Ich war wie versteinert. Ich bekam kein einziges Wort raus und konnte mich nicht bewegen. Mir lief eine Träne die Wange hinunter und ich schaute ihn immenoch an.
Waren das wahre Worte?
War das ein Geständnis?Er ging zum Ausgang und schenkte mir einen letzten Blick. Nun war ich wieder alleine. Ich schaffte es, zu meiner Tasche zu gehen und zum Ausgang zu wandern. Ich schaute kurz zurück zum ‚Tatort' und schaute auf den Boden. Mein Buch...
Ich wollte umdrehen, doch wurde von einem Schmerz im Bauch überrascht. Ich konnte deutlich fühlen, wie meine linke Hand pochte und ich sie nicht bewegen konnte. War sie gebrochen? Ich hielt mir mit meiner linken Hand leicht den Bauch fest und schlenderte zum Klassenraum. Ich sah Tobi und die anderen. Ich lächelte leicht, doch bereute es, da es sehr weh tat.
Als sie mich sahen, lächelten sie, doch als Tobi genauer hinsah, rannte er auf mich zu und hielt mich fest, da ich fast umgekippt bin.
Lächelnd schloss ich meine Augen.
Endlich....
Ich konnte mich auf ihn verlassen....und auf seine Hilfe....
Ich liebte diesen Jungen einfach zu sehr.Tim P.o.V
Es tat weh, Stegi dort so zerbrechlich zu sehen. Ich wollte eigentlich nur meine Füße vertreten, doch als ich sah, dass Raffi und seine Kumpels aus der Bibliothek kamen, hatte ich ein ungutes Gefühl im Bauch.
Ich habe endlich gestanden. Ich habe Stegi endlich gesagt, was ich für ihn empfinde, zwar ein bisschen verschlüsselt, aber er würde wissen, was ich meinte. Ich wollte ihm helfen, doch war selber erstarrt. Ich wollte unbedingt Raffi ausfindig machen und ihn zur Rede stellen.
Ich ballte meine Hände zu fäusten und stampfte zur Pausenhalle. Als Basti mich sah, stand er auf und kam auf mich zu: „Raffi ist aufm Klo. Pass auf, was du sagst.". Ich nickte und stampfte zum Jungenklo. Als ich sah, dass Raffi sich die Hände wusch und veruschte, das Blut aus dem Gesicht zu kriegen, bekam ich Mitleid. Ich weiß bis jetzt auch nicht, wieso. „Oh, Tim, da bist du ja!", lächelte er und trocknete sein Gesicht ab. „Ja.", zischte ich.
Stille.
Mein Blick war auf meine Fäuste gerichtet. Sollte ich ihn nun zur Rede stellen? Die Wut kam in mir hoch. Wie konnte er nur jetzt so chillig reden, wenn er doch gerade jemanden krankenhausreif geprügelt hat?
„Stegi ist ein Versager.", fing er an zu lachen und schmiss das Tuch in den Mülleimer. „Er ist ein was?", hackte ich nach. „Ein Versager. Mal ehrlich, Tim, wie kannst du noch mit ihm abhängen?", lachte er weiter. „Warum hast du ihn verprügelt?", ich schaute ihn wütend an. „Weil du die Wette schon gewonnen hast.", er klopfte mir auf die Schulter. „Wer hat dir das erzählt?". „Lucia und zum Abschluss der Wette habe ich ihn mit ein paar anderen verprügelt.", lachte er und verließ die Toilette. Nun stand ich alleine da.Lucia....
Warum hat sie diese Lüge verbreitet?
Ich verließ auch die Toilette und ging auf den Tisch zu, wo Lucia und ihre Freunde saßen. Als sie mich bemerkten, lächelten sie und klimperten mit ihren Wimpern. „Hey Ladies, das ist meiner. Ich glaube, dass er mit mir reden will, also bye.", sie klimperte auch zuckersüß mit ihren Wimpern und wir gingen zum Treppenhaus. Als die Tür ins Schloss fiel, küsste sie mich. Sie bemerkte, dass ich angespannt war und löste sich von mir. „Was hast du?", fragte sie mit einem Schmollmund und massierte meine Schultern und ich musste zugeben, dass das echt gut tat.
„So, was hast du jetzt?", sie hörte auf und legte ihre Hände auf meine Wangen. Ich habe meine Frage vergessen, deswegen sagte ich nichts. „Hm?", fragte sie und schaute mir in die Augen, plötzlich fiel es mir wieder ein. „Warum hast du Raffi gesagt, dass ich die Wette gewonnen habe?", ich hielt ein bisschen Abstand von ihr. „Weißt du, Tim....es hat mich einerseits angeeckelt, andererseits war ich eifersüchtig, weil du mit Stegi abgehangen hast. Mal ehrlich, du wolltest doch auch, dass die Wette so schnell wie möglich vorbei ist, oder?", sie guckte mich schief an.
Wollte ich es?
„Du wolltest es doch, oder?", fragte sie ernst. „Ich-Ich......ja.", platzte ich raus. „Dann ist ja gut.", sagte sie, legte ihre Hand auf meine Brust und küsste mich. Aus Verzweiflung erwiderte ich ihn.
Nichts ist gut, garnichts.
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It hurts. | #stexpert ff ✔️
FanfictionDu bist gegangen, so entschlossen, so traurig, ich fühlte mich gefangen, innen kühl, außen feurig. Meine Gedanken, immer bei dir. Umhüllt von deinen Schranken, was war mit mir? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, wie ich die Straßen dieser Stadt ent...