonst 'infiziert' und viele sind sogar so blöd und glauben das auch noch. Ich bin so froh, dass ich Kookie habe, der mir in der Schule beisteht. Bis eben dachte ich auch noch, dass meine Eltern mir immer beistehen würden. Egal was ich tue, sollten sie mir nicht beistehen? Ist es nicht eine ihrer Aufgaben in jeder Situation für ihr Kind da zu sein? So wie es aussieht nicht, zumindest nicht für meine Eltern. Ich habe mich eben meiner Mutter gegenüber geoutet. Sie war die letzten 3 Monate so besorgt um mich. Sie erwähnten in den vergangen Monaten öfters, dass ich zu ihr kommen könnte, egal mit was, egal um welche Uhrzeit. Doch leider entsprach keiner ihrer Worte der Wahrheit und genau deshalb sollte man mit Versprechungen so vorsichtig umgehen.
Wenn man etwas verspricht und es nicht einhält, dann verletzt man seinen gegenüber mehr, als wenn man es nicht verspricht sondern einfach nur nebenbei erwähnt. Man macht sich Hoffnungen, dass jemand für einen da ist und wenn dem nicht so ist, das Versprechen nicht eingehalten wurde, ist der Schmerz groß und die Enttäuschung sogar noch größer.Deshalb verspreche ich niemandem etwas, einfach aus Angst die Person später zu verletzen, falls ich es nicht einhalten kann.
Ich habe ihr vor nicht einmal 20 Minuten 'gebeichtet', dass ich Schwul bin. Zuerst lachte sie, weil sie dachte, dass ich Spaß mache. Als sie dann aber realisierte, dass es mein voller ernst ist, änderte sich ihre Reaktion schlagartig. Sie schmiss mir die wildesten Sachen an den Kopf. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ich war grade auf dem Weg zu meinem Besten Freund Jungkook, ich brauche grade einfach jemanden mit dem ich reden kann. Außerdem war er der einzige, dem ich im Moment Sachen anvertrauen konnte. Natürlich war da noch mein Hyung, aber er war grade voll mit Schule beschäftigt. Ich will nicht der Grund sein, wieso er etwas nicht schafft. Ich will nicht, dass er sich unnötig Sorgen um mich macht.
Zum Glück wohnt Jungkook nicht allzu weit von mir entfernt. Um genau zu sein wohnt er nur am anderen Ende der Straße. Es ist echt schön, wenn dein bester Freund in der gleichen Straße wohnt.
Ich kam bei Jungkook an und klingelte. Glücklicherweise öffnete mir direkt Kookie und nicht einer seiner Eltern die Türe. "Oh Gott Jiminie, was ist denn passiert?, fragte Jungkook besorgt und zog mich direkt ins Haus. Zuerst gingen wir in die Küche, in der er uns erst einmal etwas zu essen und zu trinken machte. Er drückte mir einen Teller mit kleinen Brot-Schnitten und einen Kakao in die Hand, schnappte sich seinen eigenen und dann gingen wir gemeinsam auf sein Zimmer.
Dort angekommen setzte ich mich als erstes auf Jungkook's Bett und stellte meinen Teller und mein Glas neben mir auf den Boden. Ich habe aufgehört zu weinen als ich bei Jungkook ankam aber trotzdem fühlte ich noch die getrockneten Tränen auf meinen Wangen. "Magst du mir erzählen was passiert ist, Jiminie?", fragte Kookie ruhig nach und sah mich an. Ich nickte und atmete einmal tief durch, ehe ich zu erzählen begann.
Mitten in meiner Erzählung fing ich an zu weinen. Ich merkte es aber erst als Jungkook mich in eine Umarmung zog. Nach ein paar Minuten Stille erzählte ich weiter, diesmal ohne Unterbrechung.
Nachdem ich genug geweint hatte, sah ich Jungkook an und anschließend schaute ich mich in seinem Spiegel an. Meine Augen waren total rot und geschwollen vom ganzen Weinen. Ich sah echt mies aus. "Wow Jimin ich weiß garnicht was ich sagen soll...ich hätte mit sowas von deinen Eltern nie gerechnet", sagte Jungkook und schüttelte seinen Kopf in Unglauben. "Ich hoffe du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn irgendwas ist. Ich weiß das hört sich jetzt mies an, weil das genau das ist, was deine Mutter zu dir sagte aber ich verspreche dir hoch und heilig, egal wann, egal wo, egal weswegen. Du kannst immer zu mir kommen", sagte Jungkook und sah mich aufmunternd an. "Willst du heute hier schlafen? Ich kann mir vorstellen, dass du bestimmt jetzt nicht nach Hause willst, was ich auch gut nachvollziehen kann." "Wenn es dir und deinen Eltern keine Umstände bereitet, gerne", erwiederte ich dankbar.
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Letters || Yoonmin
FanfictionJimin, 18 Jahre, hat keine Freunde und seine Familie akzeptiert ihn nicht so wie er ist. Er hat ein Idol, Suga. Eines Tages, als die Welt mal wieder zu viel für Jimin wird, beschließt er, einen Fan Letter an Suga zu schreiben. Auf die erhält man do...