Ich brauch dringend ein Glas Wein."
"Dann kann, das Spielen beginnen! Ich bin das Flugzeug."
Und so verbrachten wir den Weihnachtsabend entspannt bei Namjoon und Jin. Ich kann aufrichtig behaupten, dass es mein schönstes Fest in all den ganzen Jahren war. Ich war glücklich.
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Heute war es soweit. Yoongis Eltern würden heute vorbei kommen. Ich war selten so nervös und hibbelig wie gerade. Trotz den Bemühungen meines Freundes mich zu beruhigen, war ich schon seit ich aufgestanden war unruhig. Mich beschäftigt seitdem sie ihr vorbeikommen angekündigt haben der Gedanke, was wenn sie mich nicht mögen? Wenn sie mich nicht an der Seite ihres Sohnes wollen?
Yoongi ist felsenfest davon überzeugt, dass sie mich 'lieben' werden, wie er es gesagt hat. Ich würde es ihm gerne glauben, bloß wie kann ich sowas glauben wenn meine eignen Eltern mich nicht lieben?
Auf der einen Seite weiß ich, dass meine Eltern nicht normal sein können... wer geht so mit seinem Kind, seinem eigen Fleisch und Blut, um, aber trotzdem hinterlässt es in solchen Situationen ein nagendes, unsicheres Gefühl in mir, welches sich, obwohl ich es besser weiß, partout nicht abstellen lässt.
"Du denkst wieder über meine Eltern nach mh?", murmelte Yoongi, als er seine Arme von hinten um mich schlung. Ich war so in Gedanken, dass ich ihn garnicht habe kommen hören.
Sein Duft füllte meine Nase und ließ mich automatisch runter kommen.
Ich nickte. Es ist unglaublich, wie gut Yoongi mich inzwischen kennt. Allgemein verfügt er über eine unglaubliche Menschenkentniss. Erstaunlicherweise ist er selbst sehr gut darin seine Gefühle zu verbergen. Nicht, dass er dies oft tut, bloß kann er es, wenn es benötigt ist. Manchmal beneide ich ihn darum. Ich kann meine Gefühle fast gar nicht verbergen. Ich fange schnell an zu weinen und kann mich einfach nicht beherrschen. Wenn es mich überkommt, dann ist es im Gegensatz zu Yoongi vorbei.
"Mach dir keine Sorgen. Ich weiß dass es dir schwer fällt aber meine Eltern sind nette Menschen und werden dich nicht verurteilen. Jegliche Streitigkeiten aus der Vergangenheit sind geklärt und allgemein sind sie sehr umgänglich. Vorallem wenn sie sehen, dass ich glücklich bin. Und ich kann dir versichern; Ich bin mehr als glücklich".
Mir wurde warm bei diesen Worten.
"Ich versuche es"Mit einen Blick auf die Uhr löste sich Yoongi von mir. "Wir sollten langsam mal damit beginnen den Tisch zu decken. Sie sollten in knapp 30 Minuten hier sein".
"Stimmt...Gehen wir ins Esszimmer?",
"Ja ich denke, dass das am besten ist. Da ist am meisten Platz, dann könndn wir alle bequem sitzen und reden. Abgesehen davon wird der Raum kaum benutzt.", lachte mein Freund.
--- Timeskip ---
Die hellen Töne der Klingel ließen mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Mein Blick ging Augenblicklich zu Yoongi, welcher mich bereits mit einem lächeln im Gesicht ansah. "Ich freue mich so, dich endlich meinen Eltern vorstellen zu können", sagte Yoongi mit seinem Gummy Smile und hielt mir seine Hand hin. Ich versuchte sein Lächeln zu erwiedern. 'Es sind nur Yoongis Eltern. Sie werden lieb sein', sagte ich mir und griff nach seiner Hand.
Gemeinsam gingen wir dann die kleine Treppe runter, wir befanden uns ja schließlich bereits im Erdgeschoss, ehe mein Freund die Türe mit seiner freien Hand öffnete. Seine linke Hand hielt ich fest umklammert, als das Tageslicht den Flur erhellte und zwei Leute mittleren bis fortgeschrittenen Alters im Türrahmen standen. Mein Herz schlug spürbar schnell gegen meinen Brustkorb und fühlte sich an, als würde es gleich rausfallen.
"Endlich sehen wir uns wieder. Wir haben uns schon so lange nichtmehr gesehen", sagte seine Mutter. "Und du musst Jimin sein. Yoongi hat schon viel von dir erzählt!", freute sich seine Mutter nachdem sie ihren Sohn umarmt hatte. Sie hatte glattes schwarzes Haar welches zu einem ordentlichen Knoten in ihrem Nacken gebunden war. Ihr Haar lag dennoch in einem leichten Seitenscheitel, sodass ihr Gesicht weich umrahmt wurde. Ihre Haut war genau so hell wie Yoongis. Sie hatte ein leichtes Make Up aufgelegt, welches ihr Gesicht trotz ihres Alters zum strahlen brachte. "Ich bin Heesun", sagte sie und deutete eine Verbeugung an. Ihre Figur war zierlich und sie war kleiner als ich. "Freut mich dich endlich kennenzulernen. Ich habe Yoongi noch nie so viel schwärmen hören wie über dich", sagte sie erfreut und zwinkerte mir zu. Meine Wangen färbten sich augenblicklich in einen rosa Ton; Aber nicht nur meine. Ein Seitenblick auf meinen Freund ließ mich lächeln. Yoongis Wangen waren ebenfalls leicht rot. Vermutlich war es ihm peinlich.
"Ich bin Woongin. Yoongis Vater. Freut mich ebenfalls", sagte sein Vater freundlich aber kühl. Jetzt weiß ich immerhin woher Yoongi's kühle Art kommt.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich mich noch garnicht vorgestellt hatte. "I-Ich bin Jimin", sagte ich und verbeugte mich. Seine Mutter kicherte und sein Vater sah mich schmunzelnd an. "Freut mich sie kennenzulernen","Da hast du dir ja einen richtig knuffigen gesucht, Gigi", sagte seine Mutter welche scheinbar mehr redete als sein Vater. Gigi. Der Spitzname brachte mich zum lachen. Yoongi hatte nie erzählt, dass seine Mutter ihn Gigi nennt.
"Ich weiß", grinste Yoongi mit seinem Gummy Smile, weswegen meine Wangen heiß wurden. "Aber lasst uns erstmal ins Esszimmer gehen. Und nenn mich bitte nicht Gigi. Ich bin kein Baby mehr", seuftzte Yoongi. "Du wirst immer mein Baby bleiben!", rief seine Mutter empört, weswegen ich kichern musste. Woongin legte schmunzelnd eine Hand auf die Schultern seiner Frau. "Sun, lass es einfach",
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Meinung oder Kritik? 🌸
Könnt ihr Jimin nachvollziehen?
Die Story daurt jetzt schon länger als geplant xD
~Lynn~
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Letters || Yoonmin
FanfictionJimin, 18 Jahre, hat keine Freunde und seine Familie akzeptiert ihn nicht so wie er ist. Er hat ein Idol, Suga. Eines Tages, als die Welt mal wieder zu viel für Jimin wird, beschließt er, einen Fan Letter an Suga zu schreiben. Auf die erhält man do...