C•72 Verloren in dem Moment

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Stegi P.o.V

Es waren schon 2 Tage vergangen, als wir wieder zuhause waren. Tim hatte kurz vor der Abreise einen Albtraum, das wusste ich noch. Ich lag auf der Wiese im Garten und schaute in den türkisfarbenden Himmel. Vogelgezwitscher, das Rauschen der Blätter durch den Wind, Kindergelächter. Ich schloss kurz meine Augen, um mich in diesen Moment zu verlieren.

„Sag mir, dass du mich niemals verlässt.". Er erdrückte meine Hand in seiner. Ich verzerrte leicht mein Gesicht, um anzudeuten, dass es schmerzte. Er ließ sie los und umarmte mich fest. „Bitte, versprich es mir.", hauchte er fast geräuschlos gegen meinen Hals. Eine Gänsehaut überfiel mich und ich erwiderte die Umarmung und küsste seinen Hals: „Ich versprech's dir.".

Ich riss meine Augen auf und musste mich erstmal orientieren, wo ich mich befand. Im Garten. Gut. Ich streckte meine Arme auf dem Gras aus und fühlte mich frei. Ich musste nurnoch 1 Jahr Schule durchmachen und dann würde ich hier her ziehen. Ich hatte meine große Liebe wieder und war wahrscheinlich zurzeit eines der glücklichsten Menschen der Welt.

Tim.

Ich ließ seinen Namen auf meiner Zunge zergehen und grinste.

„Na komm schon, sag es.", stöhnte er und leckte über meine Hoden. „Bitte mach es.", sprudelte es aus mir raus und er grinste mich noch breiter an. „Schon pasiert, Babe.", ich sah ihn vor mir hinkniend und vor sich hin grinsend.

Ich riss meine Augen auf. Diesen Moment würde ich wahrscheinlich nie wieder vergessen. Ich wollte ihn auch ehrlich gesagt nicht vergessen. Es war ein schönes Gefühl, Tim's Lippen um meinen Penis zu spüren.

Ich grinste.

Tim.

Der Junge machte mich einfach durch seine bloße Anwesenheit zum lächeln. Plötzlich schlug ein Schatten auf mein Gesicht.

Tim.

„Oh mein Gott!", ich rang nach Luft. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute meinen Freund an. Die Sonne verschwand hinter ihm und er erstrahlte. Er trug wie ich eine kurze Hose und ein lockeres Tshirt. Mit einem breiten Grinsen schaute er mich von oben herab an, wobei ich blinzeln musste. „Was machst du hier?", ich zog leicht eine Augenbraue in die Höhe und ehe ich mich versah, hob er mich hoch, wobei ich versuchte, den Boden unter meinen Füßen zu spüren. „Ich hatte Sehnsucht nach dir.", flüsterte er in mein Ohr, wobei ich grinsen musste. „Ich auch.", flüsterte ich ebenfalls und leckte über seinen Hals mit meiner Zungenspitze. „Du hast vorhin so glücklich ausgesehen.", sagte er leicht verwundert, als ich aufhörte. „Ich habe an dich gedacht.", lächelte ich, schlang meine Arme um seinen Hals und fing an, ihn zu küssen. „Babe.", stöhnte er, als er kurz nach Luft schnappte. Ich lächelte in den Kuss hinein und verlor mich fast, jedoch kam Dad und hat uns gestört.

„Entschuldigt, aber ich wollte nur sagen, dass ich jetzt gehe.", er hob seine Kaffeetasse in die Höhe und verschwand. „Achja.", sagte ich und löste mich von Tim. Ich trotte Dad bis zur Tür hinterher, als er an der Tür stehen blieb und mich anschaute: „Ich wollte heute mit einer Kollegin essen gehen. Hättest du Lust, mitzukommen?". Er schaute mich fragend an. „Ist es nicht besser, wenn du alleine mit ihr essen gehst?", ich zog verwundert eine Augenbraue in die Höhe. „Sie hat auch eine Begleitung.", er lächelte mich an, „Wie wärs, wenn du und Tim mich begleitet?". Ich lächelte. „Wenn der gute Tim nichts dagegen hat...", ich drehte mich zu ihm um und lächelte. „Klar, ich komme gerne.", er grinste. „Ok, ich komme später wieder, ziehe mich um und hole euch beiden dann ab.", wir nickten und er verließ uns. „Glaubst du, wir haben Zeit?", er grinste mich weiterhin an. „Wofür?", fragte ich verwirrt und zog eine Augenbraue in die Höhe. Er nahm meine Hand in seine und rannte nach oben auf mein Zimmer. Er zog mich wild mit sich, wobei ich fast hingefallen wäre, weil es so plötzlich kam.

Er schubste mich in mein Zimmer, wobei ich in irgendeine Ecke taumelte. Ich suchte Halt an meinem Kleiderschrank, jedoch öffnete ich versehentlich die Tür und fiel hin. Er schloss die Tür und als er mich auf dem Boden sah, fing er an, zu lachen. „Ich hasse dich.", seufzte ich und versuchte aufzustehen, jedoch ohne Erfolg. Plötzlich spürte ich zwei Arme unter meinen Achseln und wurde hochgehoben. „Kann man dir helfen?", fragte mich der braunhaarige Tim mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. „Hilf dir erstmal selber.", lachte ich und schubste ihn weg.

Er lief rückwärts auf meinen Schreibtisch zu und knallte dagegen. „Ahhhh!", stöhnte er schmerzvoll und hielt sich sein Oberschenkel fest. Er humpelte zu meinem Bett und setzte sich drauf. „Du lügst.", lachte ich leicht auf und verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Seriously. Das tut weh.", sagte er und veränderte seinen Gesichtsausdruck schmervoll. „Ehrlich?", ich löste meine Arme und ging langsam auf ihn zu. Vorsichtig und mit einem leichten Zögern legte ich meine Hand auf seine Schulter und schaute ihn an.

Plötzlich packte er mein Handgelenk und schubste mich, sodass ich das Gleichgewicht verlor und auf dem Boden lag. Triumphierend stützte er sich über mich und grinste. Sein Atem streifte meine Haut und versetzte mir eine Gänsehaut. „Spast.", seufzte ich und verschränkte meine Arme abwehrend vor meiner Brust. „Lass das, bitte.", flehte er mich an und nahm meine Arme von meiner Brust weg. „Lass mich in Ruhe!", zischte ich und verschränkte sie wieder miteinander. „Du willst das doch eh nicht.", lachte er. „Und ob ich das will!", zischte ich wieder.

Halt stop. Habe ich das gerade ernsthaft gesagt? Ich war so doof. In Wirklichkeit wollte ich, dass er bleibt.

„Wenn du es so willst.", er zuckte mit den Schultern und wollte gerade aufstehen, als ich ihn am Hals packte und küsste. OMG! Seine Lippen auf meinen zu spüren war einfach fantastisch und tat unbeschreiblich gut. Es war, als würde ich innerlich vor Verlangen platzen. Er lächelte in den Kuss hinein und legte sich leicht auf mich. Mit der einen Hand stützte er sich auf den Boden und die andere verschwand verdächtigerweise nach unten, da, wo mein erregtes Glied sich befand. Eine Gänsehaut überfiel mich und ich zuckte am gesamten Körper, was ihn noch mehr zum Lächeln brachte. Am liebsten hätte ich sein Lächeln gesehen. Obwohl......es auf den Lippen gespürt zu haben, war fantastischer.

Ich blinzelte kurz um zu gucken, ob Tim es genauso genoss, wie ich. Seine Augen waren geschlossen und ich konnte sehen und spüren, wie er seinen Kopf im Rhytmus bewegte. Ich lächelte in den Kuss hinein und schloss meine Augen, um mich in diesen Moment zu verlieren.

It hurts. | #stexpert ff ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt