Der Gedanke an Jin brachte mich zum lachen. Was ein Fehler war, denn es zog ein stechender Schmerz durch mein Gesicht...
Moment Jin ! Ich kann zu Jin gehen !
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Es bestand also doch noch Hoffnung darauf, dass ich die Nacht nicht Draußen in der Kälte verbringen muss. Mit diesem Hoffnungsschimmer stand ich von der Bank, auf welcher ich bis gerade noch gesessen habe, auf und machte mich auf den Weg zu Jin.
Ich verließ den Park und war nun auf der Hauptstraße, auf welcher zum Glück nicht gerade wenig los war. So bin ich wenigstens nicht alleine. Die Straßen sind zum Glück auch recht gut beleuchtet. Die Stadt strahlte förmlich vor beleuchteten Werbeschildern. In einigen Fenstern brannte auch noch das Licht, aber in nicht mehr allzu vielen, klar morgen ist Montag.
Es wurde immer kälter, zumindest fühlte es sich für mich so an. Ich zog meine Jacke enger um mich und beschleunigte mein Schritte etwas. Ich wollte schließlich nicht den ganzen Abend auf der Straße verbringen.
Ich lief nun schon seit 20 Minuten, Jin wohnte zum Glück nicht allzu weit von mir entfernt. Also klar, er Wohnte jetzt nicht neben an, aber es ging noch. Ich bog um die Ecke und konnte bereits Jin's Haus sehen. Ich ging noch die letzen paar Meter bevor ich vor dann auch schon vor der Tür stand.Ich klingelte und wartete einige Sekunden, ehe ich noch einmal die Klingel betätigte. Wieder nichts. Langsam keimte Verzweiflung in mir auf. Wenn Jin jetzt tatsächlich nicht Zuhause ist, dann habe ich echt Problem. Ich klingelte nun zum dritten mal, diesmal ließ ich aber meinen Finger auf der Klingel. Vielleicht Schläft er ja nur, dann muss ich ihn halt zwangsläufig wecken. Er wäre mir nicht Böse, das weiß ich. Jedoch öffnete sich die Tür auch weiterhin nicht. Ich trat einige Schritte von der Tür zurück und sah in seine Fenster. Alles Dunkel. Ich sah mich um, doch ich konnte auch sein Auto nirgends finden... er war also nicht Zuhause.
Ich setzte mich auf die Treppen vor der Haustür. Jetzt saß ich heute zum zweiten mal irgendwo mutterseelen alleine und weinte. Diesmal war es aber aus purer Wut und Verzweiflung auf die Welt und mein Leben. Es war nicht mal richtiges Weinen, mehr ein 'die Tränen wollen einfach nicht aufhören zu fließen'. Außerdem waren meine Hände grade dabei ab zu sterben vor Kälte, logischerweise hatte meine Jacke keine Taschen. Tja Jimin, kommt davon wenn man sich auch Mädchenkleidung kauft. Hätte ich doch heute bloß meine andere Jacke angezogen, die aus der Jungen Abteilung, dann wären meine Hände jetzt keine Eisklötze.
Ich stand also kurz auf um meine Hände in meine hinteren Hosentaschen zu stecken, damit sie wenigstens ein bisschen wäre abbekommen, als ich plötzlich etwas in meiner Hosentasche bemerkte. Was war das ?
_____________________________________________Meinung oder Kritik? 🌸
Sorry, dass das Kapitel so spät kam, hatte einpaar private Probleme weswegen ich nicht früher Updaten konnte.
~Lynn~
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Letters || Yoonmin
FanfictionJimin, 18 Jahre, hat keine Freunde und seine Familie akzeptiert ihn nicht so wie er ist. Er hat ein Idol, Suga. Eines Tages, als die Welt mal wieder zu viel für Jimin wird, beschließt er, einen Fan Letter an Suga zu schreiben. Auf die erhält man do...