Stegi P.o.V
Ich klimperte leicht mit meinen Winpern, da ich wegen des hellen Lichtes nichts erkennen konnte. Ich lag auf einem Bett und alles war weiß. Als sich meine Augen an das helle Licht gewöhnten, sah ich Tobi, Nika, Marcel, Mike und Felix.
„Er ist wach.", sagte Nika leise und alle schauten mich an: „Stegi.". „W-Wo bin ich hier?", fragte ich und wollte mich aufrecht hinsetzen, doch hatte starke Schmerzen im Bauch. „In Sicherheit.", sagte Felix und lächelte mich leicht an. Ich verstand immernoch nichts. „Du bist seit Mittwoch im Krankenhaus und hast 3 Tage geschlafen.", sagte Tobi. Meine Augen wurden groß: „Ich habe was?", fragte ich noch einmal, um mich zu vergewissern. „3 Tage geschlafen.", entgegnete Mike. „Ich war die ganze Zeit bei dir.", sagte Tobi und ich lächelte. „Danke.", sagte ich und wurde leicht rot. „Können wir alleine reden?", fragte er die anderen. Sie nickten und verließen das Zimmer.
„So und jetzt erzählst du mir, warum du verprügelt wurdest.", er schaute mich erwartungsvoll an. „Ich weiß es nicht.", sagte ich und lehnte mich nach hinten. „Aber Tim war danach da.", seine Augen weiteten sich. „Tim hat dich auch verprügelt?!", schrie er schon fast. „Nein, du Dummkopf. Sowas würde er niemals tun.", verteidigte ich ihn. „Was hat er dann gemacht?", er zog eine Augenbraue hoch. „Raffi's Clique hat mich verlassen und er kam zu mir und hat mir seine Liebe gestanden.", ich wurde wieder rot und schaute weg. „Er hat was? Bist du dir sicher, dass du dir das nicht eingebildet hast?". „Nein, ganz sicher. Ich konnte seinen Puls unter meinen zittrigen Fingern spüren.", sagte ich und schaute meine rechte Hand an. „Ach übrigens: deine linke Hand ist gebrochen.", er deutete auf meine andere Hand. „Danke, Raffi.", sagte ich ironisch und hielt sie mir mit meiner rechten Hand fest. „Er wurde für einen Monat suspendiert und geht auf eine Therapieschule.", ich schaute ihn an. „Ehrlich?", fragte ich, um mich zu vergewissern. „Ja. Kein Ahnung, ob der da etwas lernt.", wir beide lachten.
Als ich etwas sagen wollte, wurde die Tür aufgerissen und Tim stand da: „Stegi, ich-". Tobi und ich schauten ihn verwirrt an und er entschuldigte sich. „Kann ich mit dir reden?", er wandte sich an mich. Ich schaute zu Tobi, der kurz darauf aufstand und das Zimmer verließ. Vorher konnte er sich nicht zurückhalten und schenkte Tim einen Killerblick.
Als wir alleine waren, schaute ich direkt aus dem Fenster. „Es tut mir leid.", mein Kopf schoss in seine Richtung und sein Blick war auf den Boden gebannt. „Was tut dir leid?", ich zog eine Augenbraue hoch. „Dass ich dich alleine gelassen habe.", er schaute mich mit einem verletzlichen Blick an. „Ist schon ok. Das ist Vergangenheit.", ich lächelte leicht. „Ich bin froh, dass du aufgewacht bist, ehrlich.", er lächelte und setzte sich auf mein Bett. Mir wurde warm ums Herz.
Warum war er so süß?Tim P.o.V
Ich war erleichtert, dass Stegi ausm Koma erwacht war. Klar, es war ein bisschen aufdringlich von mir, dass ich sofort aufgetaucht war und ihn gestört habe, aber ich musste wissen, wie es ihm ging. Ich wollte ihn nicht alleine lassen und ihn nicht mehr durch so eine Scheiße ziehen. Er wurde schließlich nur wegen mir verprügelt.
„Du, Tim...?", ich schaute ihn an, wobei er meinen Blick erwiderte.
„Bin ich eine Wette?".
Mein Herz blieb stehen.
Bin. Ich. Eine. Wette?
Diese 4 Wörter hätten mich umbringen können.„W-Wie kommst du drauf, dass du eine W-Wette bist?", stotterte ich. Ich holte tief Luft, um nichts falsches zu sagen. „Keine Ahnung. Habe mich das schon die ganze Zeit gefragt.", er spielte mit seinen Fingern. Ich atmete einmal tief aus und schaute ihn wieder an: „Nein. Nein, das bist du nicht.", es tat innerlich weh, ihn anzulügen, aber wenn ich ihm die Wahrheit gesagt hätte, hätte ich ihn verloren.
Für immer und ewig.Er lächelte: „Danke.". Ich schaute ihn fragend an: „Wofür?". „Dafür, dass du für mich da bist.". Ich hielt die Luft an. Er beugte sich zu mir und küsste mich auf den Mund. Ich legte meine Hand auf seine Wange und erwiderte den Kuss. Ich konnte spüren, dass er Schmerzen hatte, sich zu mir rüber zu beugen, da er zusammenzuckte.
Wir lösten uns und ich schaute ihm tief in die Augen. Ich kam bis jetzt inmernoch nicht auf seine Augen klar. Sie waren smaragdgrün und einfach toll.
Ich verabschiedete mich von ihm und ging zurück zum Internat. Davor ging ich zum Wald. Das Rauschen der Blätter und der kühle Wind brachten mich zum Nachdenken. Hier hatte ich mit Stegi mein erstes Date. Ich lächelte, doch dann verschwand es sofort wieder, da mir Stegi's Frage einfiel: bin ich eine Wette?
Ich musste ihn anlügen, was ich einerseits bereute, andererseits wollte ich ihn nicht verletzen.
Hast du schon.
Ich weiß und deswegen wird es Raffi bitter bereuen. Er wird schon sehen.
Was ich mich am meisten fragte, war, wie es mit mir und Stegi weitergehen sollte.
Das würde eine katastrophale Liebesgeschichte werden.
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It hurts. | #stexpert ff ✔️
FanfictionDu bist gegangen, so entschlossen, so traurig, ich fühlte mich gefangen, innen kühl, außen feurig. Meine Gedanken, immer bei dir. Umhüllt von deinen Schranken, was war mit mir? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, wie ich die Straßen dieser Stadt ent...