Basti P.o.V
Tim tat mit unglaublich leid. Klar, er hatte Fehler gemacht aber er versuchte alles, um sie wieder auszubügeln. Er liebte Stegi und das wusste Stegi.
„Was ich will, ist dich nie wieder in meinem Leben sehen zu müssen.".
Ein eiskalter Schauer lief mir den Rücken hinunter. Ich würde mich wahrscheinlich gleich begraben gehen, wenn das Lucia zu mir gesagt hätte. Ich konnte zwar nicht wirklich wissen, wie Tim sich fühlte, doch ich wusste, dass er eine schwere Zeit überstehen müsse.
Ich schaute aus dem Fenster und sah, wie er das Internat verließ. Mit den Händen in den Hosentaschen und den Blick nach unten gerichtet, ging er davon. Ich konnte ihn nicht länger so zerbrechlich sehen, weshalb ich beschloss, mich wieder in mein Bett zu legen. Ich schaute auf die Decke und musste unwillkürlich an Lucia denken. Diese Nacht mit ihr war unvergesslich und ich versuchte die Erinnerung wie meinen wertvollsten Besitz zu hüten. Ich würde das niemals vergessen wollen.
Diese Lust.
Ich merkte, dass ich leicht sabberte, weshalb ich meine Hand nahm und meine Wange säuberte.
Was sie wohl gerade tat? Ich wollte aufstehen und sie anrufen, doch ließ es sofort wieder sein. Wenn Raffi erstmal erfahren würde, dass ich was mit Lucia hatte, hätte mein letztes Stündlein geschlagen. Ich streckte meine Hand aus und bewegte meine Finger.
Wie gern ich diese Hand an ihre Wange gelegt hätte!Stegi P.o.V
Tim.
Ich musste seinen Namen vergessen. Ich musste generell alles vergessen, was ich mit ihm verband.
Er hat dir seine Liebe zum 2. Mal gestanden.
Das wusste ich und ich wollte es auch glauben, aber ich konnte es nicht.
„Was ich will, ist dich in meinem Leben nie mehr sehen zu müssen.".
Kaum zu glauben, dass ich das zu ihm gesagt habe. Womöglich habe ich sein Leben damit komplett zerstört. Mir lief wieder eine Träne die Wange hinunter. Ich musste weg. Ich wollte zu Tobi. Mit zittrigen Fingern holte ich mein Handy aus der Tasche und wählte schluchzend Tobi's Nummer.
Es klingelte...
Bitte, bitte geh ran!, dachte ich.
Nach dem 3 Klingeln ging er dann endlich ran, wobei mir ein Stein vom Herzen fiel. „Hallo?", fing er an. „Tobi...ich...Tim hat...", ich konnte keinen vernünftigen Satz rausbringen, weil ich noch unter Schock stand. „Ganz ruhig, Stegi. Was ist los?", fragte er ruhig. „Ich....ich....", fing ich wieder an, doch es brachte nichts. Ich glaubte, dass man das Klappern meiner Zähne durch den Hörer hindurch hören konnte, denn Tobi atmete einmal aus und teilte mir mit, dass er auf dem Weg sei, wobei ich ohne ein Wort zu sagen auflegte.Ich wollte aufstehen, doch dies gelang mir auch nicht. Ich fiel sofort wieder hin, als ich kurz stand. Wie ein Reh, was stehen lernte.
Ich wollte, dass es endlich aufhörte.
Wolltest du das wirklich?
Ich grübelte nach. Eigentlich nicht. Mein größter Wunsch war es, wieder mit Tim vereint zu sein, doch zuerst müsste er mir beweisen, dass er es mit seinen Worten wirklich ernst meinte.
Mein größter Wunsch...
Tim.
Tim P.o.V
Uns trennten wahrscheinlich gerade mal 10 Meter. Er saß hilflos da und schaute in die Ferne.
Stegi.
Warum glaubte er mir nicht? Musste ich ihm erstmal beweisen, dass ich das ernst meinte? Na klar! Als ob er leeren Worten glauben schenken würde! Leere Worte.....Das waren aber keine leeren Worte. Diese 3 Wörter waren mächtig und bereiteten Schmerzen oder machten glücklich. Doch zu welcher Sorte passte Stegi? Machte es ihn glücklich, dass ich ihn liebte, oder nicht?
Er glaubt dir nicht!
Das wusste ich. Leider. Ich wünschte ich könnte ihm zeigen, dass ich ihn wirklich liebte.
Plötzlich stand er auf und verschwand. Doch bevor er verschwand, drehte er sich noch einmal zum Wald, wobei ich mich hinter einem Baum versteckte, damit er mich nicht sah.
Stegi.
Dieser Ort war voller Erinnerungen mit ihm, deswegen war ich gern hier und ich konnte auch fühlen, dass Stegi auch gern hier war. Ich setzte mich hin. Hier haben wir uns erst richtig kennengelernt. Hier hatten wir unseren ersten Kuss. Aber dieser Ort war nicht mehr so magisch wie zuvor. Der Ort war nicht mehr mit Liebe erfüllt, wie er vorher war. Moment mal...Tim, was hast du da gerade geredet? Ich schüttelte meinen Kopf. Ich würde alles tun, um mit Stegi zusammen zu sein. Würde er dasselbe tun?
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It hurts. | #stexpert ff ✔️
FanfictionDu bist gegangen, so entschlossen, so traurig, ich fühlte mich gefangen, innen kühl, außen feurig. Meine Gedanken, immer bei dir. Umhüllt von deinen Schranken, was war mit mir? Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, wie ich die Straßen dieser Stadt ent...