Wir wussten schon garnichtmehr wieso wir eigentlich lachten, als wir dann irgendwann aufhörten. Mein ganzer Oberkörper schmerzte nun vom lachen, aber auch noch wegen den Schlägen meines Vaters. Jedoch war mir das grade egal. So glücklich wie in seiner Gegenwart war ich schon lange nichtmehr.
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Es vergingen einige Tage, in welchen ich bei Suga lebte. Zuhause war ich immernoch nicht gewesen. Irgendwie hatte ich Angst. Angst davor, meinen Eltern zu begegnen und ihren vernichtenden Worten. Ich weiß garnicht was schlimmer war, ihre Worte oder ihre Taten.
Inzwischen ging ich auch wieder seit zwei Tagen zur Schule. Ich konnte schließlich nicht ewig bei Yoongi hocken und brauchte um ehrlich zu sein eine Ablenkung. Was könnte da besser helfen als die bevorstehende Klausurphase? Tae fragte mich in der Schule was los sei, da ich ja offensichtlich nicht am Handy war. "Naja, weißt du ich hatte Stress mit meinen Eltern und wohne jetzt grade bei einem Freund...aber nichts worüber du dir Sorgen machen brauchst, mir geht es gut", erklärte ich Taehyung. Dieser sah mich jedoch nur skeptisch an. "Du machst mir aber nicht den Eindruck, als wäre nichts. Abgesehen davon ich seh doch dein Gesicht, das ist zum Teil blau." Ach Mist, der Concealer war scheinbar doch nicht stark genug und jetzt schimmert alles durch, nehme ich an. Ich seuftze. Ich weiß nicht, ob ich ihm wirklich alles erzählen soll. Ich habe es ja nicht mal Jungkook erzählt und ihn kenne ich so viel länger als Taehyung. Allerdings hätte ich es Jungkook vermutlich erzählt, säße er nicht am anderen Ende des Landes. Taehyung kenne ich noch nicht lange, allerdings scheint er mir nicht die Art Mensch zu sein, die einem ein Messer ins Kreuz stechen würden, sobald man sich umdreht.
Nach kurzem zögern, entschloss ich mich dazu, ihm die Wahrheit zu erzählen, zumindest einen Teil. Wir begaben uns auf das Schuldach, damit wir ungestört reden konnten. "Erzähl das aber bitte keinem okay?" "Wem sollte ich dass schon erzählen?", stellte er die Gegenfrage. Ich wusste nicht was ich darauf erwiedern sollte und zuckte mit den Schultern ehe ich meinen Blick über den Schulhof gleiten ließ und begann zu erzählen. Jedoch ließ ich aus das der "Freund" bei dem ich zurzeit wohnte, Min Suga, der vermutlich bekanntester Rapper in Korea ist. Wärend meiner Erzählung, legte er einen Arm um mich. Er sagte er erstmal nichts. Ich glaube jetzt ist selbst Tae geschockt. "Ich weiß garnicht was ich sagen soll, um ehrlich zu sein. Also wenn mal irgendwas ist, kannst du zu mir kommen. Ich wohn ja schließlich nur einpaar Straßen weiter..." Es herrschte Stille. Tae hatte wohl nicht mit sowas gerechnet. Jedoch wurde die Stille vom Schulgong unterbrochen und signalisierte uns, dass jetzt Mathe anfängt. "Ich hasse Mathe so sehr!" seuftze ich genervt ich will das Thema wechseln, es ist ihm sichtlich unangenehm, was ich gut nachvollziehen kann. Mir würde es denke ich nicht anders gehen. "Same, aber geteiltes Leid ist halbes Leid", versuchte Tae die Stimmung zu heben, aber er hasste Mathe selbst das weiß ich. Er seuftze auf. "Wem mach ihr hier was vor? Mathe ist unser aller Untergang." Sagte er verzweifelt. Ich brach in Gelächter aus.
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Nach der Schule, machte ich mich auf den Weg zur Arbeit. Schließlich hat sich in meinem Leben nichts geändert. Arbeiten muss ich trotzdem. Ich betrat das familiäre Café und wie so oft schlug mir ein wohliger Geruch von Kuchen und Kaffee in die Nase. Ich begrüßte einige Gäste. Zu meiner Überraschung sah ich auch Mrs. Yun. Sie isst normalerweise einpaar mal die Woche bei uns. Aber in den vergangenen 3 Wochen habe ich sie garnicht gesehen. "Hallo Frau Yun! Schön sie wieder zu sehen. Wo waren sie denn die letzen Wochen? Ich habe sie garnichtmehr gesehen." "Hach Jimin, mein Junge. Ich war im Krankenhaus. Ich bin leider nichtmehr die jüngste." Sagte sie und lachte. "Ach was, sie sehen aber wie immer klasse aus ! Ich hoffe ihnen geht es wieder besser." Ich unterhalte mich öfter mit ihr. Sie hat immer weise Worte auf Lager, wenn ich sie brauchte. Sie lachte. "Ja mir geht's wieder anständig. Die Eierköpfe von Ärzten bekommen es anscheinend mal hin etwas gescheites zu machen!" Dabei schüttelte sie verächtlich mit dem Kopf was mich zum kichern brachte. "Aber anstatt mir hier Komplimente zu machen, kümmer dich mal lieber um den Laden." Sagte sie und lachte.
Daraufhin sah ich mich um und konnte Jin nicht finden. Wo ist er denn bloß? Ich wandte mich wieder Mrs. Yun zu. "Haben sie Seokjin gesehen?" Sie nickte. "Ja, Seokjin ist mit einem groß gebauten jungen Mann nach hinten gegangen. Der war echt ein Schnittchen, wäre ich noch jung hätte ich den mir glatt gekrallt."
.... Jin was machst du bloß? "Entschuldigen sie mich." Ich verbeugte mich kurz und lief dann schnellen Schrittes richtung Backstube.
Dort angekommen traute ich meinen Augen kaum. Jin saß auf der Arbeitsfläche. Zwischen seinen Beinen stand Namjoon welcher ihn küsste. Er hielt ihn an seiner Taille fest, wärend Jin sich in seinen Haaren festkrallte und den Kuss erwiederte. In meinen Augen fraßen sie sich grade fast auf.
Um Gottes willen, dass ist nichts was ich sehen sollte, weswegen mir sofort die Röte ins Gesicht schoss. Ich lief rückwärts raus. Jin keuchte erschrocken auf, als er mich bemerkte. "Jimin!" "L-lasst euch nicht stören, ich geh die Kunden bedienen! Mit diesen Worten war ich dann draußen und hörte Namjoon lachen.
_____________________________________________Meinung oder Kritik?🌸
Namjin is Sailing !
Heute mal ein bisschen früher als sonst aber ich bin grade auf Klassenfahrt in Österreich weswegen wir auf einer Hütte sind in der kaum Internet ist. Grade hab ich aber H+ deswegen kommt es früher >.<
~Lynn~
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Letters || Yoonmin
FanfictionJimin, 18 Jahre, hat keine Freunde und seine Familie akzeptiert ihn nicht so wie er ist. Er hat ein Idol, Suga. Eines Tages, als die Welt mal wieder zu viel für Jimin wird, beschließt er, einen Fan Letter an Suga zu schreiben. Auf die erhält man do...