C•63 Nur mit ihm

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„Du stinkst.", lachte er nach einer Weile, als wir auf dem Graß saßen und er seinen Kopf auf meine Schulter stützte. „Ich habe aber vorhin geduscht.", sagte ich und lächelte. „Trotzdem.", sagte er und hob seinen Kopf und ich blickte in sein Gesicht, wobei mich sein Lächeln blendete. „Sag das nochmal.", lachte ich leicht und er hielt Abstand. „Mhhhh......", er krabbelte rückwärts, „Du stinkst.", rief er schließlich und rannte ins Haus. „Na warte!", rief ich ihm hinterher und rannte ihm nach. Er lief die Treppen bis nach ganz oben hoch und stürmte in ein großes Zimmer. Ich sprang auf ihn und fing ihn letzendlich auf.

Wir lagen auf dem Boden, wobei er unter mir lag. Seine Wangen wurden leicht rot und ich wurde erregt. Er umfasste mein Gesicht mit seinen schönen Händen und drückte seine Lippen auf meine. Ich drang sofort mit meiner Zunge in seinen Mund und unsere Zungen tanzten einen leidenschaftlichen Tanz. Unsere Köpfe bewegten sich im Rhytmus und ich legte meine rechte Hand auf seine Hüfte und mit der linken stützte ich mich auf den Boden ab. Ich ließ meine Hand langsam unter sein Tshirt gleiten und tastete mit meinen Fingern seinen Oberkörper ab. Deutlich konnte ich seine Rippen unter meinen Fingern spüren und da dachte ich nur: Wie dünn konnte er nur sein?

Ich stärkte meinen Griff, wobei er leicht zusammenzuckte und ein Stöhnen aus seinem Mund entwich. Ich lächelte in den Kuss hinein und bewegte meinen Kopf und gleichzeitig meine Zunge schneller. Er nahm die linke Hand von meiner Wange und fuhr sie meinen Oberkörper hinab. Er machte Halt an meiner Beule und fasste sie an. Diesmal war ich es, der stöhnte und er es, der lächelte. Ich streichelte seinen Oberkörper und er bekam eine Gänsehaut, die ich unter meinen Fingern spüren konnte. Ich löste meine Lippen von seinen und leckte mit meiner Zunge über seine Lippen. Er wollte unsere Lippen miteinander verbinden, doch ich wich aus und platzierte sie an seinem Schlüsselbein. Ich saugte einmal kräftig an der Stelle und ein lautes Stöhnen ertönte an meinem Ohr.

„Tim.", stöhnte er ein zweites Mal. Allein schon die Art wie er meinen Namen stöhnte, erregte mich noch mehr. Er versteckte seine Hände in meinen Haaren und zog leicht daran. Ich löste meine Lippen von seiner Haut und drückte sie gegen seine. Er schob seine Hand unter mein Shirt und tastete meinen gut gebauten Oberkörper ab. Ich musste in den Kuss hinein lächeln, weil sich das unbeschreiblich gut anfühlte. Er nahm seine zweite Hand dazu und massierte meinen Oberkörper. Ich lachte leicht und küsste ihn stürmischer. Er rutschte mit seinen Händen weiter hoch und rutschte dann wieder runter. Ich stöhnte einmal und er lächelte. Ich drang mit meiner Zunge in seinen Mund hinein und er zog mein Tshirt mit einem Ruck aus. Ich hielt kurz Abstand zwischen ihm und mir und betrachtete ihn von oben. Er wurde rot und schmiss mein Tshirt in irgendeine Ecke. Ich beugte mich wieder über ihn und leckte mit meiner Zunge über seine Lippen, als plötzlich James Stegi rief. Wir hörten die Schritte vor seiner Tür und Stegi schubste mich von sich. Ich taumelte zu meinem Tshirt und zog es mir schnell über und setzte mich blitzschnell auf sein Bett. Er öffnete die Tür noch mehr und James trat hervor.

Stegi P.o.V

„Ich muss jetzt los. Passt auf euch auf und viel Spaß.", sagte Dad und streichelte meine Wange, die von der Röte fast explodierte. Ich nickte lächelnd und er ging wieder. Ich schloss die Tür und lehnte mich an sie. Erleichtert, dass er uns nicht erwischt hat, atmete ich aus und schaute rüber zu Tim, der mich anstarrte. Ich biss mir leicht auf die Lippe, als ich daran dachte, wie ich ihm sein Shirt auszog und wie er mich küsste. „Du starrst.", ich schüttelte meinen Kopf und sah, wie er mich anlächelte. Am liebsten hätte ich mich auf ihn gestürzt, aber mir war es irgendwie peinlich, weil ich ihn von mir gestoßen habe. Das war doch nachvollziehbar, oder? Dad hätte uns sonst so gesehen und wer weiß, was dann passiert wäre.

Er wäre zwar nicht ausgerastet, aber es wäre mir dennoch peinlich gewesen.

Ohne ein Wort zu sagen setzte ich mich neben ihn und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Er legte seinen Arm um mich und drückte mich an sich. Plötzlich saß ich nur mit einer Bewegung auf seinem Schoß und blickte ihm in seine undefinerbar schönen braunen Augen. „Du bist süß, wenn du rot wirst.", lächelte er und gab mir einen Kuss auf die Wange. Er verteilte Küsse an meinem Hals und ich musste leicht stöhnen: „Tim, du machst mich so schwach.". Ich konnte sein Lächeln deutlich hören, bis er den Kopf hob. „Das weiß ich. Dasselbe passiert auch mit mir, wenn du das machst.", grinste er und streichelte mit seinem Daumen über meine Wange. Ich schmiegte mich an seine Wange, ohne auch nur den Blick von ihm abzuwenden.

„Hattest du eigentlich wirklich was mit Lucia?", fragte ich und hätte mir eine reinhauen können. „Als ich auf das Internat kam, dachte ich, dass ich in sie verliebt wäre, aber das bin ich nicht. Ich liebe nur dich und das weißt du. Sie ist eine ganz gute Freundin und bald ist sie mit Basti zusammen.", er lächelte leicht und küsste mich auf die Wange, „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde immer bei dir sein.". Ich lächelte und küsste ihn unerwartet auf seine Lippen. Er drückte mich mit seinem Arm gegen sich und verwandelte den flüchtigen Kuss in einen stürmischen. Er drang mit seiner Zunge in meinen Mund rein und ich gewährte ihm Einlass. Ich öffnete kurz meine Augen und sah, dass seine geschlossen waren, um diesen Moment zu genießen. Mit mir.
Ich tat es ihm gleich und genoss den Moment ebenfalls. Nur mit ihm.

It hurts. | #stexpert ff ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt